Beiträge von SirJack

    Es stimmt schon, dass Vollmilchschokolade weniger Kakao enthält, als Zartbitter oder noch kakaohaltigerere Sorten.

    Trotzdem bekommt der Hundekörper da eine Ladung GIFT ab:
    also ich zahl lieber 20 Euronen für `ne Brechspritze, als da auch nur das kleinste Risiko einzugehen...

    Im Endeffekt kommt es auf Gewicht, Alter und Konstitution des Hundes an, ob er das wegstecken kann, oder nicht.

    Auch TÄ können sich irren, da würde keinem blind vertrauen.
    Ich persönlich finde diese "TÄ" ziemlich fahrlässig, HH derart zu beraten! :roll:

    Vorurteile gegen Dalmatiner:

    reiner Begleithund, anspruchslos, braucht keine spezielle geistige und körperliche Auslastung, kein Jagdhund.

    Soo süüüß, von Natur aus ein disneygeprägter Filmhund.
    Lieben es selbstverständlich, von Fremden betatscht zu werden.
    Ganz leicht zu erziehen, Anfängerhund. (Prust!)

    Per se ein gaaanz teurer Rassehund.
    (Ach ja? 650/850 EUR für einen Hund vom VDH-Züchter finde ich nicht teuer. Bzw. 250 EUR für einen Notdalmi.)

    Schickimickihund,
    überzüchtet, krank, Allergiker, Blasenprobleme...
    (An unseren beiden is nix schick: wenn wir mit denen unterwegs sind, sehen wir nachher alle auch aus wie Schweine, weil man mit solchen Hunden eben nicht bloss in der Stadt flanieren gehen darf, wenn man glückliche, ausgelastete Hunde haben will.)

    Und noch etwas :
    Dalmatiner sind immer aggressiv.
    (Tja, das sind dann die armen Viecher, die unter den o.g. falschen Annahmen ihrer Halter leiden müssen!)

    Hab jetzt mal IHV gegoogelt...
    http://www.ihv-hunde-verband.eu

    Mich wundert da nix mehr, wenn ich lese, was die da schreiben, dass sich keiner für deinen Rüden interessiert.

    Ist doch klar, dass Züchter von Schweizer Sennen, die im VDH organisiert sind, keine Rüden brauchen aus Dissidenzverbänden, damit würden sie sich die Zucht und das Ansehen kaputt machen.

    Die Hunde brauchen im IHV noch nicht mal eine Ahnentafel, um rein vom Äußeren als rasserein bewertet zu werden. :hust:

    Das führt doch den Sinn einer Zucht ad absurdum, da könnte ich ja meine TS-Hunde auch einfach wild verpaaren, wurstegal, welche Erbkrankheiten und Charaktere sie tragen.

    Und seien wir mal ehrlich, die Richtlinien des FCI sind nicht das Papier wert, auf dem sie stehen. jeder, der sich vor Kontrollen drücken will, gehört nur dem FCI an.

    Da frag ich ich mich ja schon, was da bei deinem Rüden gekört wurde?

    Also wenn du wirklich den Hund als Deckrüden einsetzen möchtest, dann stelle dich und den Hund den Ansprüchen des entsprechenden VDH-Vereins.
    Sonst wird das nie was...

    Sorry kyuketsuki,

    aber voll Beruftstätigen gibt weder der ordentliche Züchter, noch der TS einen Hund, weil die genau wissen, dass man einen Hund nicht acht Stunden allein lassen kann, bzw. dass es nicht im Sinne einer artgerechten Hundehaltung ist, den Hund dauerhaft fremdbetreuen zu lassen. Denn der Hund ist ein Rudeltier und will als solches auch bei seinem Rudel sein, um glücklich zu sein.

    In solchen Fällen braucht man keinen Hund, der in erster Linie Familienmitglied ist, sondern ein Freizeitgerät, das im Keller steht. :roll:


    Ich denke auch, dass man seinen Wunsch nach Gesellschaft eines Hundes gut ausleben kann, wenn man im TH ehrenamtlich Hunde Gassi führt.
    Da lernt man soo viele verschiedene Charaktere kennen und macht den Wuffs so eine grosse Freude. :)
    Wenn unsere Zeit es zulässt, machen wir das auch heute noch, denn unsere beiden Hunde sind vom TS und wir wissen, wie wichtig Engagement im TS ist, davon lebt dieser. :gut:

    Hallöchen,

    also wir haben zwei Dalmatiner, also Rüde (2,5 jahre) und Hündin (2 Jahre).

    Von daher denke ich mal, kann ich Dir auch etwas zu der Rasse und ihren Eigenheiten sagen.

    Der Dalmatiner ist ein Kutschenbegleithund, also ein Laufhund, wie z.B. Windhunde. Dies bedeutet, der Dalmi schafft ausgewachsen 10-15 Km pro Tag, z.B. neben dem Pferd her.
    Wir gehen mit ihnen jeden Tag ca. drei Stunden raus in die Natur. Diese ca. drei Stunden sind reine Hundezeit.
    Der Dalmi braucht das freie Rennen, um glücklich zu sein. Er ist ein sehr unabhängiger Hund, der zwar auf seine Besitzer achtet, aber nicht an ihm klebt. Der praktische Will-to-Please, den z.B. Border Collies und auch Labradore haben, fehlt ihm völlig.
    Er gilt als schwer erziehbar, da er auf Grund seiner Selbstständigkeit und auch seiner hohen Intelligenz alles in Frage stellt, was er machen soll. Kadavergehorsam kann man also vergessen. Dieser Hund muss mit liebevoller Konsequenz aber niemals mit Gewalt und Druck erzogen werden, da er überdies auch sehr sensibel und unglaublich nachtragend ist.

    Der Dalmatiner ist trotzdem ein sehr menschenbezogener Hund, der sein Rudel, insbesondere seine Hauptbezugsperson absolut in seiner Nähe braucht. Unsere beiden Hunde sind total auf mich fixiert, mein Mann rangiert hinter mir. Beide Hunde sind superverschmust und brauchen viel Nähe und Körperkontakt.
    Könnte ich nicht von Zuhause aus arbeiten, würden wir uns diese Rasse nicht halten können, denn die Hunde leiden, wenn ihre Leute nicht da sind.

    Außerdem gehört der Dalmatiner in der Gruppe der Jagdhunde zu den Bracken.
    Mit einem Jagdtrieb muss man also rechnen, aber da die Hunde seit Jahrhunderten nicht mehr für die Jagd gezüchtet werden, ist dies nicht mehr so ausgeprägt, dass man das nicht mit einer vernünftigen Erziehung in den Griff bekommen könntet.

    Ein Dalmatiner muss darüber auch geistig ausgelastet sein. Sei es durch Denkspiele, z.B. solche aus Holz, spiele ich häufig mit ihnen, Nasenarbeit, Tricks, Unterordnung, etc...zusätzlich zu den Renneinheiten täglich.

    Nicht zu vergessen ist, dass der Dalmatiner einer speziellen Ernährung bedarf, da er häufig Enzymmangel hat, wodurch die Purine nicht abgebaut werden können, und der Hund Blasensteine bekommen kann.
    Dalmatiner leiden häufig an Taubheit, Blindheit, Allergien und auch Hautproblemen, die durch falsche Ernährung hervorgerufen werden. Hier benötigt man also stets ein sehr hochwertiges Futter, am Besten für Allergiker, denn man sieht jeden Ernährungsfehler im Fell als gelbe Flecken... Daher werden die meisten Dalmis, die ich kenne, gebarft.

    Dalmatiner sind keine nervösen Hunde, wenn sie richtig ausgelastet werden.
    Sie sind zwar lebendig, aber wer will schon einen Phlegmatiker als Hund?
    Auch sind sie keine aggressiven Kläffer, außer man traniert sie darauf, bzw. lastet sie nicht rassespezifisch aus. Sie sind sehr wachsam, da in ihnen auch ein Schutzhund steckt, der die Kutsche und das Gepäck bewachen sollte. Sie sind von ihrem Wesen her prinzipiell sehr menschenfreundlich und neugierig.

    Sollte der Dalmi nicht genug gefördert werden, kann sich dieser Schutztrieb krankhaft steigern, sodass z.B. niemand mehr das Grundstück betreten darf. (Alles schon vorgekommen.)

    Von der Haltung von Hunden in Wohnungen ohne Garten, zumal in sehr kleinen Wohnungen halte ich persönlich überhaupt nichts. Aber das ist Ansichtssache. Denn wie soll der Hund denn in einem Einzimmer-Appartment mal Ruhe bekommen und sich zurückziehen?

    Da fällt mir noch ein: Dalmatiner haaren ganz furchtbar, da verteilen sich die Haare dann nicht auf ein Haus, so wie bei uns, sondern würden wohl in der ganzen Wohnung rumfliegen; und ich sauge hier wegen der Hunde wirklich viel und regelmäßig.

    Das Klischee, dass Disney aufgebaut hat mit diesen hirnlosen Kinderfilmen, stimmt also überhaupt nicht.

    Ich würde an deiner Stelle auch warten, bis das Leben sich gefestigt hat; nachher mit Job, wirst du sicherlich keine Zeit mehr haben, den Hund zu verpflegen und zu beschäftigen, wie nun als Student.

    Die Hunde sind für uns wie Kinder: das ist eine Verpflichtung, die ist immer da, meist 15 Jahre lang und sie bringt auch Einschränkungen.
    Als Studentin hätte ich das keinesfalls geschafft geschweigedenn gewollt, denn man weiss doch heut nie, wo man landen wird später...

    Vorweg:
    ich finde diese Einteilung der Hunderassen in gefährlich und ungefährlcih prinzipiell für schwachsinnig.

    Jeder Hund wird durch seine Erziehung seitens seines Halters, zu dem gemacht, was er im Endeffekt ist; so kommt es auf den Halter an, ob er gewisse Rasseigenheiten unterstützt und ausbildet, oder eben nicht.

    Hier gibt es nicht so viele Schäferhunde, aber ganz ehrlich, ich habe vor denen mehr Respekt/Angst als wenn mir ein Dobi oder Rotti entgegenkommt!

    Denn die meisten Leute halten sich doch den Schäfi nicht als gut sozialisierten und erzogenen Familienhund, sondern wollen, dass er Haus und Hof möglichst aggressiv-abschreckend bewacht und beschützt.

    Und diese Schäfis begegnen mir dann beim Spaziergang, geführt am Stachler, weil Herrchen ihrer Aggresionen sonst nicht mehr Herr wird, oder fallen vorbeilaufende Hunde an, wenn der Schäfi aus dem Grundstück mal entwischen kann.

    Von daher wäre es für die Haltungsbedingungn, Ausbildung und Erziehung vieler zukünftiger Schäfis eine deutliche Verbesserung, wenn der Schäferhund unter dieses Kampfhundgesetz fallen würde!
    Auch wenn das dem Hund gewisse Nachteile bringt. :/

    Für mich gibt es mehrere Gründe,

    warum ich einen VDH-Züchter immer einem verbandslosen Schwarzüchter/Vermehrer vorziehen würde:

    -der VDH-Züchter kann an Hand des Pedigrees (Ahnentafel) der Elterntiere Krankheiten und Verwandtschaftgrade der zu verpaarendern Hunde vorher abklären.

    -der VDH-Züchter hat strenge Auflagen, wie oft eine Hündin belegt werden darf, ab welchem Alter, bis zu welchem Alter, und auch wie viel Würfe der Züchter pro Jahr haben darf.

    -der VDH-Züchter wird überpürft, sei es bezgl. seines Wissens über Hundezucht, oder eben die Haltungbedingungen zu Hause oder eben die Wurfabnahme.

    -der VDH-Züchter hat Auflagen zu erfüllen bzgl. der medizinischen Versorgung von Mutterhündin und Welpen.

    -der VDH-Züchter muss Fortbildungen zum Thema Zucht besuchen, er muss also nachweisen, dass er über notwendiges Fachwissen verfügt.

    -der VDH-Züchter achtet darauf, dass die Welpen ihres Temperaments und ihrer speziellen Rasseeigenschaften gemäß an passende HH abgegeben werden.

    -der VDH-Züchter nimmt jeden Hund zurück, soadass er nicht im TH landen wird.

    -der VDH-Züchter ist immer als Ansprechpartner da, wenn es irgendwelche Fragen zum Hund gibt.

    Von Zucht bzw. Vermehrung habe ich wenig Ahnung, weiss aber, dass es spezielles Futter für die säugende Hündin gibt.
    Vielleicht lässt du dich da mal in einem Fachgeschäft für Futtermittel beraten, also nicht bei ""Futterschlüssel""-Läden, die haben meist Null Ahnung von sowas.
    Ein spezielles Futter zu geben ist eventuell besser, als aufs Geratewohl etwas beizufüttern. Denn für die Hündin ist das Ganze ein ungeheurer Kraftakt.

    Du schreibst, dass die Hündin schwarze Zitzen wegen der Stoffwechselkrankheit habe. Hast du den TA nach dem Deckakt gefragt, ob diese Krankheit an die Welpen übertragen werden könnte?
    Denn kranke Welpen wird dir kaum einer abnehmen... :sad2: