Beiträge von Cerridwen

    Zitat

    ja hm...unsere Hunde kommen nie in solche Phasen? Es gibt immer wieder mal eine läufige Hündin, egal zu welcher Zeit...Wenn ich auf die Straße gehe, dann könnte mir eine läufige Hündin begegnen, aber auch da hat mein Hund ruhig zu sein, wenn ich das will. Und Fakt ist einfach, aus welcher Motivation heraus auch immer, Hunde sind nicht die sanften Lämmchen, die sich immer nur das Schnäuzel lecken wie manche das gerne hätten.

    Unsere Hunde sind ja auch so mit verwilderten Haushunden ohne menschlichen Einfluss zu vergleichen

    Nun gut dann wiederhole ich mich.
    Da es noch nicht Verstanden wurde und in Kurzform: Wenn Hund von sich aus Alternativen zu einem unerwünschten Verhalten anbietet ist es schön und kann auch immer wieder super genutzt werden, wenn man möchte sogar verstärkt.
    Hat der Hund keine Ahnung was er in einer Situation X tun soll, was spricht dagegen ihm dann zu helfen und zu sagen/zeigen, was in dem Fall erwünscht ist.

    Beliebt es Beispiel: Leinenaggression. Hund sieht Reiz, Hund prescht vor und macht Theater.
    Leichter Weg zum Beispiel wie gestern im Fernsehn zu sehen war: Hund wird mit Wasserpistole abgeschossen. Hund lernt Reiz ist doof - in dem Fall gestern fällt Hund in sich zusammen und meidet und ist verunsichert, weil keine Alternative und Halter vergessen hat zu loben. Hund hängt in den Seilen.-
    Längere Weg ich gehe mit dem Hund in die Individualdistanz und frage Alternative ab. Sei es ein Schau ein Sitz ein was auch immer. Am Anfang wird es vielleicht noch bestätigt um es zu festigen und zu verknüpfen. Später wird der Abstand verringert und der Hund vielleicht nur noch bestätigt, wenn er von sich aus in die Alternative geht, die ihm gezeigt wurde oder er sich selber einer Alternative sucht, wie schnüffeln im Gras. Am Ende braucht man keine Bögen mehr laufen, weil der Hund gelernt hat, diesen Reiz nicht mehr zu sehen.
    Hat nichts mit Keks locken zu tun, hat nichts mit Schön füttern zu tun und auch nichts mit Ablenken. Erfolg kann sich so auch schon nach 4 Wochen einstellen und das dauerhaft.

    Zitat

    Nur eines bleibt: Rufschädigung wird gelöscht bzw wenn das nicht schnell genug passiert wird das teuer für den Autor. Also bitte sehr gut aufpassen, was hier über welchen Trainer o.ä. behauptet wird und ggf gar nicht stimmt, sondern nur behauptet wurde.

    Fragt sich nur, ob ein persönliches Erlebnis, in persönliches Gespräch oder eine persönliche Erfahrung eine Rufschädigung darstellt, ganz besonders wenn es dafür Zeugen gibt oder es durch mehrere völlig verschiedenen sich unbekannten Personen in verschieden Zusammenhängen wiederholt wird.


    Zu dem Rest: Was zu beweisen war. Das Experiment und die darin gestellte These wurde zum Fazit.
    Alles andere kann in dem Thread nach gelesen werden, denn dort wurde mehrfach der Zusammenhang zwischen Alternativen, Lob und Leckerchen angesprochen.

    Man sitzt am Tisch - Hund bettelt - alternative Handlung für den Hund ist: "gehe auf deinen Platz". Man darf auch nicht denken, das über Alternativverhalten arbeiten oder eine Alternative anbieten bedeutet, das der Hund belohnt werden muss. Sondern es geht darum, der Hund zeigt ein Verhalten, welches ich nicht will, also sage ich ihm was ich will oder was er anbieten kann, das bedeutet aber nicht, das er deswegen pausenlos gelobt wird.

    Sehen wir es doch wie es ist:
    HH empfehlen Hundeschulen/Trainer, die abseits jeder Lerntheorie und jeglicher Erkenntnis arbeiten und man deren Vorgehen im Bezug auf den Hund schon als sadistisch bezeichnen möchte. - Beispiele gibt es hier als Zitate schon auf den ersten Seiten, von einem ganz besonderen Fall hier aus dem Forum.
    Fragt man nach, gibt es keine Antwort und keiner will mehr nach den Methoden dieser Hundeschule/Trainer arbeiten.
    Fragt man weiter hartnäckig nach, wird sich hin und her gewunden.
    Hat man keine sachlichen Argumente mehr, versucht man es schon mal auf der persönlichen Ebene.
    Dann wird vieles nach geplappert.

    Fazit HH benutzen Methoden, die schnell einen sichtbaren Erfolg bringen, egal ob man damit dem Hund hilft oder ihn einfach nur bricht, möchte aber darüber nicht reden oder kann sagen warum. Außer eine gerne genommene Aussage, Hunde machen das untereinander auch so.
    Und Bietet man dem Hund Alternativen an, dann lobt man den Hund für jede Kleinigkeit und rund um die Uhr - was man natürlich auch nicht zu gibt, das man so denkt.

    Entsprechend: Was zu beweisen war.

    Im übrigen die PizzaHunde: es starben in der Beobachtungsphase 2 Hunde an den Verletzungen einer Auseinandersetzung. Ein Rüde und eine Hündin. Allerdings sollte man dazu sagen, das es in der Zeit der Reproduktion - sprich der Fortpflanzung - war. Eine Zeit, in der Hunde generell reizbarer sind und diese kann man nicht auf den normalen Alltag dieser Hunde umlegen kann.

    Leute ihr kommt von Thema ab...

    Es geht nicht um bestimmte Namen der Hundewelt, auch wenn die interessant sein können und in gewissen Zusammenhängen auch sind.
    Es geht nicht um Lob oder Strafe zum falschen Timing. (im übrigen lieber 10x falsch loben, als einmal falsch strafen :hust: )
    Es geht nicht darum ob Hunde Regeln und Grenzen brauchen und das man diese auch konsequent einhält.

    Es geht einzige und allein darum, warum man mit dem heutigen Wissen über die Lerngesetzt, die bei Hund und Mensch gar nicht so unähnlich sind - mal lese einfach mal Hundekunde Kinderleicht von Trish King, da gibt es herrliche Vergleiche - und der Konditionierung immer noch Methoden empfiehlt und anwendet, die schon vor 50 Jahren auftauchten. Warum immer mal gerne Trainer empfohlen werden, die jenseits von diesen Dingen mit einem Hund arbeiten um ihn Grenzen zu zeigen.
    Gerade Menschen, die Methoden jenseits von Lerngesetzen und Konditionierung - Platt gesagt, ich verbiete, mein Hund wird schon wissen was er dann tun soll oder noch platter ich deckel ein Verhalter (egal wie) - müssen es doch erklären können warum sie so arbeiten und auch erklären können, warum eine solche Arbeit mal weh tun kann.

    Bisher wird sich genau um diese Frage gewunden wie ein Aal an Land.

    So jetzt hole ich mir einen Kaffee und schaue mir endlich mal die DVD "PizzaHunde" an um wenigestens mal einen Einblick zu bekommen, um was es da geht und werde dann vermutlich das Thema noch einmal aufgreifen. [/url]

    Punkt 1: Ich habe mich nie gegen "Grenzen setzen" ausgesprochen, ganz im Gegenteil.
    Aber ich habe mich dagegen ausgesprochen, das man einem Hund beim "setzen von Grenzen" weh tun kann/muss oder das dieses "Grenzen setzen" für den Hund so unverstänlich ist, das er gar nicht mehr weiß was er tun soll.
    Ich stehe nicht über den Dingen und habe auch die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, dazu gibt es noch einige Menschen, die mir weit überlegen sind und mit denen ich mich gerne austausche.

    Punkt 2: Sind es wahrlich nicht nur ein paar Idioten, sondern es sind ein paar Beispiele, die ich wirklich in 100 und mehr Seiten noch fortsetzen könnte. Zudem sind diese Beispiele noch nicht einmal die krassesten.

    Punkt 3. Nein es war nicht ironisch gemeint, das ich mich gestern vormittag beim lesen der einzelnen Artikel köstlich amüsiert habe. Was aber nicht heißt, das andere Menschen Idioten sind, sondern das ich mich über die Inhalte amüsiert habe, das ist neutral und hat nichts mit dem Menschen zu tun, der es geschrieben hat. Sollte sich davon jemand angesprochen fühlen und sich den Schuh persönlich anziehen, kann ich leider nichts dafür, so Leid es mir dann auch tut.

    Punkt 4. habe ich noch immer kein schlagendes Argument gelesen, welches es rechtfertigt, das man einem Hund in der Erziehung Schmerzen (egal welcher Form) zufügen kann oder muss oder was auch immer. Was haben die Aussagen "kann wehtun" mit klaren Ansagen, Grenzen setzen oder Respekt zu tun?
    Über eine sachliche Antwort zu genau diesem Thema würde ich mich wirklich sehr freuen.

    Punkt 5. keiner hat gesagt, das es nur einen Weg gibt und das man nur Clickern kann, um einem Hund nach den Lerngesetzen zu erklären was gewünscht und was unerwünscht ist. Da gibt es viele Weg und genauso viele, wo man den Hund nicht weh tun muss.

    Wir haben es ganze einfach gelöst. Wer bellt kommt zurück ins Haus. Hat eine Woche gedauert und nur kann jeder am Zaun entlang gehen und sogar auf den Hof kommen, ohne das einer der Hunde etwas sagt.
    Bei einem meiner Gasthunde hat es etwas länger gedauert, aber es hat genauso funktioniert. Der ist am Ende noch mit wildem Wuff Richtung Zaun gestürzt und dann nach 3 Sprüngen bremsen und sich einen Tannenzapfen genommen und hat mit dem gespielt.

    Dingsda, ja du hast dich unverständlich ausgedrückt und auch in dem Zusammenhang noch Essensresten auf der Straße habe ich schon was zu gesagt - Für mich muss da auch keinem Hund der Himmel auf den Kopf fallen, weil meiner Erfahrung nach das einen z.B. verfressenen Labbi nicht davon abbringt es beim nächsten mal noch einmal zu probieren oder auch anders gesagt, warum muss mein Hund erst einen Fehler machen, wenn ich diesen von vorn herein verhindern kann - und das auch ohne Maulkorb.


    Ich hatte auch schon gesagt das ein Tier mit hohem sozialen Status mal austeilen kann, aber dann muss es schon wirklich brennen, das er sich dazu herab lässt und dann ist es meist auch eher ein Kampf um die Position und diese Fights sind dann nicht selten um Leben und Tod.
    Ich denke also nicht, das wir uns mit Hunden in diese Situation bringen wollen, das wir einen Fight um Leben und Tod führen müssen und wenn wir diesen wegen eines Pöbeln aus Unsicherheit oder Überforderung zum Beispiel körperlich werden - in welcher Art und in welcher Massivität auch immer - kann uns dann ein solcher Hund wirklich ernst nehmen und als souveräne Führungspersönlichkeit anerkennen und respektieren?

    Jemand sagte hier man sieht es den Hunden an. Nun hier im Dorf gibt es einige Hunde und einige sehen wir regelmäßig. Dort gibt es auch Hunde die mit "klaren Ansagen" und "Grenzen setzen" gearbeitet werden. Zu sehen bekomme ich nur Leine reißen, anbrüllen und eine mehr als übertriebene Körpersprache seitens des Hundehalter. Laufen die Hunde frei und dürfen mit anderen Hunden kommunizieren und spielen, sind es sehr fröhliche, aufgeweckte Hunde mit wundervollem Potential. Doch wehe Fraule spricht die beiden an, dann fallen sie zusammen wir ein Häufchen Staub, ziehen den Kopf ein, meiden und beschwichtigen auf Teufel komm raus. Beide Hunde sind noch nicht einmal erwachsen oder in der Pubertät.

    Oder ist es normal, das ein Trainer einen 12 Wochen alten Welpen, der 5 Tage in seiner Familie ist und Angst vor einem Weihnachtsbaum hat, mit einer Petflasche bewerfen lässt und wenn der Welpe dann nicht aufhört zu bellen, ihn auf den Rücken legt, bis er sich entspannt? Übrigens ein Trainer der hier schon als toll empfohlen wurde.

    Oder das Trainer einen 12 Wochen alten Welpen schon so arbeiten, als ob sie einen 3 - 5 jährigen Hund vor sich haben?

    Oder das ein unsicherer Hund, der im Zweifel gegen anderen Hunde geht, in eine Gruppe wirft, mit der Begründung, da muss er jetzt durch und dann ist es auch gegessen? Das das Problem danach nicht gegessen war, muss ich nicht erwähnen oder?

    Oder einem 8 Wochen alten Welpen, der wegen jedem welpentypischem Verhalten auf den Rücken gelegt wird und sich der Halter dann wundert, warum der Hund immer zickiger wird und dann immer ruppiger wird?

    Diese Liste lässt sich unendlich fortsetzen mit Beispielen, wo das "Grenzen setzen" und "klare Ansagen" nach hinten losgegangen sind und die Hunden danach definitiv als gefährlich eingestuft wurden und wo angeblich gute Trainer ihre Finger im Spiel hatten und noch nicht einmal das kleine 1x1 der Lerntheorie kannten oder umgesetzt habe.

    Aber genau das kann ich schon mal gar nicht verstehen. Das ein Ottonormalhundehalter nun nicht über chemischen Vorgänge im Körper etwas sagen kann oder mit diesem Wissen arbeiten und es dann entsprechend umsetzten kann ich ja noch verstehen. Da geht es schon ins eingemachte. Aber in jedem modernen Buch über Hundeerziehung wird heute schon auf die Lerngesetze eingegangen und die Arten der Konditionierung erklärt und auch über den Mythos Rangordnung und Dominanz viele geschrieben wird und trotzdem wird dieses Wissen immer noch so mit den Füßen getreten und man fühlt sich immer wieder und immer noch mal in den Jahren 1940 - 79 irgendwo hineingeschleudert.
    Und das dann dazu noch zu Problematiken, wo keiner von uns Hund/Halter/Umstände/Ursachen/Gesundheit/Ernährung/etc. einzugehen.
    Gerade bei Aggressionsproblematiken gibt es so vieles zu beachten und das über ein Forum beurteilen? Warum haben gerade Aggressionsprobleme prozentual zugenommen? Stammen wirklich alle Aggressionsprobleme aus einem Zusammenhang mit fehlenden Grenzen, mangelnder oder falscher Erziehung oder inkonsequente Halter? Oder züchten wir uns unsere Probleme schon in der Verpaarung/Rettung heran?

    Züchtet die Dame in einem Verein? Wenn ja, würde ich einmal fragen, ob man einen Auszug von der Deckanzeige bekommen könnte oder von den HD Werten und anderen Gesundheitsgeschichten.

    Wenn nicht, würde ich a zum TA meines Vertrauens gehen und die Hüfte noch einmal röntgen lassen und die Stellung der Hüfte noch einmal überprüfen lassen. Vielleicht hat der Gutachter einfach nur einen Fehler gemacht oder sich vertan oder was auch immer. Denn du hast ja nichts schriftliches.

    Wenn die Ergebnisse stimmen, dann würde ich mir überlegen, ob ich nicht mit einem Anwalt versuchen würde, mir einen Teil des Kaufpreises zurück zu holen, weil ja dann - auch das müsste ein Anwalt klären - ein Betrug vorliegen würde. Voraussetzung du hast Zeugen für die Aussagen oder noch besser du hast diese Aussagen schriftlich.