Beiträge von dragonwog

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    Neurobilogisch und biochemisch kann man sehr wohl nachweisen dass Dienstgebrauchshunde Freude, oder auf klug Eustress empfinden wenn sie Schutzdienst machen.
    Ganz ehrlich wer keine Freude hat jemandem auf die Fresse zu kloppen und auch welche einzustecken, wird nie erfolgreich boxen, ein Hund der keinen Spaß an Aggression hat, wird niemals ein guter Diensthund.
    Wenn du einen jungen gutveranlagten Hund auch ohne jegliche Vorarbeit freilaufen lässt und sich zwei kloppen, dann wird dir ein guter Hund nicht ausweichen und dran vorbeigehen, sondern mitmachen, weil Krawall ist g**l. ;)


    Nö. State of Art in Sachen Aggression ist folgender: Dopamin (lapidar Glückshormon) wird nur in folgenden Situationen bei Aggression ausgeschüttet: Wenn a) das aggressive Verhalten die eigene Versehrtheit bedroht und sich dagegen erfolgreich gewehrt werden kann und b) wenn das Tier/der Mensch stark gefrustet ist.


    Damit ein Mensch/Tier häufig Aggressionsverhalten zeigt, muss es also schnell frustriert sein (erhöhter Noradrenalinpegel) und schnell Angst haben bzw. sich bedroht fühlen (nachweislich niedriger Serotoninspiegel).


    Aggression als selbstbelohnendes Verhalten ohne Angst und Frust gibt es nicht.

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    Ob ihr wohl diese Diskussionen an einem anderen Ort führen könntet. Ich bin so froh, dass es diesen Thread hier gibt, wo ich soviel lernen kann. Ich finde, über andere Methoden kann man doch auch anderswo diskutieren und über unfähige Hundebesitzer auch. Wenn mich das dann interessiert, kann ich es dann ja dort lesen. Ich fände es schön, wenn ich mich hier einfach nur weiter fortbilden kann.
    Liebe Grüße
    Susanne


    :gut:

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    In der Hauptsache mache ich meinen Gassiservice, aber natürlich ist es so, dass Stammkunden mich immer wieder auch bei Erziehungsproblemen um Rat fragen und da wo ich kann versuche ich dann zu helfen bzw. an kompetente Trainer zu vermitteln...


    Jo, ich sehe da nur die Vermittlung an einen absolut kompetenten, mit Hütehunden und Stereotypien sich auskennenden Trainer als Weg. Bin mir ziemlich sicher, dass du erziehungsgechnisch die "Hände" davon lassen solltest. Aber es gibt ja genügend sehr gute Traineroptionen bei dir in der Nähe :smile: .


    Abgesehen davon sollte so ein Hund meiner Meinung nach nicht in so einer Gassitruppe mitlaufen. Schon gar nicht mit 10 Monaten. Und da die erwähnten Probleme eine intensive Betreuung brauchen, damit sie nicht schlimmer und absolut unkontrollierbar werden/bleiben, sind Spaziergänge mit Aufmerksamkeitsteilung auf andere Hunde und ohne volle Konzentration auf den Problemhund kontraproduktiv.

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    Erscheint mir auch logischer als die Isolationstheorie.
    Das einzige was nicht erwähnt wird ist, dass die Unterwolle vermehrt nachwächst und rausgebürstet werden muss.


    Dass die Unterwolle vermehrt wächst konnte bisher keiner der mir bekannten, scherenden Hundehalter feststellen (bei Collie, Golden Retriever, Eurasier)

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    Sagt mal, fangen eure Jungrüden auch mit Urin auflecken und Zähne klappern an? Moah es nervt mich so! Das hat mich schon immer genervt (bei Fremdhunden) und Pan fängt jetzt damit an |)


    Kenne keinen Rüden, der das nicht intensiv betreibt :???:

    Im Magerquark ist so gut wie kein Fett. Hüttenkäse und Joghurt können nicht annähernd eine so wertvolle Quelle wichtiger Aminosäuren wie Quark sein.

    Warum kein Golden aus Arbeitslinien? Steht dem Border Collie in Sachen Führigkeit in nix nach, belegt regelmäßig vordere Plätze bei Obedience Wettkämpfen (WM Niveau), gleiche Fitness, und leicht durch Dummyarbeit auslastbar.