Beiträge von dragonwog
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Den Clicker empfehle ICH persönlich, wenn der HH große Schwierigkeiten hat, angemessen und für den Hund verständlich zu loben.
Da hat der Clicker mir schon große Dienste geleistet und ich finde dann macht es Sinn, den Hund auf ein spezielles, zusätzliches Bestärkungssignal zu konditionieren.Aus neurophysiologischer Sicht wirkt der Clicker in anderen Hirnarealen als das Markerwort. In sämtlichen dazu geführten Studien lernten die Tiere mit dem Clicker schneller als mit dem Markerwort und der Clicker änderte auch schneller via klassicher Konditionierung emotionale Bewertungen (Amygdala).
Ansonsten ist ein Markerwort natürlich in jeder Hinsicht toll und ich würde nie einen HUnd ohne Marker belohnen bzw. bestrafen.
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Wann begreifen die Leute endlich, dass ein sauberer Aufbau mit positiver Bestärkung nichts mit "mit Leckerchen ablenken" zu tun hat....Wir haben halt keinen Sinn für Humor und Ironie
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Allerdings sprechen wir hier von der Jagd. Welches Leckerlie bietest du denn einem wirklich jagdorientierten Hund (und ich meine keine Pseudojäger die nur unausgelastet sind), dass er sich nicht für das Wild entscheidet?
Das mußt du doch absichern, sonst kannst du mit Pansen wedeln und der Hund zeigt dir die MittelkralleMit dem Pansen wedeln wäre aber Ablenkung..damit hat man natürlich verloren und dies hat nix mit einem effektiven Training über positive Verstärkung! (nicht Belohnung) zu tun... Man muss bei einem absolut sauberen Training nichts absichern.
Auch wenn das anscheinend nicht in das Weltbild vieler passt... -
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Erstens das, und zweitens: der Rückruf ist meines Erachtens nach NUR dann zuverlässig, wenn er GERNE ausgeführt wird vom Hund - und DAS erreiche ich bestimmt nicht mit aversiven Mitteln wie dem hier genannten Tele....
Doch, das geht auch mit Tele, aber nur a) wenn das Kommando vorher perfekt positiv aufgebaut wurde b) schmerzfrei mit dem Tele garbeitet wird und c) negative Verstärkung und nicht! positive Bestrafung damit angewendet wird
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Richtig gemacht funktioniert der Abruf in jeder Situation aber das geht leider nicht nur über den positiven Aufbau, solange der Hund die Wahl hat, ob ihn der Mensch oder das zu erwartende Leckerlie ausreichend interessiert oder ob der andere Hund/Grashalm/Pferdeködel mehr interessiert.
1. Gibt es sehr wohl viele Leute, die einen Rückruf rein positiv aufgebaut haben und bei deren Hunden dieser quasi hundertprozentig sitzt.
Und deren Hunde sind keine Familienbespaßungshunde sondern Jagdhunde, die regelmäßig Wild hetzen, töten UND apportieren müssen.
Ansonsten frag Corinna (Flying Paws), wie so ein Rückruf ohne Strafe aufgebaut wird und was man dabei beachten muss. -
Ich finde es interessant, dass mein Hund der einzige aus dem Wurf war, der, nachdem die Mutter den Welpenauslauf verließ (sie konnte frei entscheiden), heulenderweise am Kindergitter hing.
Er benutzt dieses Heulen auch heute noch, wenn er sich verlaufen oder ausgesperrt hat. -
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Aber mir hat ihr AJT nich geholfen.
Hast du ein Seminar bei ihr besucht?
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ICH empfehle Pia Gröning.
Sie hat einen wahnsinnig großen Erfahrungsschatz in Sachen Jagdhunde und weiß, wie man einen sicheren Rückruf aufbaut.
Und sie kann auch gut einschätzen, wenn der Hund eine "klare Ansage" benötigt, aber eben in einem Rahmen, der für den Hund fair und verständlich ist (im Gegensatz zu diversen Trainerketten...).