Beiträge von dragonwog

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    Aber die Aussage, und die hört man ja öfter mal, das der Aussie sehr ähnlich, aber einfacher wäre, die ist aus meiner persönlichen Erfahrung einfach falsch und meist ist sogar das Gegenteil der Fall!


    D’accord, absolut :smile: .


    Retrievertyp? Hütehundtyp? Das basiert meiner Meinung nach nur auf optischen Vorlieben, die man sich dann schönredet. Und gerade im Obedience gibt es ganz viele Retriever (WM Niveau natürlich)

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    Total unkompliziert, verträglich und orientieren sich spitze am Halter.
    Und sowas will ich! :)


    Dann empfehleich dir nach wie vor, in Richtung Retriever zu gehen.


    Und wenn du dann in einem Jahrzehnt ,oder mehr, Schafe hast, kann der Border Collie einziehen.

    Ich wollte mich eigentlich aus der politischen Diskussion heraushalten, aber Misa, bitte kümmere dich um die akutellen politischen Hintergründe, dann verstehst du, warum das Grass Gedicht gerade nicht auf die leiche Schulter genommen werden sollte..

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    Hast du eine Ahnung bzw. gibt es Studien dazu, was in einem Schutzhund vorgeht, wenn er im Einsatz aggressives Verhalten an den Tag legt oder Aggressionsbereitschaft signalisiert?


    Was eindeutig nachgewiesen ist, ist ein erniedrigter Serotoninspiegel bei Schutzhunden (Reisner et al. 1996)


    Zur Konsequenz dessen zitiere ich Roth:

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    Dabei zeigt sich, dass Angehörige der gewalttätigen Kerngruppe eine Prädispositon in Richtung auf eine leicht Erregbarkeit, mangelnde Impulshemmung, niedrige Frustrationsschwelle und Trotzverhalten aufweisen, die vor allem mit einem niedrigen Spiegel des Neuromodulators Serotonin zusammenhängen. Ein Mangel an Serotonin ruft das Gefühl des Bedrohtseins und reaktive Aggression hervor. Ein niedriger Serotoninspiegel führt zu einer niedrigen Frustrationstoleranz, zum ständigen Gefühl der Beunruhigung und einer leichten Erregbarkeit. Hinzu kommen Defizite, wie die Unfähigkeit, das Verhalten anderer richtig zu deuten, was oft dazu führt, dass neutrale oder gar positive Gesichtsausdrücke als bedrohend fehlinterpretiert werden und man zuschlägt, "weil man sich ja wehren musste".

    Mittlerweile weiß man, dass auf Frustration basierende Wut zu belohnendem Aggressionsverhalten führt.


    Das hat dann nicht mehr viel mit "Distanzvergrößerung" zu tun sonder eher mit "komm mal rüber, damit ich dir eine reinhauen kann". Auf diesem Mechanismus dürften durchaus viele Sportarten beruhen ;).

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    Schalke und Hackbarth (2006) zählen das „Jagdverhalten“ bzw. die „Beuteaggression“ nicht zum Aggressionsverhalten. Auch Quandt (2001) bezeichnet das „Jagdverhalten“ als keine echte Aggressionsform.


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    Eine einheitliche Definition des Aggressionsbegriffs liegt nach Feddersen-Petersen (2004) nicht vor


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    „Jagdverhalten“ dient im Gegensatz zum aggressiven Verhalten nicht der Distanzvergröße- rung, sondern dem Beuteerwerb und sollte daher nicht als Teil des Aggressionsverhaltens betrachtet werden (Feddersen-Petersen und Hamann, 1994), (Bernauer-Münz und Quandt, 1995), (Jones-Baade, 2002 c).Es beinhaltet Angriff- und Beißverhalten, ist aber eine appetive Komponente des Fressver- haltens.
    Beim „Jagdverhalten“ fehlen auch die typischen Drohsignale, wie z.B. Knurren oder Zähne- fletschen (O`Heare, 2003), (Borchelt, 1983), da mit Beutetieren nicht aggressiv kommuniziert wird (Feddersen-Petersen, 2004).
    Im Gegensatz zu aggressiven Verhaltensweisen spielen beim Jagdverhalten Emotionen wie Angst oder Wut keine Rolle (Bernauer-Münz und Quandt, 1995).


    http://www.diss.fu-berlin.de/d…004557/Iversen.pdf?hosts=

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    Hmm, schwierig schwierig.


    Ich würde ihm Muttmuffs verpassen, ein Thundershirt anziehen und konditionierte Entspannung mit einem Halstuch auftrainieren.


    Schönfüttern hilft in den seltesten Fällen und eine Desensibilisierung und Gegenkonditionierung dürfte echt eine ganz schöne Weile dauern


    Vielleicht ist es jetzt verständlich, warum ich das Mammut Zubehör am Anfang empfohlen habe, um der jetzigen Situation vorzubeugen :( :