Beiträge von Cerridwen

    Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, gegen welche Wiederstände man im Bereich Tierschutz auch noch in Deutschland kämpfen muss?

    Es hat auch keiner Gesagt, das es schnell geht.
    Aber ist es wirklich eine Lösung Hunde aus der Perrera freizukaufen und dann nicht wirklich genau zu wissen, was passiert?

    Ich meine man ließt es ja nun wirklich nicht selten, das schnellstens eine neue Pflegestelle gesucht wird, weil der Hund von seinen "Besitzern" nicht abgeholt wurde oder die den Hund nicht mitgenommen haben, sich andere Hunde auf der Pflegestelle nicht mit dem neuen Hund klar kommt oder weil man meint, das man mit dem Hund nicht wirklich zurecht kommt oder was auch immer.
    Manchmal hat man dann einfach das Gefühl, das man sich mit der Anschaffung und dem Lebewesen nicht wirklich auseinander gesetzt hat und das man ja schnell wieder tauschen kann oder der Hund ja wieder wo anders hin kann, wenn es nicht passt.

    Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, auch nur einen meiner Hunde abzugeben, wenn sie mal richtige Probleme machen, völlig egal ob Verhalten oder Gesundheit.
    Auch der nächste Hund, der in der Planung ist, wo keiner weiß, ob es nicht durch sehr genaue Vorbereitung und genauster Auswahl alles so kommt, wie man es sich vorstellt, wird dieser auch nicht wieder gehen, egal was kommt und was passiert.

    Zitat

    Ich glaube du redest von Vermehrern und nicht von Tierschutzorgas. Mein Hund wurde nicht viel zu jung, illegal hier her gekarrt.
    Das wäre ja dann gegen deine These...

    Och ich frage mich noch, wie man zum Beispiel legal eine Welpen aus Griechenland bekommen kann, wenn dort die Einfuhrbestimmungen nach Deutschland einen TW - Impfung vorschreiben und einen Bluttest der frühstens 3 Monate nach der Impfung gemacht werden darf und dann nach diesem Test noch ein Monat bis zur Einreise vergangen sein muss. In Summe gesehen müsste der Hund dann schon mindestens 7 Monate alt sein. Woher kommen also die 12 Wochen alten Hund aus Griechenland? Besonders wenn man diese Welpen dann auch noch schon in Reportagen in Tiersendungen zeigt und die Welpen wurden von einer Tierschutzorga in diese Pflegestelle gegeben, weil ein Welpenweisenhaus.


    Ansonsten wurde ja schon der Vergleich gebracht und eine gezielte Unterstützung und ein gezieltes an eine Person direkt gerichtetes Hilfeangebot kann sehr viel erreichen, wenn man es richtig verpackt.
    Ich habe schon mal den Vergleich mit der Kinderpatenschaft in der 3. Welt gebracht, wo man mit einer Patenschaft ein ganzes Dorf unterstützt und ich denke, das genau so etwas auch im Tierschutz möglich ist, das man eben die Th entsprechend ausbaut oder neubaut und dort entsprechende Kooprationen vor Ort geht.

    TA´s ohne Grenzen haben ja schon in anderen Ländern den Bauern zum Beispiel geholfen und auch mit kleinen Dingen wie Polstern und Halftern für die Esel, damit die nicht so elendige Scheuerstellen haben und Hilfe bei Verletzungen und Erklärungen wie man diese verhindern kann. Diese Hilfe ist für die Bauern kostenlos und wird gern angenommen und sie versuchen dann es Schritt für Schritt umzusetzen, was man diesen sagt. So leben die Esel länger und die Bauern können so etwas besser leben und geben so auch mehr der Gemeinschaft zurück.
    Warum soll das nicht auch bei Hunden und Katzen klappen? Ich denke, das es klappen könnte, wenn man es denn nur in Angriff nehmen würde und möchte und wertfrei und ohne Vorwürfe auf die entsprechenden Tierhalter zugeht und denen zuhört und diese mal fragt, wo der Schuh drückt und was geschehen müsste, das...

    Immerhin hat es doch mit den Stierkämpfen auch entsprechenden Erfolg, ohne das man die Tiere freikauft.

    Chris ich meinte es eigentlich, das man ansetzt, bevor der Hund in der Perrera landet.
    Um es noch mal zu wiederholen: Wäre doch dann deutlich besser, dieses Geld vor Ort zu investieren ohne Stress für den Hund. Mit 150 Euro kann man meist schon eine ganze Menge erreichen. Zum Beispiel einem Jäger, der seine Hunde nur zur Saison braucht, außerhalb der Saison Futter zur Verfügung stellen und medizinische Versorgung, dann braucht dieser Jäger keinen Hund in die Perrera geben und sich in der nächsten Saison neue holen.

    Klar wird es eine Weile dauern, aber ich kann mir nicht vorstellen, das es nicht angenommen wird, wenn man es diesen Leuten richtig verkauft.

    Ich habe schon mehrmals gefragt, warum denn ein Brief, der von einem M. Onster geschrieben wurde, um in Spanien was zu verändern, übersetzt und über all in Deutschland vertrieben wird.

    Für mich macht das mal keinen Sinn, denn wir sind in Deutschland und haben nicht den Einfluss. Den einzigen Einfluss, den ein Deutscher aus Deutschland nehmen kann - ist nach dem Brief - eine Rettung der Hunde aus der Perrera.

    Das wäre das gleiche, wenn man einen Brief von einer Resscue aus Amerika zum Thema der Sterilisation oder Kastration übersetzt, die dazu aufrufen, nicht einfach sich die Tiere vermehren zu lassen und eben um dieses zu verhindern zu kastrieren. Was würde uns dieser Brief in Deutschland bringen? Nichts, weil wir damit nichts zu tun haben und in Amerika nicht helfen können.

    Entsprechend welchen Sinn macht es also einen solchen Brief zu übersetzen? Warum kann man ihn nicht da belassen, wo er hingehört?

    Was die Kosten angeht, ich kann mir immer noch nicht vorstellen, das es sich rechnet und das Hunde aus dem Ausland so wenige Kosten verursachen, so das diese dann in einem TH einen Langzeitinsassen mit Resozialisierung finanzieren können.
    Nicht umsonst haben fast alle Tierheime eine sogenannte Abgabegebühr neben der Vermittlungsgebühr eingeführt. Nicht zuletzt, weil ziemlich viele einfach abgeschoben haben, weil sei mit diesen nicht mehr zurecht kamen oder der Vermieter die Haltergenehmigung zurückgezogen hat. Je nach Stadt kann diese Gebühr bis zu 150 Euro kosten.

    Um ein Tier zu Transportieren wird nicht nur der Sprit berechnet, sondern auch die Abnutzung und die Versicherung. Generell werden im Minimum 0,30 Cent pro einfachen Km berechnet.
    Jetzt gehen wir mal davon aus, das ein Transport von 10 Hunden aus Malaga kommt, dann würden die Fahrkosten für einen Hund ca. 143 Euro kosten.
    Dazu kommt dann noch Futter, Entwurmung, Pass mit Chip und Impfung. Dann noch die Gebühr für die Perrera. Eventuell noch die Kastration. Wie kommt man dann noch darauf, das die Langzeitinsassen finanzieren?

    Wäre doch dann deutlich besser, dieses Geld vor Ort zu investieren ohne Stress für den Hund. Mit 150 Euro kann man meist schon eine ganze Menge erreichen. Zum Beispiel einem Jäger, der seine Hunde nur zur Saison braucht, außerhalb der Saison Futter zur Verfügung stellen und medizinische Versorgung, dann braucht dieser Jäger keinen Hund in die Perrera geben und sich in der nächsten Saison neue holen.

    Aber auch in dem Artikel steht deutlich drin, das die pro Tier Verlust machen.
    Wie war noch die Aussage, das die Auslandshunde die Langzeitinsassen in einem Tierheim finanzieren?
    Ich frage mich ganz ehrlich, wie das gehen soll, wenn man doch erst einmal enorme Kosten hat.