Beiträge von Subleyras

    Hallo Ela,

    Mein letzter Hund hatte zwar kein Dauerschleck-Sucht-Syndrom, war aber dafür im schwitzigen Sommer kaum von unserer Haut abzubringen... selbst, wenn wir frisch aus der Dusche kamen.
    Ich habe das damals ganz gut in den Griff bekommen, indem ich mich mit Zitronensaft eingerieben habe. Das macht eine gute Haut für Frauchen und verdirbt den "Leckern" den Spaß, da den wenigsten Hunden die Zitronensäure schmeckt.

    Vielleicht versuchst Du das mal, als Symptombekämpfung.

    Wie die evtl vorliegenden Streßprobleme sonst in den Griff zu kriegen sind, können Dir wahrscheinlich noch andere User besser beantworten.

    LG, Sub.

    Ach je.... :(

    Ihr lieben Foris,
    ich hoffe, Ihr könnt mir mal wieder helfen...

    Ich war grade mit meinem Kleinen (4Monate) unterwegs und wir haben einen 1-järigen Labrador-Rüden getroffen, den ich schon eine ganze Weile kenne. Der Labrador ist für sein Alter noch ziemlich "Welp-lich", normalerweise spielen die beiden nämlich immer ganz süß und sehr fair zusammen aber heute...Tja, während ich noch das Frauchen begrüße, fängt der Labrador an, meinen Hund zu besteigen, ohne vorheriges Schnüffeln oder Bellen oder irgendwas.
    Das Labbi-Frauchen war schneller zur Stelle als ich und hat ihren Hund "runtergepflückt" und war recht peinlich berührt, ich mache ihr auch keinen Vorwurf oder so, schließlich hatte ich auch schon Rüden im Rüpelalter und wir dachten schließlich beide, dass die zwei sich wie immer gut verstehen würden.

    Ich glaube zwar nicht, dass Rabauke körperlichen Schaden (Rücken usw.) davongetragen hat, da die beiden nahezu gleich groß und schwer sind, aber er verhält sich seither ziemlich komisch...
    Den Rest des Spaziergangs lief er ganz geknickt neben mir her und hatte auch keine Lust mehr, irgendwo zu schnüffeln o.ä.
    Dann mussten wir noch kurz tanken, eigentlich bleibt er auch immer ruhig im Auto, weil er das schon kennt, aber diesmal hat er sofort losgeheult, als ich mich vom Wagen entfernt habe.
    Seit wir wieder zu Hause sind, liegt er ganz traurig und beleidigt auf seinem Kissen im Wohnzimmer, also nicht in dem Zimmer, wo ich mich grade aufhalte, was für ihn ebenfalls sehr untypisch ist...

    Oh Gott, ich mache mir solche Vorwürfe!
    Denkt ihr, er ist vielleicht böse auf mich?
    Oder ist er vielleicht auch nur "enttäuscht", weil sein Kumpel ihn dominiert hat, anstatt lieb zu spielen?
    Ich hoffe nicht, dass er jetzt sein Vertrauen in mich verloren hat, weil nicht ICH ihn "gerettet" habe, sondern das andere Frauchen...
    Oh je, ich bin so eine Raben-Hundemama...
    :(

    LG, Sub.

    Jimmi

    Also unsere Welpengruppe hat für 1 1/2 Stunden 6,- Euro gekostet, die "Offene Junghundegruppe" kostet für 2 Stunden 15,- Euro. (Aber dafür wird auch nicht auf einem HP trainiert, sondern wir gehen durchs Gelände). Da kommt schon was zusammen im Monat...
    Was der Rest kostet, weiß ich noch nicht, wir sind noch nicht so weit...;)
    Die Ju-Gr. wären als Kurs vielleicht auch billiger, aber feste Termine über mehrere Wochen würden mit der Arbeit korrelieren. Und ich will ja nicht für etwas zahlen, wo ich dann doch nicht hingehen kann.

    LG, Sub.

    PS: Falkensee ist ja auch nicht mehr Berlin! :ug:

    Kiki,

    wie wärs, wenn Du Dir mal überlegst, warum er das macht?
    Er hatte bis vor kurzem ein Herrchen, auf das er scheinbar absolut gehört hat, mit welchen fragwürdigen Mitteln das auch immer erreicht wurde.
    Wenn er seine "Beute" nur DIR überreichen will, dann ist das ein schon ein kleiner Vertrauensbeweis, den DU nicht zerstören darfst!!! (Allerdings wundere ich mich schon ein bißchen, dass er nach Deinen Methoden tatsächlich noch Vertrauen hat...sorry.)
    Wenn er es nicht herausgeben will, sobald Fremde dabei sind, dann hat er offenbar Angst, das die "Beute" von anderen "geklaut" wird.
    Was lernen wir daraus?
    Richtig, der Hund vertraut Dir zwar die Sachen an, aber er verlässt sich nicht darauf, dass Du schon "das Richtige" damit tun wirst, bzw. hat er noch nicht gelernt, dass es nicht seine Aufgabe ist, zu entscheiden wer was wann wiederbekommt. Er kann dieses enorme Vertrauen (nämlich dass Du die Entscheidungen fällst) auch noch gar nicht haben, schließlich besteht Euer gemeinsames "Rudel" ja erst seit 2(?) Wochen.
    Du sagst, ihr hättet die Leckerchentauschmethode schon versucht und er macht es immer noch nicht... Ja was bitte hast Du denn nach einer so kurzen Zeit erwartet???

    Ich glaube, nach so einem Ereignis und seiner erst kurzen Eingewöhnungsphase gibt es da bestimmt noch genügend andere Baustellen bei Euch, an denen ihr erstmal arbeiten solltet, um Eure Beziehung zu festigen. Das "Aus" auch Fremden gegenüber auszuführen ist da eher ein nebensächliches Problem, denkst Du nicht?

    LG, Sub.

    Hallo zusammen,

    ich weiß, in dieser Frage scheiden sich die Geister enorm... Aber ich persönlich würde eher zu einer früheren Umstellung raten.

    Ich glaube, es ist immer die Frage, welches Welpenfutter man verwendet, was da genau drin ist und wie groß der Hund mal werden soll.

    Normalerweise ist es nämlich genau gegenteilig:
    Welpenfutter enthält sehr viel mehr Protein als das für Erwachsene Hunde (Idiotischer Weise oft bei dem für große Rassen empfohlenen Futter!!)

    Die großen Rassen (und dazu gehören auch die Labradore) sollte man ohnehin lieber "groß hungern", als sich schon in frühem Alter so ein süßes Moppelchen heranzuzüchten. Die Endgröße ist sowieso genetisch programmiert, durch die Futterwahl kann man nur die Zeit des Wachstums verlangsamen oder beschleunigen, wofür vor allem die dem Welpenfutter beigefügten Zusatzstoffe sorgen.

    Bei den meisten Hunden ist es so, dass Trockenfutter nicht gleich zu einem richtigen Sättigungsgefühl führt, weil es im Magen so lange nachquillt und man daraus resultierend eher dazu neigt, dem "armen hungrigen Hund" mehr zu geben als nötig.

    Wir füttern unseren Hund (sehr große Rasse) in Absprache mit unserem TA schon seit dem 3.Monat mit einer fettarmen Sorte "Erwachsenenfutter" aus der Dose und es bekommt ihm sehr gut. Um nicht so viel "Fleischfutter" (Proteine!) geben zu müssen und ihn trotzdem satt zu bekommen, bestehen seine Mahlzeiten etwa zur Hälfte bis zu zwei Dritteln aus Gemüse, Reis, Nudeln, Kartoffeln etc. sowie öfter mal Milchprodukte (Hüttenkäse usw.) und ganze Eier (Schale kann der Hund mitessen!) Dadurch bekommt er auch genügend Vitamine und Mineralien und wächst schön langsam.

    LG, Sub.

    So Brini,
    ich fürchte wirklich, wir müssen Dich da mal "nachsitzen" lassen.

    Ab HEUTE führst Du einen Tagesplan ein. Der könnte z.B. so aussehen:

    1. Nach dem Aufstehen Gassi mit Tyler.
    2. Nach dem Gassi machen die Zweibeiner ihr Morgenprogramm, essen Frühstück, Du schickst Deine Tocher zur Schule, gehst Duschen oder was Ihr auch immer so morgens macht.
    3. Danach bekommt Tyler sein Frühstück, wird kurz rausgestellt (Nicht spielen oder lange Wanderungen, sondern schön langweilig vor dem Baum stehenbleiben, bis er macht!! Wenn er nach 5-10 Minuten immer noch nicht musste, gehts eben wieder rauf, basta.)
    4. Dann hat Tyler "Verdauungszeit" auf seinem Kissen. Vielleicht anfangs mit Kauknochen, damit er auch liegenbleibt. Nach dem Essen wird geruht!! Diese Zeit (1-1 1/2h) kannst Du nutzen, um etwas für Dich zu tun, da ist er bitte komplett abgemeldet.
    5. Nach dem Schläfchen schön runter, wieder langweilig rumstehen, bis Monsieur geruht, etwas zu machen, erst nach erfolgreichem Geschäft fängt die "Tyler-Time" an!! Spielen, Lernen, Toben, Spazieren, was DU möchtest. (Wir machen z.B. immer einen Mix von allem...)
    6. Bevor ihr wieder in die Wohnung geht, nochmal am Baum rumstehen weil Pippi, gell.
    7. Starte Programmpunkte 2.-6., ersetze dabei "Morgen" durch "Mittag".
    usw., usw.

    Sollte er außer der Reihe fiepen oder Anstalten machen, Deine Wohnung durch Hinterlassenschaften zu verschönern, gehst Du selbstverständlich mit ihm raus. Aber nur zum nächsten "Örtchen". Wenn er was macht, tolle Bespaßung und ein kurzes Spiel -> dann zurück zum Tagesplan. Wenn er nichts macht, geht es auch direkt wieder hoch. ("Bähhh, das ist ja doch ganz langweilig. Jetzt fiep ich lieber nur noch, wenn ich wirklich muss!" )

    So ungefähr. Wie Du das genau gestalten willst, hängt natürlich auch von Eurer Situation und Euren Plänen ab. Wichtig ist, dass er einen Zeitablauf lernt, in dem es Zeiten für ihn und Zeiten ohne ihn gibt. Das hilft Dir nicht nur bei der Stubenreinheit, sondern auch für seine allgemeine Erziehung.
    Got the point? :D

    LG, Sub.