Gibt ganz unterschiedliche Gründe...wenn junge Hunde damit anfangen, dann muss man wie ihr das aber schon macht, ein waches Auge darauf haben, weil sich das schnell als abnormal repetitives Verhalten festigt. Häufige Gründe sind ungünstige Mechanismen, die sich die Hunde beim Lernen vom "Abwarten/Sendepause" etc. ausprobieren. Solche Situationen erfordern ja vom Hund, sich gezielt mit dem aufkommenden Frust auseinanderzusetzen und zu Lernen, damit zurechtzukommen. Am günstigsten ist da natürlich eine schnelle Resignation und damit einhergehendes Ruhen. Manche machen dann aber zur Selbstbeschäftigung und zum Frustabbau Konzerte oder fangen mit solchen Verhalten an. Da es in diesem Moment belohnend ist, dem Hund also in der spezifischen Situation mehr Wohlbefinden bringt, verselbstständigt es sich schnell und wird dann vermehrt in stressigen/aufregenden Situationen gezeigt. Andere häufiger auftretende Möglichkeit sind Flohbefall, Futtermittelallergien oder wie schon erwähnt orthopädische Probleme. Die letzten zwei schwanzjagenden Junghunde diesen Monat hatten jeweils eine Futtermittelallergie. Seit deren Therapie ist das Verhalten nicht wieder vorgekommen. Ein Tierarzt für Verhaltenstherapie meinte, es läge an der Verwendung von Strafe in der Erziehung durch die inkompetente Hundetrainerin (höhö) sowie an einem Deprivationssyndrom weil der Hund aus Rumänien stammt und wollte Fluoxetin verschreiben...für einen Junghund...
Erfahrungsgemäß neigen Pudel aber schnell zu Zwangsverhalten, daher finde ich das mit dem Abbrechen als Strategie erstmal gut so aus der Ferne.