Beiträge von PocoLoco

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    Das ist schlimm, ja. Und sowas tut mir leid. Wie alt war dein Hund ? Welche Mangelerscheinungen


    Sie war gerade mal ein Jahr alt und ihr Leben lang mehr krank als gesund. "Angefangen" hat sie mit 20 Wochen. Denn da habe ich sie bekommen. Mangelerscheinungen in dem Sinne, dass sie auf Grund ihrer Bauchspeicheldrüsenerkrankung die Nährstoffe nicht richtig verwerten konnte. Wodurch sie draußen ALLES frass was sie fressen konnte. Kot, Erde, selbst Taschentücher und andere Dinge. Erziehung hat nicht gefruchtet, weil sie es einfach wie im Zwang frass. Leider hat es wohl zu lange gedauert, bis die Ärzte heraus gefunden haben woher es kommt. Als sie es einmal wussten und entsprechend die Kleine therapierten, hörte das wilde Fressen draußen praktisch schlagartig auf.

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    Aber man kann "alles fressen " im welpenalter nicht unbedingt auf Mangelerscheinungen zurückführen.

    Wenn mein erwachsener Hund plötzlich damit anfangen würde, würde ich mir sicher auch Gedanken machen.

    Aber, um das alles genau zu erfahren kann nur der TA weiterhelfen


    Nicht nur erwachsene Hunde können krank werden. Es gibt genug genetische Dispositionen oder akute Erkrankungen die auch einen Welpen heim suchen können. Ich sage nicht, dass der hier vorgestellte Hund krank IST, sondern nur, dass es sich auch um Mangelerscheinungen handeln kann, weil ich es erlebt habe und weiß, welche Qual es für den Hund ist, alles fressen zu müssen weil ihm etwas fehlt.

    Oh man. Ich hatte soviele Wunschhunde und die Realität ist auch weit davon entfernt.

    Zuerst wollte ich einen Boston Terrier. Die fand ich süß. Dann den deutschen Schäferhund in schwarz, später den American Stafford Terrier. Aber NIEMALS wollte ich einen Labrador. Zu gewöhnlich und zu häufig... Ausserdem haben mich die überfressenen Exemplare bei uns abgeschreckt.

    Heute habe ich einen schwarzen Labrador-Mischling, der mit ein wenig Fantasie als Staff durch geht (denken viele) und einen blonden Labrador-Mischling. Aber missen wollen... nee, keinen einzigen mehr.

    Mein Rüde ist ein Welpenmagnet, obwohl (oder vielleicht auch gerade deshalb) er die Kleinen immer links liegen läßt. Er beachtet sie gar nicht und die Welpen purzlen regelrecht über ihn hinweg und verbeißen sich in ihn und er schaut mich dann immer so nach dem Motto: "Da hängt was an mir! Mach es ab!" an.

    Meine Hündin... keine Ahnung. Es gab leider noch keinen Welpen, der zu ihr durfte.

    Also ich muss ehrlich zugeben: Meine Hunde dürfen Ressourcenverhalten zeigen, wenn sich meine Kater ihren Näpfen nähern. Wenn die Kater ihren Kopf in den Napf stecken oder die Hunde beim Fressen stören wollen. Es läßt sich eben nicht immer vermeiden. Ich finde es dann okay wenn die Hunde die Kater wegknurren, was meine Kater auch verstehen.

    Aber bei allem anderen würde und habe ich meine Hunde nicht auf den Platz geschickt, sondern es gab ein deutliches Donnerwetter, damit sie merken, dass ich das Verhalten nicht wünsche.

    Wenn euer Hund das Ressourcenverhalten sogar dann zeigt, wenn ihr gerade esst, dann frage ich mich, ob da nicht noch mehr im Argen liegt. Denn immerhin scheint sie zu denken, dass ihr kleine Babies seid, die nicht alleine auf ihr Futter aufpassen können. :ka:

    Es gibt Hunde die nehmen andere Tiere als "Blitzableiter". Die Katze ist geduldig (Gott sei Dank für euren Fiffi <- nicht abwertend gemeint ;) ) , aber gefallen hat ihr diese Vergewaltigung sicher nicht. Bitte unterbinden, wenn ihr das nicht eh schon gemacht habt.

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    SUnd so ganz falsch gemacht haben kann ich es ja nicht, immerhin hat er ja kapiert, worum es mir geht.


    Ich würde behaupten, dass er ganz und gar nicht kapiert hat um was es dir geht. Er hat lediglich gelernt: Wenn die am anderen Ende stehen bleibt, bleibe ich auch stehen und warte bis es weiter in die Richtung geht, in die ich will.

    Leine locker halten hat er gar nicht verstanden damit.

    Ich würde einem ziehenden Hund auch nicht so viel Leine geben. Denn dadurch kann er gutes Momentum aufbauen und irgendwann haut es dich dann mal aus den Latschen. Kurze Leine, wenn er zieht stehen bleiben BIS er sich zu dir umorientiert. Das heißt dich anschaut und zu dir zurück kommt. Und nicht soviel reden. Je mehr man quakt umso mehr blendet Hund es aus.