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Allergie ( z.B. Futterallergie) sei laut Ärzten auch auszuschließen, da es nicht möglich wäre dass dann nur EIN Ohr von beiden Probleme bereiten würde, sondern immer beide. Auch würde er sich nicht nur am rechten Ohr kratzen, sondern dann unkontrolliert am ganzen Körper.
Ich möchte die Tierärzte nicht schlecht machen, aber das ist Blödsinn was die da sagen.
Es sind (meistens) beide Ohren betroffen, aber gerade im Anfangsstaduim kommt es vor, dass nur ein Ohr heftig reagiert, das andere gering bis gar nicht. Ausweitung auf das zweite Ohr kommen dann erst viel später, wenn der Hund über einen längeren Zeitraum immer und immer wieder mit den Stoffen konfrontiert wird, die das auslösen.
Bei meiner Hündin ist das auch so, links siehts (bzw. sah es) immer rosig und gut aus, müffelte nur an manchen Tagen ein ganz kleines bisschen, das rechte Ohr dagegen hochgradig verschmoddert und bis tief unten rein entzündet.
Leider hat meine vorherige Tierärztin auch nicht die wirkliche Ursache erkannt und immer mit Tropfen und Antibiotika behandelt.
Wir hatten zum Schluß immer einen Rythmus von 4 Wochen behandeln, weils einfahc nicht gescheit weg gehen wollte und gerade mal 4 Wochen in denen ein bisschen Ruhe einkehrte. Das ging so über etwas mehr als 1 Jahr. Auch Cortison, was als letzter Ausweg gespritzt wurde brachte keine Erfolge und so mit der zeit weitete sich das dann auch langsam aufs linke Ohr aus.
Nun sind wir woanders in Behandlung, wo man unter anderem sich auf Allergien spezialisiert hat und siehe da, sie hat Hausstaubmilbenallergie und verträgt einige gängige Fleischsorten (Rind, Lamm, Huhn, Ente) nicht, zudem Mais, Weizen, Gerste und Reis.
Am Körper hat sich meine Hündin im Gegensatz zum Rüden so gut wie gar nie gekratzt, nur an den Pfoten ab und zu geknabbert. Seit drei Wochen gibts Ausschlussdiät mit Pferdefleisch u. Kartoffel und es geht ihr schon merklich besser