Beiträge von dragonwog

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    meine mutter arbeitet zwar nicht, aber sie laesst den hund ganz normal zuhause. die anfaelle traten immer nur abens auf. wenn er dann mal einen anfall hatte, kam er in die box. hat zwar ordentlich gescheppert, aber er hat sich nichts getan. als er bei den ersten anfaellen ausherhalb der box war, ist er gegen alles gegengelaufen. beim zweiten anfall ist er sogar die treppe runtergesprungen. unser ta hat schon voele epihunde mit kieferbruechen etc gehabt, weil sie ungeschuetzt gegen den schrank gelauften sind.

    Jup, ich war mit dabei, als eine Boxerhündin gegen einen Glastisch rammelte, der dabei zu Bruch ging und sie schwer verletzte....seitdem verwenden die Besitzer auch einen Zimmerkennel.... aber gut, wer das aus ideologischen Gründen ablehnt oder Amtveterinäre zu den vorrausschauenden Hundebesitzern schicken will..bitte, nur zu.

    Mir würde es nur Leid um Fussel tun :sad2: , ein Anfall, in welchem du den Hund NICHT fixieren kannst, kann jederzeit vorkommen

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    Also für mich persönlich ...ich weiß, das hier viele nur über Umlenkung arbeiten...also ich benutze auch genauso ein "Aus" oder "nein" als Grenze.(aber nicht bei der Leinenagression)
    ich bin aber auch nicht so Clickererfahren...
    ich habe den Clicker neu entdeckt als wirkliche Komunikationshilfe...wenn es genauso effektiv und akurat mit verbalen mitteln also Pfeifen, schnalzen oder sonstein Geräusch meinerseits klingen würde, wäre ich dabei...aber ein mechanisches Geräusch ist eben am eindeutigsten...es hat doch nichts mit dem Clicker allgemein zu tun.

    Genau!. Der Clicker oder das Markerwort ermöglichen eine eindeutige und klare Kommunikation.
    Und natürlich kann man auch mit Strafen "Aus" und "Nein" arbeiten. Je besser man lernt, mit positiver Verstärkung umzugehen, desto weniger notwendig werden Strafen.

    Abgesehen finde ich diese Vergleiche mit Hunden untereinander immer sehr primitiv. Bringen sich Hunde untereinander bei, ordentlich an der Leine zu gehen, sich gegenseitig abzurufen und sich angemessen ruhig und unpöbelnd in der Menschenwelt zu verhalten?

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    Ist das nicht alles ein wenig zuviel, wenn ich sogar soweit gehe, dass ich das nach Hause kommen clicke? Immer nur das neutrale Geräusch .. wo bleibt der Mensch, die Emotionen (positiv wie negativ, denn an Emotionen ist nichts schlimmes), die direkte soziale Auseinandersetzung?

    Nur weil ich zwischendurch nen click oder irgendein Marker alá yes dazwischenschalte, hab ich doch nicht weniger sozialen Kontakt (was ist soziale Auseinandersetzung?!). Der Hund wird genausoviel geknuddelt oder whatever.. Der sekundäre Verstärker ERSETZT doch nicht den Sozialkontakt. Das neutrale Geräusch dient der klaren Kommunikation. Und gerade wenn man Marker zur Kommunikation einsetzt, kann man den Hund den lieben langen Tag vollbrabbeln und trotzdem wenn angebracht und notwendig absolut klar kommunizieren.
    Wo der Mensch bleibt? Na der ist doch das Wichtigste beim Zurückkommen :???: .
    Ich kann deine starre Denkweise nicht nachvollziehen und irgendwie fehlt es an sachlichen Argumenten.

    Hier mal der Einsatz von Spielzeug:

    http://www.youtube.com/watch?v=dvCPEKOXXek

    Anderes Futter, ja sehr gut, wer das nicht probiert, ist selber Schuld...

    Mich würde ja brennend interessieren, was ihr für meinen Hund als Belohnung nehmen würdet :lol: .
    Das liest sich immer alles so leicht...Vorschläge bitte zu mir...

    Ich kann nur sagen, dass mein Hund von einem Futterausspucker, der auch noch nach mehreren Tagen des Hungerns ein Futter draußen annahm zu einem futterfressenden Hund wurde, wobei das Belohnen mit Futter in vielen Situation gewünschtes Verhalten tatsächlich verstärkt, also häufiger vorkommen lässt.

    Ich hätte natürlich auch sagen können, tja Pech gehabt, mein Hund mag weder Spielzeug noch Futter, also arbeiten wir mal fröhlich primär über Strafe...

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    Mein Beagle arbeitet nur mit Futterdummy ernsthaft und freudig. Ball, Beisswurst, normales Dummy etc. apportiert er zwar, ist dabei aber völlig unkonzentriert und lustlos. Ich denke dass es vielen Hunden die nichts zum Beutegeier taugen so geht und glaube schon dass mein Beagle einen Sinn darin sieht mir das Dummy zu bringen, er kriegt es nämlich allein nicht auf ;-)

    Jup. Ich fand die Idee des Futterdummys auch zunächst total blöd, aber es gibt wirklich Hunde, die trotz gleichwertigem Training, lieber ihren Futterdummy apportieren. Frag mich nicht, warum :???: .

    Der blöde Pointer macht die Reißverschlüsse auf oder zerupft diese, wenns irgendwo klemmt...

    Kauf ihm doch einfach ne Schwimmweste. Dann kann er nach wie vor fröhlich schwimmen gehen und muss nicht eingeschränkt werden. Und ihr macht was für seinen Muskelaufbau.

    Ich würde auch über einen Zimmerkennel, natürlich gut gepolstert nachdenken. Es sein denn, bei euch ist IMMER jemand zu Hause. Ich kenne einige Hunde, die sich schwer verletzt haben, weil sie bei ihren Anfällen mit Tischen und Schränken zusammengestoßen sind.

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    Belohnung stellt für mich etwas dar, was der Hund als Belohnung empfindet. Wenn ich dem Hund erst sagen muss "das empfindest du jetzt als Belohnung" (platt ausgedrückt), dann ist für mich der Sinn einer Belohnung verfehlt. Wenn es für dich so sinnvoll ist und dich zum Erfolg geführt hat ist es ja ok, für mich bleibt es trotzdem befremdlich. Da gehe ich lieber auf die Suche nach etwas was der Hund von seiner Natur her als Belohnung empfindet.

    Und was machst du, wenn die Dinge, die der Hund als "Verstärker" empfindet nicht verfügbar sind?
    Das von die "platt ausgedrückte" ist in der Tat ungünstig beschrieben. Ich "sage" dem Hund nicht, was eine Belohnung sein soll, sondern erhöhe durch klassische Konditionierung den Wert der Futterresource, um in den vielen Situationen, in denen ich nicht auf Umweltbelohnungen zurückgreifen kann, das klassisch hochkonditinonierte Futter zu nehmen. Nicht ich entscheide, was eine Belohnung ist, sonder der Hund. Verstärkung ist ein physiologischer Prozess im Hundehirn, und nur das Hundehirn entscheidet, ob es sich bei dem von mir gebotenen um eine Belohnung oder eben nicht handelt.
    Ein Rebhuhn kann man nunmal schlecht regelmäßig aus der Tasche zaubern...

    Ist übrigens nicht "für mich" sinnvoll, sondern eine simple aber effektive Anwendung der Lerngesetze. Und die sind für jedes Lebewesen gleich.

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    Wenn ein Hund aber keine Fan von Leckerlies ist, unabhängig vom Erregungsniveau, sie also auch in normalen Situationen nicht nimmt, dann funktioniert C+B mit Lecker gar nicht, weil es für ihn ja keine Belohnung darstellt. Es geht nicht um den Hund der aufgrund des Erregungslevels Leckerlies nicht nimmt, sondern ein Hund der gar keinen Bock drauf hat.

    Spiel als Ersatzbelohnung ist ja schwierig, da die Clickrate so hoch ist, dass man da ständig am spielen wäre.

    Hast du meinen Beitrag gelesen? Abgesehen von "richtigen" Umweltbelohnungen gibt es noch andere Möglichkeiten.
    Wenn ein Hund zunächst "kein Fan" von Leckerchen ist, kann man die prima mit Umweltbelohnungen aufkonditionieren, sodass der Hund sie als Belohnung empfindet. (hat bei uns ne Weile gedauert, aber funktioniert mittlerweile prima)