Beiträge von Villete

    Entschuldigung wenn ich nur erwähne das diese Behauptung, dass sie zweimal hintereinander das BIS gewonnen hat schlicht weg falsch ist. Zumindest wenn ich richtig davon ausgehe das es die Show in Le war, denn ausser dieser gab es keine große VDH-Show an diesem Wochenende. Wie es nun mit den Nicht-VDH-Vereinen aussieht weiß ich natürlich nicht, da kann man sowieso alles mögliche und unmögliche gewinnen. Und ja, es gibt nun einmal auf den Internationalen und Nationalen Ausstellungen eine gewisse Kleiderordnung an die man sich als Aussteller halten sollte, das steht sogar im Ausstellungsreglement.


    @ Coona:


    Wieso ist es denn albern falsche Aussagen richtig zu stellen? Aber es ist natürlich so dass man gleich wieder der böse Aussteller ist der niemanden etwas gönnt und überhaupt ein ganz schrecklicher Mensch ist weil man sich ordentlich anzieht zum Vorführen seiner Hunde :lachtot:

    pacolo:
    Entschuldige wenn ich hier einmal was sage aber irgendwie glaube ich nicht das du in Le an beiden Tagen das Best in Show gewonnen hast. (Zumal du nicht einmal die Kleiderordnung die im Ehrenring herrscht eingehalten hättest). Eventuell hast du noch das Best of Breed gewonnen aber die Ergebnisse und auch die Siegerfotos bei Roberto´s sehen anders aus....da ist keine Bulldogge auf dem Treppchen zu sehen :???:
    Am ersten Tag hat es ein Retriver gewonnen und am zweiten auch keine Bulldogge.....
    Falls du mir nicht glauben willst guckst du hier:
    http://www.photoroberto.de/german.htm


    Wenn man schon zur Ausstellung fährt sollte man wenigstens ein bisschen was über die Platzierungen wissen...

    Hallo,


    ich fütter meiner Katze Orijen Cat. Allerdings nur weil sie eine absolute Unverträglichkeit gegnüber allen möglichen Getreidesorten hat. Seit dem sie dieses Futter bekommt geht es ihr wesentlich besser, das ständige lecken und kratzen hat ausfgehört und die wunden Hautstellen wachsen langsam wieder zu :^^:

    Sogenanntes light Futter ist meist nur bis zum Rand mit Getreide vollgestopft, das soll angeblich eine sättigende Wirkung haben(wie bei uns Menschen), jedoch ist die sättigende Wirkung von Getreide beim Hund nicht nachweisbar.(siehe Meyer/Zentek)

    Das habe ich auch nicht behauptet. Ich wollte lediglich zum Thema Protein und Nierenerkrankung einen Beitrag leisten. Bei einem Hund sollte nicht nur der Grundbedarf sondern auch der Bedarf der sich aus Aktivität, äussere Gegegbenheiten, psychischer Situation usw ergibt mit ein berechnet werden. Ich denke Orijen ist für Hunde mit einer absoluten Getreideunverträglichkeit bzw für Arbeitshunde geeignet. Hunde die nicht täglich eine gewisse Leistung zeigen müssen und die Getreide vertragen sollten meiner Meinung nach lieber mit einem anderen, weniger energiereichen Futter versorgt werden. Die Vitamine im Orijen sind nicht so gefährlich da bei vielen Vitaminen erst bei einer 10-fachen Überdosierung eine Schädigung der inneren Organ eintritt. Da einige Vitamine auch gespeichert werden können dienen sie als Speicher für Stresssituationen wie Ausflüge in die Innenstadt, Ausstellung, Einkaufszentrum ec und unterstützen so das chemische Gleichgewicht im Körper.

    Dazu ein kurzer Abriss aus einer wissenschftlichen Arbeit:


    EIWEISS AUS DER NAHRUNG UND DIE NIEREN
    Technisches Bulletin 8_28
    Die Verbindung zwischen Eiweiß aus der Ernährung und der Nierenfunktion ist
    Gegenstand zahlreicher Kontroversen und Mythen. Um die Wirkung von Protein auf die
    Nieren verstehen zu können, ist es hilfreich, über ein grundlegendes Verständnis darüber
    zu verfügen, wie die Nieren funktionieren.
    Blut durchströmt die Nieren mit hoher Geschwindigkeit. Nephronen in den Nieren
    fungieren als Blutfilter, um Abfallprodukte des Proteinabbaustoffwechsels zu beseitigen.
    Zu diesen Abfallprodukten zählen Ammoniak, Kreatinin, Harnstoff und Harnsäure.
    Andere Elektrolyte und Mineralien werden ebenfalls von den Nephronen rausgefiltert.
    Insbesondere ist der Glomerulusanteil der Nephronen verantwortlich für das Filtern des
    Blutes. Der Tubulärbereich der Nephronen absorbiert aktiv bestimmte Elektrolyte,
    Mineralien und Wasser. Sobald diese Substanzen reabsorbiert wurden, wird Urin aus den
    Nephronen ausgeschieden.
    Jede Niere enthält Tausende Nephronen. Dies gewährle istet, dass selbst bei Schädigung
    eines hohen Anteils an Nephronen eine normale Filterung, Reabsorption und
    Urinproduktion aufrechterhalten wird. Erst nach Zerstörung etwa 70% des
    Nierengewebes treten klinische Anzeichen für eine Niereninsuffizienz auf. Ein häufiges
    Anzeichen für eine reduzierte Nierenfunktion ist ein vermehrtes Urinieren und
    gesteigerter Durst (Polyurie und Polydipsie). Verursacht wird dies durch die verminderte
    Fähigkeit der Nieren, Wasser in den Nephronen zu reabsorbieren. Anzeichen für eine
    fortgeschrittene Nierenerkrankung stehen im Zusammenhang mit einer Anhäufung von
    Abfallproduktion im Blut, die die Nieren nicht mehr länger vollständig beseitigen
    können. Zu diesen Anzeichen zählen Appetitlosigkeit, Depression, Erbrechen, Anämie,
    schlechter Atemgeruch, Geschwüre im Mund, Gewichtsverlust und Verhaltensstörungen.
    Futtermittel mit hohem Proteinanteil verursachen einen erhöhten Blutfluß durch die
    Nieren (glomeruläre Filterrate). Der Mythos lautete, dass bei Verringerung des Proteins
    in der Nahrung die Nieren weniger arbeiten müßten und dies die Nieren vor Schaden
    ‘bewahren' würde. So haben viele in der Vergangenheit zu einer proteinarmen Ernährung
    geraten, um Hunde vor Nierenerkrankungen zu ‘schützen'. Es war dies in den letzten 10
    Jahren ein Schwerpunkt beträchtlicher Forschung. Doch es fanden sich keine
    wissenschaftlichen Belege, die diese Theorie stützen würden. Das Füttern geringer
    Mengen Eiweiß über die Ernährung schützt NICHT dagegen, eine
    Nierenerkrankung zu entwickeln.
    Den Eiweißanteil in der Ernährung eines älteren Tieres zu verringern, schützt es nicht
    davor, eine Nierenerkrankung zu entwickeln. Vielmehr kann das Verringern des
    Proteinanteils in der Ernährung älterer Hunde eine Reihe nachteiliger Auswirkungen
    haben. Mit dem Fortschreiten des Alters verringert sich die Fähigkeit eines Tieres,
    Nährstoffe zu nutzen. Ältere Tiere bedürfen daher vielmehr eines höheren Proteinanteils,
    um ihr körpereigenes Eiweiß aufrechtzuerhalten als es bei jüngeren ausgewachsenen
    Hunden der Fall ist. Ein wichtiger Aspekt in der Behandlung älterer Tiere ist das
    Aufrechterhalten des Körpergewichts und der Kondition. Es müssen qualitativ
    hochwertige Proteine gefüttert werden, um für einen ordnungsgemäßen
    Aminosäurespiegel zu sorgen und eine positive Stickstoffbilanz zu erhalten. Bei positiver
    Stickstoffbilanz frißt und absorbiert ein Hund genug Stickstoff (aus Eiweißquellen), um
    seinen Stoffwechselbedürfnissen zu genügen. Nimmt der Hund kein Protein auf, führt
    dies zu einer negativen Stickstoffbilanz im Körper. Bei einer negativen Stickstoffbilanz
    wird nicht genug Protein für den Stoffwechsel über die Nahrung geliefert, und Eiweiß
    wird der Muskelmasse entzogen, um den Körper mit dem notwendigen Eiweiß zu
    versorgen. Dies führt zu Muskelauszehrung, Verlust von Körpergewicht und
    Proteinmangel. Zu weiteren Anzeichen für Proteinmangel zählen Anämie, eine
    verminderte Fähigkeit der Infektionsabwehr sowie verringertes Plasmaprotein. Daher
    sollten gerade ältere Tiere ausreichende Mengen an Protein, Fett und Kalorien erhalten,
    um ihr Körpergewicht und ihre Kondition zu erhalten. Es kann erforderlich sein, ein
    Futter mit einem 26%igen Anteil an hochwertigen Eiweißen zu füttern, um bei einem
    älteren Hund die Stickstoffbilanz zu erhalten.
    Selbst in einem Frühstadium von Niereninsuffizienz ist eine Verminderung des Proteins
    in der Ernährung unter Umständen nicht nutzbringend. Früher ging man davon aus, dass
    man den Eiweißanteil der Ernährung verringern müsse, um auch die glomeruläre
    Filterrate (GFR) zu verringern und so die Nieren vor weiterem Schaden zu schützen.
    Heute weiß man jedoch, dass Eiweiß aus der Ernährung wichtig ist, um die GFR
    aufrechtzuerhalten, auch bei Niereninsuffizienz. Eine starke Einschränkung des Proteins
    verringert die GFR und somit die Filterung aller Stoffwechselabfallstoffe durch die
    Nieren. Langzeitstudien, bei denen man Hunden mit verringerter Nierenfunktion vier
    Jahre lang ein Futter mit einem Proteinanteil von 19%, 27% bzw. 56% fütterte, sind nun
    abgeschlossen. Diese Studien belegen, dass es, obwohl die Ernährung mit höherem
    Proteinanteil zu einer Erhöhung der GFR führte, bei den drei Gruppen keine
    Veränderungen gab, was ein Fortschreiten der Anzeichen für eine Niereninsuffizienz
    anbelangt. In einer weiteren Studie wurden Hunde mit einem Verlust ihrer Nierenmasse
    von 7/8 mit einem Futter, das einen Eiweißanteil von 16% bzw. 31% hatte, über einen
    Zeitraum von 14 Monaten gefüttert. Auch hier stellte man unter den beiden Eiweiß -
    Gruppen keine Unterschiede fest, was ein Fortschreiten der Niereninsuffizienz angeht.
    Keine der beiden Studien zeigt eine Korrelation zwischen Eiweiß aus der Nahrung und
    dem Fortschreiten der Nierenerkrankung.
    Eine Verringerung des Eiweißgehaltes in der Ernährung ist angemessen im Falle einer
    Niereninsuffizienz, die ein schweres Stadium erreicht hat. Die Verringerung des Proteins
    erfolgt hier bei Auftreten klinischer Anzeichen. Die Empfehlung lautet, mit einer
    Proteinverringerung zu beginnen, wenn der BUN-Wert (Blutharnstickstoff) beim Hund
    über 80 mg/dL liegt und das Serumkreatinin über 2.5 mg/dL. Sowohl BUN als auch
    Serumkratinin sind gute Indikatoren für die Nierenfunktion. Die Verringerung des
    Proteins zielt darauf ab, den BUN unter 60 mg/dL zu halten. Der Proteinanteil der
    Ernährung muß gegebenenfalls stufenweise im Laufe der Zeit verringert werden, wenn
    die Niereninsuffizienz fortschreitet. Auch der Phosphoranteil der Ernährung muß bei
    Hunden mit einer fortgeschrittenen Nierenerkrankung verringert werden. Hunde mit einer
    klinischen Nierenerkrankung bedürfen der sorgfältigen Überwachung durch einen
    Tierarzt, um festzustellen, wann mit einer Protein- und Phosphorverringerung begonnen
    werden sollte und wann Änderungen in der Ernährung notwendig sind. Andere
    Medikationen können mit Fortschreiten der Nierenerkrankung angezeigt sein, um
    klinische Anzeichen der Erkrankung unter Kontrolle zu halten.
    · Die Verminderung von Protein in der Ernährung verhindert NICHT die
    Entwicklung einer Nierenerkrankung.
    · Ältere Hunde haben einen höheren Proteinbedarf als jüngere ausgewachsene
    Hunde.
    · Ältere Hunde benötigen im Vergleich zu jüngeren Hunden mehr Protein über die
    Ernährung, um ihre Körperkondition und die Muskelmasse aufrechtzuerhalten.
    · Ältere Hunde sollten den Grad an Protein über die Ernährung erhalten, der
    erforderlich ist, um ihr Körpergewicht und ihre Kondition zu erhalten.
    · Es besteht keine Wechselwirkung zwischen dem Fortschreiten einer
    Nierenerkrankung und dem Proteingehalt der Ernährung.
    · Eine Verminderung des Protein- und Phosphorgehaltes in der Ernährung bringt
    Vorteile bei einer fortgeschrittenen Niereninsuffizienz.


    Patricia Schenck, DVM, PhD
    Tierärztliche Ernährungswissenschaftlerin

    Ich trainiere auch nach den ganz stink normalen Lerntheorien wie man sie in jedem guten Buch über Psychologie nachlesen kann. Dazu kommt noch ein bisschen Ethnologie und fertig ist die artgerechte Erziehung; ohne irgendwelche Philosophien die letztendlich das Wesentlich in der Erziehung verschleiern, nämlich die richtige Kommunikation zwischen Hund und Mensch und die Bedürfnisse/Instinkte beider. Hierzu noch ein Zitat das ich immer wieder sehr treffend finde:


    "Macht nicht den Fehler und behandelt eure Hunde wie Menschen,


    sonst behandeln sie euch wie Hunde."


    von: Martha Scott


    Edit:
    Praktisch heißt das das man sich zB mit operanten Konditionieren usw auseinander setzt und diese Theorien dann bewusst im täglichen Leben und speziell im Training umsetzt. Hier heißt es selbst ist die Frau/der Mann denn es wird einem von niemanden gesagt was man tun oder lassen soll. Der gesunde Menschenverstand muss eingesetzt werden und man muss sich in den Hund hinein denken um zu verstehen was er jetzt warum macht bzw nicht macht.

    Die Frage ist nur was ist eine gute Ersatzbeschäftigung für einen Windhund der jahrhundertelang auf das Hetzen und Erlegen von Beute selektiert wurde ist?
    Fährtenarbeit? -> Windhunde sind Sichtjäger und nicht so begeistert dabei mit der Nase zu suchen
    Agility? -> die meisten Windhunde wollen nicht Springen, sondern Rennen
    Dummytraining? -> in etwa das gleiche wie oben


    Ich denke es ist wie bei allen anderen Hunderassen auch. Sie müssen am Besten entsprechend ihres Triebs, sprich nach ursprünglichen Verwendungszwecks beschäftigt werden(zb Coursing bei Windhunden). Triebe ab zu trainieren empfinde ich nicht als artgerecht. Deswegen bin ich zB auch dagegen Hunde als Blindenführhunde auszubilden da diese in der Ausbildung völlig gebrochen werden, sprich es wird ihnen abtrainiert auch nur irgendeinem ihrer Triebe nachzugehen während sie das Führgeschirr um haben. Wer einmal ein Buch über diese Ausbildung in der Hand gehabt hat, wird mir zustimmen. Und wenn sie dann einmal keines um haben dürfen sie ihre Triebe auch nicht ausleben. Ein trauriges Hundeleben.

    Marc:
    Ich wollte dich gerne fragen in wie weit sich der Barsoi charakterlich von den anderen Windhunden unterscheidet? Ich weiß wohl dass er aristokratischer als andere ist und einen stärkeren Hetztrieb als andere zeigen soll...aber sonst? Viel mehr findet man nämlich nicht im i-net. Ich habe zwar schon das Buch von der Frau Maass bestellt aber Erfahrungsberichte sind ja immer noch spannender. ;)