Beiträge von Cerridwen

    Ich gehe mal davon aus, das in einem Tierheim auch entsprechend beraten wird und das dort - auch wenn nicht immer die Vorgeschichte bekannt ist - schon das eine oder andere zum Wesen und zum Charakter gesagt werden kann und das man entsprechend auch sagt "nein, der nicht"

    So kenne ich das zumindest.

    Bei einem Züchter kann man auch immer wieder feststellen, das eigentlich "schwierige" Rassen als absolute Familien Hunde angepriesen sind und mit völlig falschen Informationen gefüttert werden.

    Kurz gesagt, man kann überall auf Probleme stoßen.

    Weil ich für meine Person mich von Ferndiagnosen fernhalte und aus dem Grund verweise, auch wenn ich mich auskenne und öfter mal Mischungen verordne, aber immer nur dann, wenn ich das Tier gesehen habe und entsprechend genau weiß, was das Tier wann macht und warum.

    Es ist ja auch nicht nur damit getan, Bach Blüten zu mischen und zu geben, sondern es ist genauso wichtig eine gezielten Trainingsplan zu dem Problem anzulegen. Bach Blüten können nur unterstützen und nicht alleine heilen.

    Von daher wird in der Regel von mir auch auf den THP, Trainer, Therapeuten oder wer auch immer sich dort in der Nähe befindet verwiesen. Denn nur jemand vor Ort kann alle Aspekte genau ersehen und beurteilen. Auch wenn dieser mal ins Klo greift und falsch wählt, so ist aber der Punkt immer noch gegeben, das dieser sehen kann, woher kommt das Verhalten. Um Hier bei dem Thema zu bleiben, ist es Kontrollzwang oder ist es Unsicherheit oder gar Angst und wenn es Ängste oder Unsicherheiten sind, wo kommen diese her.

    Es ist ja nicht einfach mal mit ein Paar Fragen erledigt, sonder es sind dann zig Positionen die Abgefragt werden müssten und das sind dann mal locker 5 - 10 Din A4 Blätter. Aber dann fehlt immer noch der Punkt, das es aus Sicht des Besitzers ist, der aber vielleicht bestimmte Punkte nicht auseinander halten kann oder völlig falsch einschätzt oder es ganz anders sieht.

    Wenn jetzt jemand kommt, der sich dort gerade eingelesen hat und entsprechend noch Fragen hat, bitte schön.
    Ebenso wenn jemand mit einem THP, Trainer etc. Kontakt hat und sich absichern möchte oder noch mal rüchfragen möchte das ist auch noch in Ordnung.
    Dort können Tipps noch sehr gut tun.

    Tja warum der Tipp? das ist recht einfach, man kann nicht aus Erzählungen oder Beschreibungen ersehen, wo jetzt genau das Problem liegt. Das kann man wirklich nur genau beurteilen, wenn man das Tier sieht.

    Tipps geben, gut und schön, aber meist ist es auch schon aufgefallen, das der Halter mit seiner Einschätzung sehr daneben liegt. Da wird aus einem verwöhnten und verhätschelten Hund dann mit mal ein Hund, der Verlustängste hat oder aus einem ängstlichen Hund mit einem mal ein aggressiver Vertreter seiner Art.

    Entsprechend kann man sehr schnell einen falschen Tipp geben und es wird sich dann eine Mischung bestellt, die am Ende nicht wirkt. Danach ist der Halter enttäuscht und diese Therapieform bekommt wieder einen Stempel aufgedrückt, den es gar nicht verdient.

    Es schadet zwar nicht, wenn man die falschen Blüten nimmt, aber es hat dann auch keine Wirkung. Das ist zum Beispiel ein Grund, warum ich immer von diesen fertigen Mischungen aus dem Zoofachhandel ablehne.

    Jeder Tipp hier im Forum ersetzt nicht den Fachmann/Fachfrau vor Ort oder eine intensivere Einarbeitung in das Thema.

    Ja, wenn man nicht dafür sorgt, das der Hund eine Alternative bekommt.

    Beispiel Leinenagression: der Hund ist an der Leine, sieht einen anderen Hund, wird vielleicht von dem noch ausgestarrt und kann nicht ausweichen, weil der Besitzer nicht reagiert. Dann baut der Hund sich weiter auf und wird versuchen, dieses Situation zu lösen, in dem er pöbelt und vielleicht auch nach vorne geht. Gebe ich ihm aber eine Alternative, zum Beispiel, das er mich anschaut und im Fuß an dem Hund vorbei geht oder ich den Abstand gezielt vergrößere, dann minimiere ich den Stress und kann den Hund so kontrollieren.

    Zitat

    Definier mal, was Du unter Stress verstehst =)

    durch spezifische äußere Reize (Stressoren) hervorgerufene psychische und physiologische Reaktionen bei Tieren, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigen, und zum anderen die dadurch entstehende körperliche und geistige Belastung.

    Ich denke, das Hundeprofis, wenn sie das Tier sehen können, ob es jetzt Stress ist oder nicht.

    In der Regel ist es schon so, das viele Vorgänge im Körper Stress verursachen und das auch Angst Stress hervorrufen kann.

    Man kann es bestimmt nicht pauschalisieren.

    Ich habe zur Zeit zwei Hunde im "Kindergarten". Anfangs war es für Pedro etwas verwirrend, aber nach noch nicht einmal einer Woche hat er sich hier so eingelebt, das er sich freut, wenn er hierher kann und sich ganauso freut, wenn er abgeholt wird.
    Seit letzte Woche ist Nummer 2 mit hier und auch der ist schon beim 3. mal ohne nach links und rechts zu schauen in die Wohung gestürmt und hat seine Kumpels gesucht.

    Zur Zeit liegen die beiden Sitter zusammengekuschelt in einem Körbchen.

    Wenn sich die Besitzerin am Abend noch schön um den Hund kümmert und noch etwas mit ihm macht, könnte es gehen. Aber es hängt auch noch etwas von der Persönlichkeit des Hundes ab, ein ganz sensibler Hund könnte natürlich damit auch Schwierigkeiten bekommen.

    Bei uns ist es eigentlich ganz easy.

    Zitat


    Cerridwen: nicht selber herstellen, ich meinte selbst den Text aussuchen, ich denke selbst herstellen lohnt bei diesen Preisen kaum

    Och wer sich eh damit beschäftigt und die Reste von anderen Dingen nimmt, dann kommt man billiger davon ;)