Beiträge von dragonwog

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    Das Leckerlie finden das er nicht abschlagen kann (das auch ein Leckerlie ist das Hund sonst niemals bekommt.....also der Supergau an Geschmac)

    Ich schreib mal meine Liste an Futter, das ich in reizarmer! Umgebung versucht habe, in den Hund zu bekommen: Schnitzel, Bratwurst, Geflügel- und Rindsfrikadelle, Leberwurst, Butterstückchen, Puten- und Schweineschinken, gekochtes Hühnchen-, Reh-, Schafsfleisch, sämtliche im Handel erhätliche Hundeleckerchen, Pizaa, Knoblauchbaguette, weiße Schokolade, Fisch verachtet er.... Was soll ich denn noch probieren? (dingsda hat das Drama schon beobachten können :gott: )

    Ja, ich meinte die conditioned emotional response ;)

    LasPatitas: Ich habe in "Dog psychology" folgenden Satz gefunden: "Flooding is an extreme form of habituation. Habituation is a technique used primarily to desensitize the patient's response to a situation that generates anxiety, fear or terror"

    Quelle: http://www.helium.com/items/1624760-…hat-is-flooding

    Zitat

    Wenn ich persoenlich mit Angsthunden arbeite dann bekommt Hund Leckerlie solange von mir (ohne aber seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken) wie er kein aengstliches Verhalten zeigt.

    In seinem Hirn soll sich von selbst ein Schalter umlegen. Shaping behavior, nicht controlling behavior.

    Soweit habe ich das ja verstanden, es wird eine positive CER auf den angstauslösenden Reiz "geshapt", richtig? Um die Assoziation zu verknüpfen, muss der Hund aber aufnahmebereit sein, deswegen wird er nur in Bereichen gearbeitet, in denen er noch aufnahmefähig und nicht pansich ist, richtig?

    Wie würdest du jetzt mit einem Hund arbeiten, der draußen keine Leckerlies nimmt?

    Viele Grüße, Anna

    oopos, jetzt ist der ganze erste Teil von meinen Beitrag weg...

    Anyway, eine systematische Desensibilisierung ist nicht immer unter allen Umständen möglich, mein Hund nimmt draußen kein Futter, ist nicht Spielzeugfixiert und nimmt dazu noch die Brücke als "diffusen" Reiz war.

    Nenne mir bitte einen konkreten Desensibilierungsplan, der kein Futter enthält, und bei dem ein "sich-vom-Reiz" entfernen nicht die einzige Belohnung darstellt. Soll ich über Monate hinweg mit nem Vogel in der Tasche arbeiten?

    Ein Targettraining ging mir auch schon durch denk Kopf, nur sollte das Problem auch gelöst sein, bevor es den Hund nicht mehr gibt...

    Außerdem möchte ich bitte noch wissen, auf welcher Basis du mein "Wissen" über "Psychotherapie" bewerten kannst. Wir brauchen doch hier nicht zu diskutieren, ob man das "Flooding" in der Psychotherapie (wobei der Part der Imagination nun bei weitem nicht die einzige Anwendung ist) mit Hundeerziehung vergleichen kann .

    In der Literatur finden wir zum Thema: "[...]The most important factor in in the desensitization process appears to be sustained exposure toe the fear evoking stimulus until fear subsides. This procedure is commonly referred to as "flooding".... Response Prevention and direct exposure can be carried out in the presence of full intensity samples[...] Marks, 1977, Phobias and obsessions, clinical phenomena in search of a laboratory model

    Soviel zum Thema "dämliche Anglizismen"...

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    Verhalten bei Menschen- und Hundebegegnungen. Leinenführigkeit. Benehmen im Büro, in der U-Bahn, im Aufzug, im Park. Rückruf. Radius einhalten. Allgemeine Aufmerksamkeit mir gegenüber.

    Wie setzt du den Rückruf bzw. die Einhaltung des Radius durch?

    Zitat

    jagd ist jagd, warum machst du da einen unterschied?!

    Zwischen Jagd und Jagd gibts einen gewaltigen Unterschied.
    Hier wird versucht, das Wild ohne Stress und Leid zu erlegen, beides erleidet das Wild bei einer Hetzjagd.
    Deswegen ist diese Jagdart auch in Deutschland verboten und Drückjagden dürfen nur mit spurlauten Hunde durchgeführt werden.