Beiträge von Bärbel

    Hallo,


    ja 3-6 Monate sind schon die unvorsichtige Variante. Aber bei einem Hund der nicht so gefährdet ist, sind alle drei Monate locker genug. Ich entwurme alle drei Monate, dann bin ich mit den meisten Würmern auf der sicheren Seite. Außerdem MUSS der Hund sich ja nicht einen Tag nach der Entwurmung wieder anstecken. Wenn alle Hunde in einer Region regelmäßig entwurmt werden ist das Risiko einer Infektion relativ gering.
    Die vier Wochen bezogen sich auf (Hüte- und Jagdhunde), die in ständigem Kontakt mit Überträgern sind.


    Liebe Grüße
    Bärbel und Lana :flower:

    Hallo,


    Zitat

    Es wird wohl immer und überall geklaut! Man nennt es auch Informationsverbreitung


    Ich habe diese Veranstaltungen selber besucht. Mehlhorn ist weltweit anerkannter Parasitenspezialist und entwickelt Medikament unter anderem für Bayer.


    Zu deiner Frage bezüglich der Häufigkeit des Entwurmens.
    Von dem Zeitpunkt an, an dem das Ei aufgenommen wird bis zur Geschlechtsreife des adulten Wurms, und damit der Eiabgabe vergeht einige Zeit. Meistens liegt diese Zeit zwischen vier und 10 Wochen. Das ist aber für jede Wurmart unterschiedlich. Bei Echinococcus granulosus sind es 6-9 Wochen und bei Echinococcus multilocularis sind es vier bis 6 Wochen. Deshalb sollte hütende Hunde, die viel mit Schafe, Ziegen und anderen Zwischenwirten in Kontakt kommen, und Jagdhunde alle vier Wochen entwurmt werden. Damit vermeidet man zwar nicht, daß der Hund mal infiziert wird, aber man vermeidet, daß der Hund infektiöse Eier an seine Umgebung abgeben kann, da bei einer wirksamen Wurmkur, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Praziquantel, ALLE Stadien eines Wurmes im Tier abgetötet werden.


    Liebe Grüße
    Bärbel und Lana :flower:

    Hallo,


    abschliessend kann ich zu dieser Diskussion nur sagen:


    1. Jeder kann eine unerschiedliche Meinung zu einem Thema haben.
    2. Wir haben hier in Deutschland so wenig Probleme mit Parasiten, weil sie seit vielen Jahren mehr oder weniger erfolgreich bekämpft werden.
    3. Wollt ihr euch und eure Familie erfolgreich vor gefährlichen Parasitosen schützen, entwurmt eure Haustiere regelmäßig mit wirksamen Mitteln, Wollt ihr Würmer und Folgeerkrankungen haben lasst es eben sein.
    4. Andere entwurmen ihre Hunde eventuell nicht, also fasst selber keine fremden Hunde an und lasst eure Kinder das auch nicht tun. :biggthumpup:


    Quellen: Vorlesung und Fortgeschrittenenkurs Parasitologie bei Prof. Dr. Mehlhorn, Uni-Düsseldorf und sein Buch "Grundriss der Parasitenkunde", Gustav-Fischer Verlag, 1995.


    Liebe Grüße
    Bärbel und Lana :flower:

    Hallo,
    daß ein Wurm hier oder da gesund sein soll halte ich bei einem "normalen" Bandwurm für möglich.... das gestehe ich ja ein, obwohl ich es eher als..... ungefährlich und nicht gesund darstellen würde. Es geht aber bei der Entwurmung des Hundes nicht um den Schweinebandwurm oder Rinderbandwurm, für den wir ein planmäßiger Endwirt sind, sondern um den Fuchs- und den Hundebandwurm, für den wir Fehlwirte sind. das ist das gefährliche daran.


    ECHINOCOCCOSE, CYSTISCHE


    (Hydatiden-Krankheit)


    Der sehr kleine Bandwurm lebt im Darm von Hunden. Der Mensch kann sich durch Eier infizieren, die mit dem Hundekot ausgeschieden werden. Sie bilden im Verlauf von Jahren Cysten in verschiedenen Organen, vorwiegend in Leber und Lunge, die symptomlos bleiben können, bisweilen aber schwere Krankheitsbilder machen. Hunde, die sich in der Nähe von Rindern, Schafen oder anderen Weidetieren aufhalten und streunende Hunde sind potentiell gefährlich. Die Diagnose wird durch Blutuntersuchung und bildgebende Verfahren gestellt.



    Liebe Grüße
    Bärbel und Lana :flower:

    Hallo,


    flying Paws: Ich will dich nicht angreifen, sondern nur einen Denkanstoß liefern, da das nichtentwurmen meiner Meinung nach sehr unvernünftig ist. Hast du Kinder? Haben die Hunde Kontakt zu Kindern und zu anderen Menschen ausser Dir? Dann hast du auch eine Verantwortung denen gegenüber. Was sind denn die guten Gründe deine Hunde nicht zu entwurmen? Würde mich mal interessieren. Bin da für Anregungen offen.


    Ich habe im allgemeinen überhaupt nichts gegen alternative Heilmethoden, aber in diesem Punkt bin ich aufgrund der großen Gefahr, die von Würmern für den Menschen ausgehen dafür, Mittel einzusetzen, die bewiesenermaßen sicher wirken.


    Liebe Grüße
    Bärbel und Lana :flower:

    Hallo,


    will dein Welpe nicht draussen sein, oder will er einfach nicht an der Leine sein? Falls es die Leine ist, versuch mal nicht an der Leine zu ziehen, sondern den Hund so an die Leine zu gewöhnen, daß er freiwillig mitkommt. Kann man auch schon in der Wohnung üben, indem man die Leine dranmacht, locker auf dem Boden schleifen lässt, und du den Welpen mit einem Leckerchen lockst, damit er hinter dir herläuft. Dann müsste es bald auch drussen besser klappen.
    Meine Welpen haben am Anfang alle als die Leine kam auf bockig geschaltet und sich keinen Meter mehr weiter bewegt. Das muß man dann halt langsam angehen und bloss nie den Hund hinterherziehen.


    Liebe Grüße
    Bärbel und Lana :flower:

    Hallo,


    Lasst bitte beim Entwurmen die Finger von pflanzlichen Präparaten oder Experimenten wie Knoblauch etc. :dagegen: Es wirkt nicht! Wissenschaftler forschen nicht umsonst immernoch an besseren Präparaten gegen Würmer. Würmer sind Meister der Tarnung und des nicht erwischt werdens.
    EURE GESUNDHEIT sollte es euch Wert sein dem Hund alle drei bis sechs Monate die "chemische Keule" zu verpassen! Der Hunde- und der Fuchsbandwurm (Echinococcus) sind für den Hund mehr oder weniger ungefährlich, führen aber beim Menschen oft zu einem frühen und unangenehmen Tod, da sie medikamentös nicht behandelbar sind und einer von ihnen unangenehme Blasen bildet, z.B. im Gehirn, oder in der Leber, die Fußballgroß werden können und meist nicht operabel sind (Echinococcose). Ihr entwurmt den Hund nicht primär um dem Hund einen Gefallen zu tun, sondern eure Gesundheit und die Gesundheit eurer Familie zu bewahren.
    Also bitte vernünftige Wirkstoffe wie zum Beispiel Praziquantel, der wirkt nämlich auch gegen Echinococcus granulosus und Echinococcus multilocularis. Das sind meiner Meinung nach die gefährlichsten.


    Viel Spaß beim entwurmen :bindafür:


    Liebe Grüße
    Bärbel und Lana

    Hallo,


    wir hatten auch einen Labbi und einen Gartenteich. Der Labbiwelpe war noch keine 10 Minuten bei uns zu Hause, da ging es schon im vollen Galopp in den Gartenteich. Man konnte sie auch nicht da raus halten. Dafür lieben die meisten Labbis das Wasser zu sehr. Ich würde daher auch empfehlen den Teich so anzulegen, daß alle Freude daran haben und der Hund die Folie nicht kaputt machen kann (Steine drauf oder so).
    Ich wünsche euch allen viel Spaß mit dem Teich :bindafür:
    Der Hund wird euch für einen Teich ewig dankbar sein und euch noch mehr lieben (wenn das überhaupt geht), vor allem im Sommer.
    Und wofür gibt es schließlich Handtücher?


    Liebe Grüße
    Bärbel und Lana :flower:

    Hallo,


    *widersprech* ich hatte einen Rotti und hätte sie rein optisch aus 1000 anderen rauserkennen können. Das ist irgendwie nicht unbedingt ein Argument... finde ich....
    Ist ja nicht allein die Optik, sondern auch Mimik, Bewegung, wie er sich einem gegenüber verhält usw...
    Das nur mal so am Rande.... :flower:


    Liebe Grüße
    Bärbel und Lana

    Hallo,


    ich glaube mein Statement unten im Thread sagt eigentlich schon alles. Meistens wird meine Kleine für einen Münsterländer oder Münsterländermix gehalten. Ein Jack-Russel wurde auch schon getippt, von einer Fressnapf-Mitarbeiterin. Das fieseste jedoch ist (meine Lana hat nur ein Stockmaß von 47 cm und ist zierlich):
    Jemand: Ist das ein Mischling?
    Ich: Nein, daß ist ein Border Collie.
    Jemand: (ungläubiger Blick) Ich dachte, die hätten langes Fell...
    Ich: Das ist die Kurzhaar-Variante
    Jemand: echt??? .oO(die spinnt) der ist doch viel zu klein für einen Border-Collie. Bekannte haben einen der ist viiiiel größer, mindestens so wie ein Schäferhund.
    Ich: Nene, sie ist zwar klein, ist aber noch normal.
    Jemand: Dann ist das wohl eher ein KURZ-BORDER .oO(Auslach) :aerger:


    Was soll man denn dazu noch sagen? Ich überlege schon länger auf die Frage: "Ist das ein Mischling?" Einfach mit "Ja" zu antworten.


    Mein voriger Hund (Rottweiler) wurde einmal für das Kind unserer schwarzen Labbi-Hündin und unserem roten Lanhaar-Dackel gehalten :respekt:


    Was solls, die Leute haben einfach immer mehr Ahnung von Hunden, als die Besitzer selbst. Und ist doch schön, wenn man später drüber lachen kann :bindafür:


    Liebe Grüße


    Bärbel und Lana :flower: