Zitat
Auch wenn das alles richtig ist, muss ich dir trotzdem sagen, dass jeder Retriever, der jagdlich geführt wird, am Down nicht vorbeikommt.
In der Prüfung, die er ja absolvieren muss, schon gar nicht. Retriever hin, Retriever her, da wird kein Unterschied gemacht.
Nein Britta. Ich kenne zig jagdlich geführte Retriever un Züchter (weil ich ja immer noch einen haben will
)
und in absolut keiner der Retrieverprüfungen wird ein "Down" gefordert. Bonny ist der erste Retriever, von dem ich das gehört habe.
Die Prüfungsordnungen kann man sich hier durchlesen:
http://www.drc.de/dl/2005/jpo.2005.v1.pdf
http://www.drc.de/dl/2010/blpo.2010.v1.pdf
http://www.drc.de/dl/2007/rgpo.2007.v1.pdf
Mir ist kein Jäger bekannt, der "Down" bei seinem Retriever gelehrt hat. Und das sind Leute, die über hundert Stück Niederwild von ihren Tierchen pro Jahr apportieren lassen und erfolgreich auf Trials und Workingtests sind.
Schnauzermädel, erstmal hätte ich gerne die Differenzierung zwischen "Zwang" und "Gewalt".
Ohne Zwang geht keine Ausbildung, schon die restriktive Leine ist ja irgendwo ein "zwingen".
Die Jagdhundeausbildung bei Vorstehhunden! geht aber in der Regel mit Gewalt einher und mit superschlechtem Timing. Es sind nunmal nicht alle Menschen Bart Bellons....
Entweder man hat ein supersuper gutes Timing auf dem Tisch oder beim Zwangsapport...oder man richtet beim Hund großen Schaden an. Ein gutes Timing habe ich hier in Deutschland noch NIE gesehen. Es ist einfach pure Verwirrung für den Hund. Das gleiche gilt für alle anderen Ausbildungseinheiten...
Mo, ich freue mich, dass du deinen Harvey so gut unter Kontrolle hast. Das ist eine Riesenleistung.
Einen Vorstehhund auszubilden ist aber echt nochmal ne ganz andere Nummer, da er so viele konträre Aufgaben erledigen muss. Es hat seinen Grund, warum Clicker und Co. schneller bei den Brackilis ihre Verbreitung haben 
Da du aber "Talent" hast, würde ich mir ja fast wünschen, dass du dir nen Schein und Hund schnappst und diesen ihn entsprechend prüfungsreif präsentierst.