Beiträge von Subleyras

    Hallo Zoe,

    keine Sorge, das ist alles ganz normal.
    Rabauke hat mit 14 Wochen angefangen, ist jetzt knapp 5 Monate alt und zahnt immer noch. Momentan fehlen ihm alle vier Reißzähne - sieht sehr witzig aus!

    Das Zahnfleischbluten kommt zum einen, wenn der Zahn ausfällt, zum anderen wenn der neue nachwächst - also quasi dauernd.
    Es ist aber sehr interessant, zu beobachten.
    Du solltest Deinem Welpen regelmäßig ins Maul schauen, dann kannst Du den Prozess mitverfolgen. Wenn ein Zähnchen kurz vorm Ausfallen steht, wird es leicht durchsichtig/rötlich und blutet etwas. Bei Rabauke durfte ich auch manchmal "dran wackeln"! :lachtot:
    Das "Loch" schließt sich übrigens innerhalb weniger Stunden wieder vollständig.

    Kommt ein neuer Zahn, so wächst dieser logischerweise erst "unter dem Zahnfleisch heran", kommt nach oben und durchstößt dann beim Kauen das Zahnfleisch, bzw. das Zahnfleisch wird beim Kauen über dem neuen Zahn regelrecht abgeschabt. Deshalb blutet es dann auch wieder.

    Also, was steht auf der ersten Seite des meistverkauften Reiseführers?
    Richtig: Don't panic!

    ;)
    LG, Sub.

    Huhu zurück!

    Also "gestresst" haben Bebé (meinen letzten Hund) seine TV-Aufnahmen eigentlich nicht, sonst hätte ich auch gar nicht eingewilligt. Er musste ja auch nichts besonderes machen - mal war er nur "Dekoration", dann wieder sollte ich mit ihm an der Leine eine Straße langgehen, mit ihm spielen, füttern, Tierarztcheck etc., etc.
    Für ein Format war er auch mal "Studiogast", (Thema: Hundekotberge in Berlin, wie einfallsreich...) aber das musste fies geschnitten werden, weil mein liebes Hündchen sich ständig schlafen gelegt hat und ich ihn wecken durfte, damit er auch wieder prima im Bild zu sehen ist...

    Ich denke, Fotoaufnahmen bzw. Werbung sind da mit Hund bestimmt anstrengender. Ständige Wiederholungen, die starken Scheinwerfer, vorherige Fellpflege, die ganze Animation, damit der Hund auch optimal guckt... das würde ich meinem Hund nicht antun.

    Oder bin ich da mit meinem Vorstellungen auf dem Holzweg?

    LG, Sub.

    Zitat

    Achje, versteht ihr mich denn nicht? Wenn ich einen reinrassigen, komplett schwarzen Labradorwelpen habe wird es später keine großen Überaschungen mehr geben. Das ist nunmal so.

    Klar verstehen wir Dich. Wenn man sich einen Labrador kauft, wird der hinterher bestimmt nicht aussehen wie ein Collie.
    Aber trotzdem halten Rassewelpen auch noch einige "Überraschungen" parat, wie ich zu erklären versucht habe. Natürlich wird mein Hund sich nicht zu einem Toy-Pudel im XXL-Format entwickeln, aber ob er später nach "Mama" oder "Papa" kommt, oder vielleicht keinem ähnlich sieht, ist noch nicht raus.

    LG, Sub.

    Hallo liebes Forum,

    Ich habe mich grade gefragt, ob es hier wohl Leute gibt, deren Hunde eine "Star"-Karriere machen oder anstreben? :lachtot:

    Vielleicht ist irgendein Wuff schon mal in 'ner Werbung zu sehen gewesen?
    Film, Fernsehen, Printmedien? Irgendjemand?
    Oder hat sein Konterfei für Dosenfutter abgelichtet?

    Nicht, dass ich vorhätte, sowas mit Rabauke anzustreben, aber mich würde mal interessieren, wie das läuft, vertragliche Regelungen, "Shootings", Gagen etc.
    Es gibt doch bestimmt auch Tiermodel-Agenturen und ähnliches?

    Und wie ist denn die allgemeine Stimmung demgegenüber hier im Forum?
    Nehmen wir mal an, ihr werdet beim Spaziergang angesprochen, ob Euer Hund z.B. "das neue Gesicht von Chappi" werden will, würdet Ihr da mitmachen?
    Vielleicht habt Ihr schon mal an irgendwelchen Castings teilgenommen?
    Oder seid Ihr da komplett dagegen?

    Vielleicht waren Eure Hunde auch schon mal zu anderen Anlässen z.B. im Fernsehen zu bewundern? Zusammen mit Euch, in einem Interview z.B. oder einem Beitrag über Hundeschulen, Tierärzte o.ä.?

    Mein letzter Hund war bestimmt 6-8 Mal in diversen Fernsehformaten als Bildfüller oder Beispielhund vertreten - allerdings nur, weil mein lieber Herr Bruder als Redakteur arbeitet und sich die Recherchearbeiten sparen wollte...
    Wir wurden mit Rabauke auch vom Vox-Team in der Berliner Tierklinik angesprochen, haben aber rundweg abgelehnt. Außer für einen persönlichen Gefallen in der Familie würde ich das nicht machen. Darüber hinaus fand ichs in der Situation höchst unpassend - Du schwitzt Rotz und Wasser, ob Dein Hund nur ja gesund wird und dann hält Dir jemand eine Kamera vor die Nase...Nee, danke.

    Also ich freu mich auf Eure Meinungen und Erfahrungen.

    LG, Sub.

    Ich finde auch, dass es bei Rassehunden ebenso spannend ist. Auch wenn man natürlich viel eher eine Vorstellung hat, was später draus werden wird, ist doch jeder Hund individuell und entwickelt im Laufe des Reifeprozesses noch seine ganz persönlichen "Gesichts-" und Körpermerkmale. Ob er jetzt z.B. eher breit und stämmig wird oder zierlich, die Nase wächst und das Gesicht schmal bleibt, sieht man doch auch bei Rassewelpen noch nicht.
    Sonst würden sich ja auch Rassehunde ähnlich sehen, wie ein Ei dem anderen.

    Hinzu kommt bei uns z.B. noch die Farbverteilung. Rabauke hatte bei seiner Geburt ein großes weißes Mal im Nacken - davon ist jetzt schon gar nichts mehr übrig. Genauso die Blesse - ob sie sich noch verbreitert oder schmaler wird, vielleicht am Ende nur noch ein kleiner Strich zu sehen ist, kann man jetzt noch nicht sagen. Und ich finde, je nachdem, wie sie ausfällt, trägt das enorm zum Gesichtsausdruck bei.

    LG, Sub.

    Tja, warum wir uns für Rabauke entschieden haben...


    Wir haben uns gut überlegt, was wir von einem Hund wollen und auch, was wir selbst einem Hund zu geben haben, bevor wir anfingen, gezielt nach einer Rasse zu suchen.
    Berner Sennenhunde haben mir schon immer sehr gut gefallen und hätten auch all unsere Kriterien erfüllt, doch sie hatten einen bedeutenden Haken: Nach ein paar Jahren mit dem von meiner Oma übernommenen Collie wollte ich unter gar keinen Umständen mehr einen Hund mit langem Fell.
    Irgenwie schied bei näherer Beschäftigung mit unseren "Favoriten" einer nach dem anderen aus.
    Die Liste wurde im Laufe der Monate immer kürzer, unseren Hund schien es einfach nicht zu geben...
    Bis dann eines Tages mein Freund nach Hause kam und ganz aufgeregt berichtete, er hätte einen "kurzhaarigen Berner" gesehen, der ihm wahnsinnig gut gefallen hätte.
    Wie der Zufall so wollte, bin ich genau am selben Tag ebenfalls so einem "Modell" begegnet und war sofort verliebt! Ich habe mich mit dem Besitzer lange unterhalten und mit dem Hund gespielt, den ich am liebsten geklaut hätte... Diesen Tag hatte uns das Schicksal beschert, ich habe ihn im Kalender angekreuzt.
    Einige Rasseportraits, Fachbücher und Zusammentreffen mit "Großen Schweizern" später war restlos klar: Der oder keiner!

    Nach ewiglanger Suche fanden wir dann endlich Rabaukes Züchterin und jetzt sitzen wir hier mit unserem verspielten, verschmusten, urtypischen, intelligenten, robusten, kinderlieben, familienfreundlichen, wachsamen, nicht-kläffenden, nicht-jagenden, dickköpfigen, gelehrigen, tiefschneetauglichen, gemütlichen, ausdauernden, sportlichen, aufgewecketen, geländegängigen, charakterstarken, wunderschönen, aufmerksamen, kräftigen, riesengroßen Kälbchen!

    Rassespezifische Beschäftigung können wir ihm zwar nicht direkt bieten (der Vorschlag meines Liebsten, Rabauke zu Weihnachten ein paar Kühe zu schenken, wird wohl aus Rücksicht auf unsere Grunewälder Nachbarn ein Witz bleiben...), aber er hat mit dem Hüten von Haus, Hof und Garten schon einen passenden "Job" gefunden, den er auch sehr ernst nimmt.
    Das Karrenziehen wird sich wahrscheinlich auf unsere Zeit in .at beschränken, da man uns hier vermutlich einweisen würde, wenn wir mit einem Hundewagen beim Supermarkt vorfahren, aber für sonstige sportliche Betätigung und Kopfarbeit werden wir natürlich sorgen und tun es auch bereits.
    Und falls Rabauke Talent bzw. Interesse an irgendwelchen anderen "Hobbys" zeigt, sei es Dogdancing, Fährtenlesen oder meinetwegen auch (mit Rücksicht auf seine massebedingten Fähigkeiten) eine Art von Agility sind wir demgegenüber total offen.

    Was wir allerdings - ein wenig zum Leidwesen unserer Züchterin - mit ihm ganz bestimmt nicht machen werden, ist das Besuchen von Ausstellungen bzw. Rabauke als Zuchtrüden zuzulassen.
    Wir sind einfach nicht der Typ dafür...

    LG, Sub.

    Huhu! :winken:

    Ich wollte nur mal wissen, wer von Euch noch einen (oder vielleicht gleich mehrere?) Senner zu Hause hat, egal welcher Sorte, und weshalb Ihr Euch für diese Hunde entschieden habt, wie Ihr sie auslastet, was für Aufgaben sie haben, ob sogar jemand Karrenziehen macht und und und...

    Vielleicht habt Ihr auch schon irgendwelche Erfahrungen gemacht, wo Ihr sagen würdet: "Das-und-das ist typisch Sennenhund!" ?

    Anscheinend sind die schönen Schweizer hier ja nicht so häufig vertreten...

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Melsun,

    Zitat

    ja das mag ja auch so sein aber es gibt so viele Lebensmittel, warum sollte ich denn etwas füttern wo der Verdacht besteht das es schädigend ist? (allgemein, nicht auf dich bezogen sub, hab schon verstanden wie du das meintest.) :???:

    Selbstverständlich hat Dir niemand gesagt, dass Du Trauben füttern sollst.
    Ich wollte mit meinem Beitrag nur darauf hinweisen, dass man sich bei solche einem "Verdacht" gut über die Randbedingungen informieren sollte und nicht gleich in Panik verfallen muss.
    Die Hunde in der Studie (habe leider die Seite nicht markiert, aber bei USA-Google findest Du sie bestimmt) haben, wenn ich mich recht erinnere, eine Menge von ca. 500 - 1500g Weintrauben gefressen (wobei allerdings immer noch nicht gesichert ist, das man das Nierenversagen definitiv auf die Trauben zurückführen kann).
    Wenn ich meinem Hund rd. 1kg Sauerkraut gebe, würde das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ebenfalls Schäden verursachen, nur wurde darüber noch keine Studie verfasst.

    Ich gebe ja zu, dass bei mir auch alle Blinklichter angehen, wenn irgendwo eine neue Warnung auftaucht, und ich habe auch nicht geschrieben, dass man nicht vorsichtig sein oder so etwas ignorieren sollte, dennoch würde ich mir (auch bei anderen Lebensmitteln) immer erst genau ansehen, wo der "Gossip" herkommt und was dahintersteckt, ohne gleich Hysterie unter denjenigen zu verbreiten, die ihren Hunden ab und an mal Weintrauben geben (damit meine ich nicht Dich! ;) ) und damit noch keine Probleme hatten.

    Damit will ich hier auf keinen Fall etwas "herunterspielen", aber gerade was die Ernährung - nicht nur die unserer Hunde! - angeht, wird nahezu jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben.
    Mal soll man Hunden auf keinen Fall Eier geben, dann sind Knochen gefährlich und die Gabe von Brot oder Reis führt angeblich zu Arthrose.
    Garantiert sind bei jedem dieser Beispiele Fälle bekannt, in denen Hunde erkrankt, wenn nicht sogar verstorben sind.
    Andererseits erfreuen sich viele Hunde eines gesunden Lebens, die jahrzehntelang mit solchen als "gefährlich" eingestuften Lebensmitteln gefüttert wurden.

    Selbstverständlich ist es die Entscheidung jedes Einzelnen, was er füttert und welche Warnungen er ernst nimmt, aber man sollte dabei weder seine Vorsicht über Bord werfen, noch seinen gesunden Menschenverstand ausschalten.
    Das wollte ich damit sagen.

    LG, Sub.

    Zitat

    Alle Arten von Targettraining, bei denen der Hund mit der Nase Sachen, oder mit dem Kopf, oder (schwiiiiierig) den Ohren berühren soll würde ich jetzt aus der Kiste holen. .

    Jau, zum Glück haben wir das schon vor seiner Verletzung eingeführt. Bei uns heißt das "Küßchen" (mit der Nase ein Körperteil berühren, das ich per Fingerzeig vorgebe).
    Interessanterweise kann Rabauke das aber nicht auf Gegenstände übertragen... wenn ich mit dem Finger z.B. einen Stuhl berühre, dann stubst er meinen Finger!?
    Komisch eigentlich, oder? Liegt da ein Denkfehler bei mir, oder beim Hund?

    Blöd ist nur, dass er mit jedem Tag weniger "Muße" hat für Intelligenzaufgaben. Wir haben schon vorher bemerkt, dass er wesentlich konzentrierter bei der Sache ist, wenn er vorher körperlich "ausgetobt" wurde. Das fällt natürlich momentan total weg und seine Aufmerksamkeitsspanne ist für seine Verhältnisse sehr gering.


    Zitat

    Crispel kann bzw. sein Kinn in meine nach oben geöffnete Handfläche legen (Signal "Kinn" sehr einfallsreich) .


    Hahaha! Das macht mein Hund ständig, (ohne Kommando) seit er ganz klein war. Wir amüsieren und immer köstlich darüber. Daraus ein Kommando zu machen, ist mir bisher gar nicht eingefallen, danke für den Tip!


    Zitat

    Wenn er richtig süchtig nach lernen ist, kannst Du ihm noch mehr in richtung Targetuntershceidung beibringen. Z.B. einen auf Papier gedruckten Stern von einem Kreis, einem Quadrat oder Dreieck zu unterscheiden. Auch Farbunterscheidung bekommst man so hin - und das das gar nicht sooo einfach ist, habt ihr daran lange zu beißen...
    Wir können es jedenfalls nicht, Crispel versteht bisher mal gerade, dass er das Laminierte Sternenbild mit der Pfote touchensoll, wenn es irgendwo rumliegt....

    Das ist ja geil!!
    Ich versuche grade, Rabauke das Unterscheiden seiner Spielsachen beizubringen. Allerdings bin ich da wohl von meinem letzten Hund (Retriever) etwas verwöhnt... Rabauke schnallt noch nicht so wirklich, was ich von ihm will. Aber wir bleiben dran.

    Er humpelt auch schon viel weniger - kein Wunder, in den letzten zwei Wochen hat er sich so viel bewegt, wie normalerweise an einem einzigen Tag. Heute abend, wenn weniger los ist, darf er mal wieder ein paar Meter die Straße rauf- und runterspazieren, mal sehen, wie es ihm danach geht.
    Inzwischen wirkt sich sein Enklavenstatus auch auf die Sauberkeitserziehung aus. Vorher hatten wir das Thema Stubenreinheit eigentlich ganz gut im Griff, bis auf gelegentliche Aussetzer, jetzt pieselt er wieder 2-3 Mal am Tag in die Bude, vermutlich aus Protest gegen seine "Zwingerhaltung" hier...

    LG und vielen Dank nochmal,
    Sub.