Wir mußten unseren Kater Ringo scheren lassen.
Wir haben ja vier Maine Coon Katzen also langhaarig. Nun haben wir einen Kater der sich nicht bürsten läßt. Das war schon immer so und wurde mit der Zeit immer schlimmer Die Eltern haben sich während unsres Urlaub gar nicht getraut und ich durfte auch nur noch Köpfchen und Lätzchen bürsten. Im Umzugsstreß hatten wir dann auch zugegeben nicht die rechte Zeit.
Kurzum Ringo war richtig verfilzt. Gestern war er dann in der Tierklinik zum Scheren. Eigentlich sollte er nur so eben eine leichte Betäubung bekommen da aber auch die Zähne gemacht werden mußten (hab ihn natürlich gleich komplett checken lassen) hat er wohl ne ordentliche Dröhnung bekommen.
Gestern war er so eiskalt das ich ihn in eine Decke gewickelt und erstmal auf dem Schoß hatte, ich hatte schon gedacht er lebt nicht mehr. Dann ist er aber ein bißchen hier herumgetorkelt und wußte vor Kälte nicht wohin. Die anderen knurren und fauchen er riecht ja auch streng. Hat sich so eingepieselt das er pitschnaß war.
Nachts hatte ich ihn dann in seinen Kennel gelegt und jetzt liegt er auf unserem Warmen Wasserbett und ich hab ihn noch eingepackt. Mußte ihn heute morgen zum Aufstehen animieren. Ich dachte so kommt der Kreislauf ein bißchen in Schwung.
Tiere die von Natur aus darauf ausgerichtet sind und so kurzes Fell haben oder Nacktkatzen da ist das eben so aber ein ansonsten langhaariges Tier. Wie ist das da? Braucht er jetzt für's erste einen Mantel oder Pulli?
Dem Kerlchen gehts wirklich schlecht. So war das nicht gedacht. Als er damals kastriert wurde hatte er die Narkose super vertragen. Hat abends schon wieder gefressen und getrunken und am nächsten Tag gespielt. Er hat das Ganze diesmal gar nicht gut vertragen. Der ist heute noch richtig weggetreten. Ich muß ihm mit einer Spritze Wasser einflößen. Mein Freund bringt nachher noch Vitaminpaste aus der Klinik mit.
Fällt Euch sonst noch was ein?