Handschuhe und so eine Rettungsdecke ist auch immer ganz gut
Wichtig finde ich allerdings auch, das man eine Erste - Hilfe - Tasche auf Ausflügen bei sich hat.
Handschuhe und so eine Rettungsdecke ist auch immer ganz gut
Wichtig finde ich allerdings auch, das man eine Erste - Hilfe - Tasche auf Ausflügen bei sich hat.
eigentlich sind viele Verhaltensketten im Hund vorhanden, müssen aber die "Umsetzung" lernen. Das meiste wird durch Erfolgserlebnisse gelernt. Wenn also ein Hund mit einem Verhalten mehrmals erfolg hatte, dann wird er das immer öfter zeigen. Gleiches auch mit Negativerfahrungen - auch dort wird eine mehrmalige Erfahrungen entsprechende Reaktionen auslösen und verstärken.
Für die menschliche Nase verfliegt auch Teebaumölgeruch.
Hunde riechen es noch länger. Ich habe ein Pfotenschutzspray mit Propolis und Teebaumöl. Wenn ich nur die Flasche in die Hand nehme ist mein Hund weg.
Depressionen haben nichts nur mit Gedanken zu tun. Auch ein positiv denkender Mensch kann an Depressionen leiden.
Bei Tieren gibt es auch Depressionen, sind aber sehr selten. Diese treten meist dann auf, wenn ein Mitglied des Rudels weggeht oder etwas hinzukommt oder bei Verlust des ganzen Rudels - also Trauerphasen. Meist sind es nur kurze Phasen, weil dann die Neugier siegt. Sollte das nicht der Fall sein, kann es bei einem Tier allerdings sogar Lebensbedrohlich werden - besonders wenn in dieser Phase auch das Fressen eingestellt wird.
Zitat
Es gilt zwar Leinenpflicht, aber Erna läuft immer nur mit Schleppleine umher. (Steht im Gesetzestext zum Leinenzwang eigentlich, dass die Leine in der Hand zu halten ist oder an anderen Körperteilen fest befestigt sein muss?)
Ja und das sie nicht länger als 2 Meter sein darf ![]()
ZitatAber etwas aufziehen, ohne "extreme" Aufmachung geht nicht. Die Leute reagieren einfach nicht mehr darauf, wenn es nur Texte gibt. Wer liest denn noch? Da muss das eben so sein.
Doch es geht ohne extreme Aufmachung! Es gibt genügend Beispiele dafür, die ohne diese Dinge auskommen und trotzdem oder gerade deswegen sehr erfolgreich arbeiten.
Ich lese eher fundierte Berichte ohne Gruselbilder, aber dafür mit Hintergründen.
ZitatUnd es ärgern mich jedwede Kommentare á la "da kann man jetzt eh nichts machen", wenn man als Signatur ein bestimmtes indianisches Sprichwort hat. Ich möchte Terry damit jetzt nicht persönlich angreifen, ich finde es aber widersprüchlich.
Da gibt es nichts widersprüchliches. Terry zum Beispiel hat schon ganz deutlich gesagt, das es die Kunst ist zu sondieren um vernünftig helfen zu können.
Überlege doch mal, du hast die Bilder gesehen und fandest es schlimm - ist halt so. Aber warum oder weshalb und aus welchen Gründen das so ist und das es eben nicht überall so ist, das war und scheinbar - kein Angriff - ist dir egal. Du willst dort helfen - verständlich - aber du kannst es nur mit Geld und mit Unterschriften. Unterschriften können vielleicht in 10 Jahren so viele zusammen sein, das es was bringen könnte. Wenn aber die Gelder so eingesetzt werden, wie in dem Bericht auf Pro 7 gezeigt, dann wird es für Schmiergelder ausgegeben und wenn man Pech hat auch mal einfach so eingesteckt. der Bericht hat ja leider ganz deutlich gezeigt, das es a. nicht ganz legal ist und schwere Krankheiten einschleppen kann - wenn die das immer so machen - und b das die noch gar keine Organisation in ihren Aktionen haben. Da ist der erste Punkt. Der Verein muss ich erst einmal selber organisieren und sich ein vernünftiges Konzept erarbeiten, um auch wirklich helfen zu können und da sollte man daran arbeiten.
Wenn du es unterstützen möchtest, bitte schön, daran hindert dich keiner. Aber versuch auch mal die anderen zu verstehen, die sagen, so geht es nicht und so erreicht man nichts. Es wird Gründe geben, warum man das sagt und das sind meist Erfahrungen - Erfahrungen die diese Arbeit mit sich bringen.
Niemand will dir etwas verbieten, aber vielleicht ein Stück weit schützen und dich zum nachdenken auf einer anderen Ebene anregen. Ich habe schon viele, die so "verbohrt" an eine Sache ran gegangen sind, scheitern sehen und auch wie diese dann immer weiter in ihre Spirale geraten sind und dabei fast den Bezug zur Realität verloren haben.
ZitatEs ist doch allein wichtig, die Augen nicht zuzumachen, um es vielleicht zu einer bestimmten Zeit anwenden zu können - wenn z. B. Bekannte nach Grönland in den Urlaub fahren etc.
Niemand verschließt die Augen, sondern viele haben sich mit der Zeit und der Arbeit nur einen anderen Blickwinkel zugelegt und hinterfragen mehr.
Eines kann ich dir aber sicher sagen, wer in Grönland Urlaub macht, wird es nicht da tun und wird mit dem Elend nicht in Berührung kommen. Dort geht man nur bewusst hin und nicht wenn man die schönsten Tage im Jahr erleben will. Das ist genau so, wie in jedem anderen Urlaubsland. Das Elend sieht mal als normaler Tourist nicht wirklich, nur wenn man mit offenen Augen läuft und ganz bewusst in die Brennpunkte geht.
ZitatHallo!
Aha? Kannst du das naeher erlaeutern?
Reine Depressionen haben meist keine körperlichen Einschränkungen - wie in diesem Fall hinken. Sie können zwar dann eine Begleitsymptomatik sein, sind aber dann nicht primär, sondern Sekundär.
Das - in dem Fall - Hinken hat also eine Ursache und diese sind erst einmal zu finden und ich habe bisher noch kein Tier erlebt, das psychosomatisch hinkt - zwar schon, um Aufmerksamkeit und Zuspruch zu bekommen, aber dann sind sie eher munter und freudig.
Eine reine Depression als primäres Symptom ist eher selten und dann meist mit einem sehr gravierenden Einschnitt in das Leben und dem Alltag des Hundes verbunden.
Depressive Verstimmungen sind meist Begleitsymptome einer organischen Erkrankung.
Wenn also ein Hund irgendwie depressiv wirkt, sollte der Hund erst einmal einem kompletten Check unterzogen werden.
Geh noch mal zu einem anderen TA
Depris haben selten etwas mit körperlichen Merkmalen zu tun.
Zitat
Ich finde es ist an den Menschen, die solche Internetseiten lesen, sich weitere Informationen einzuholen - und genau das habt Ihr ja auch gemacht. Also hat es ja doch irgendwie gewirkt, oder?
Sehe ich nicht so, weil es nicht sehr viele Menschen gibt, die sich Informationen einholen, sondern nur einfach das nur lesen und es dann in die äußerste Schublade des Gehirns tun und es mit dem Nächsten Beitrag dieser Art wieder vergessen.
ZitatIn einem anderen Forum einer Rescue-Seite habe ich auch gefragt: Was zur Hölle hält Euch fest, dass ihr immer weiter und weiter helft, auch, wenn insgesamt nicht wirklich eine Besserung eintrifft? Die Antwort war schlicht und ergreifend einfach: Alles zählt - und vor allem jedes Leben.
Ist dir mal aufgefallen, das ein Rescue, der reißerisch arbeitet weniger Erfolge hat, als ein Rescue, der zwar informiert, aber dabei sachlich bleibt und sich nicht aufdrängt?
Ich bin ja schon seit vielen vielen Jahren im Tierschutz unterwegs. Schon in der Schule. Ich habe schon viel gesehen und nicht nur im Fernsehn, sondern auch live. Ich habe mich mehr als einmal wegen dem Elend übergeben und weiß, das man nur hilflos zusehen kann.
Eines habe ich dort sehr schnell gesehen. Geld regiert die welt, hilft aber nicht, wenn es nicht kontrolliert wird, wofür es verwendet wird. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Gelder würden mit 90%iger Sicherheit nicht den Tieren zu gute kommen, wenn man sie den Menschen gibt. wie sollen also Geldspenden dort helfen, wenn die Menschen es für sich verwenden. Wie schon erwähnt wurde, ist dort die Alkoholismusrate sehr hoch und die Armut sehr groß.
Um bei Polarhunden zu bleiben. In Norwegen sind die auch die meiste Zeit an der Kette. Nur selten können sie im Rudel in einem Auslauf spielen und stehen total unter Strom, wenn sie mal arbeiten dürfen. Das ist nach meinem Verständnis auch nicht so toll, aber doch meist gang und gebe. Trotzdem unterstützen Touristen diese Haltung, wenn sie dort Schlittentouren buchen - worauf sich die Hunde im übrigen freuen.
Einheimische kümmern sich im übrigen ganz selten selber um das Elend, es sei denn sie waren einige Zeit im Ausland und haben es anders kennen gelernt oder sie werden unter ständiger Aufsicht angeleitet.
Ich kenne es aus erster Hand aus dem Libanon. Dort sind es die ausländischen Frauen gewesen, die dort ein Tierheim aufgebaut haben und sich um die Tiere kümmern. Dort ist es auch so, das dort jemand sich ein Haus gemietet hat und den Hund direkt mit übernommen hat, weil der Vormieter diesen einfach zurück gelassen hat. Diese Personen arbeiten da einfach mit Ruhe, Geduld und immer wieder mit herben Rückschlägen. Sie wollen nicht die Welt verändern und helfen trotzdem. Ich freue mich jedes mal darüber, wenn wieder ein Hund ein zu Hause gefunden hat und das obwohl 80% der Hunde und Katzen durch Schussverletzungen verstümmelt sind.
Ich freue mich jeden Tag, wenn mein Sitterhund gebracht wird und ich sehe, wie dieser sich entwickelt und sein Trauma hinter sich lässt und freue mich, wenn sein Frauchen mir erzählt, wie es den anderen 4 Hunden, die hier in Deutschland sind, ergeht und wie die sich in ihr neues Leben einfügen. Dort gebe ich gerne was, weil ich weiß wo meine Spenden hinkommen und ich sogar mit entscheiden kann, wofür meine Spenden verwendet werden sollen oder ich im Vorfeld sagen kann, das soll für die Op von dem Hund oder der Katze verwendet werden. Dort gebe ich gern, weil dort in Ruhe gearbeitet wird und somit dort auch wirklich etwas verändert wird.
Ich für mich würde auch niemals etwas geben, wenn ich nicht sehe, wo es ankommt und ich eine Mitentscheidung über die Verwendung habe. Ansonsten helfe ich dann doch lieber mit meiner Arbeitskraft und Zeit. Das kann ich aber am besten vor der eigenen Haustür und da gibt es wirklich genug zu tun und so lange die Organisationen immer wieder Hunde einfliegen, wird es auch nicht weniger werden.
Aber was ich eigentlich sagen will: wenn man ein Projekt gut heißt und darüber informieren möchte und darüber informieren möchte, dann sollte man sich im Vorfeld informieren und nicht nur von der Seite der Orga die dort aufruft, sondern auch mal dahinter über das Land, über das Volk, über Sitten, Gebräuche, Leben und Standards. Das macht man doch auch in anderen Bereichen.
Man fährt ja auch nicht einfach in den Urlaub, ohne sich etwas über das Land schlau zu machen.