Beiträge von PocoLoco

    Blut im Urin muss man nicht zwingend sehen. Wenn man es sieht, ist es meist schon weit fortgeschritten.

    Wir, bzw. mein alter Rüde hatte Anfang des Jahres Probleme mit dem Wasserlassen. Hat auch plötzlich in die Wohnung gepieselt. Allerdings war es bei ihm eine Kombi aus vergrößerter Prostata und somit Restharnverhalten, was dann eine Blasenentzündung ausgelöst hat.

    Dem Lucky gute Besserung!

    Man kann sich nur wiederholen : der Hund lebt, auf Grund der geschilderten Probleme, im Dauerstress. Den versucht er zu kompensieren. Also läuft in der Haltung etwas schief. Punkt.

    Haltung bedeutet, der Umgang mit dem Hund.

    Etwas passt nicht. Das können die Haltungsumstände sein, oder euer Umgang mit dem Hund, oder beides.

    Du hast geschrieben, dass ihr bereits Hunde hattet. Habt ihr sie auch so gehalten? Waren es auch Labrador, Border Collies oder Mischlinge daraus, oder völlig andere Rassen?

    Mein Labrador Mix würde es bei euch lieben. Territorium zu bewachen, draußen sein, mit euch draußen rumlaufen. Aber ihr würdet ihn kaputt machen, wenn er nachts nicht in eurer Nähe sein dürfte. Der Frust würde sich kompensieren in Rufen (also bellen/Jaulen), zerstören von Gegenständen (denn das baut Stress ab) und überdrehen im direkten Kontakt mit seinem Menschen. Wir hatten da auch so unsere Phasen.

    Euer Hund hat Erwartungen an euch, genau wie ihr an ihn. Diese erfüllt er gerade nicht und das macht euch Stress. Warum soll es dem Hund dann anders gehen?

    Vielleicht ist es auch nicht die richtige Kombi für eure Haltungsbedingungen. Kommt leider vor.

    Geht in euch und überlegt was ihr vom Hund wollt, er von euch und ob ihr euch in der Mitte treffen könnt.

    Als die ersten User geschrieben haben (also die Moralapostel) stand es noch in Großbuchstaben da und hatte einen entsprechenden Eindruck.

    Ich habe mich noch nie vor meinen Hunden geekelt. Vor ihren Ausscheidungen, ja. Keine Frage. Aber noch nie vor deren Nähe. Unhygienisch finden... Damit habe ich keine Probleme. Kommt vor. Ich mag nicht von meinen Hunden im Gesicht geleckt werden. Andere haben damit kein Thema.

    Ich war eingangs erschrocken, dass hier ein Hund offensichtlich Beistand und Schutz sucht (und ihn auch findet) und das eben als ekelig bezeichnet wurde. Das macht mich traurig in anbetracht des Vertrauens des Hundes zu seinen Haltern.

    Ich hoffe, dass eine Lösung gefunden wird, mit der alle leben können.

    Im übrigen lässt er keine Maske fallen, sondern zeigt euch seinen Gemütszustand.

    Bellen, kauen/zerstören, in Kleidung beißen, hochdrehen, winseln, ständig nachlaufen und schauen was los ist, sind Symptome von massivem Stress.

    Dieser wird durch Schimpfen, Ball spielen, wegsperren noch zusätzlich gefördert.

    Klar ist das eigene Empfinden von Hygiene unterschiedlich und viele finden den Hund auf Grund verschiedener Punkte unhygienisch im Bett. Ist ja auch ok. Ich wache oft mit Hundesabber auf dem T-Shirt auf, weil der alte Herr so sabbert im Tiefschlaf. Das kann halt nicht jeder vertragen. Hier ist es wohl so, dass das Wort ekelig in Großbuchstaben im Threadtitel stand und somit gelesen eine ziemlich kräftige Wirkung hatte.

    Mit Moralapostel hat das nichts zu tun. Jeder kann und muss selbst entscheiden, wieviel Nähe er zulässt mit seinem Hund.