Beiträge von dragonwog

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    Da ich keine Erziehung/Ausbildung meiner Hunde durch einen Sitter wuensche, ist mir sein Wissen auf diesem Gebiet vollkommen egal..

    Ich finde es schon wichtig, dass der Hundesitter sehr viel über Körpersprache weiß und in der Interpretation geübt ist, um schnell genug deeskalierend einwirken zu können, besonders wenn es sich um Hundegruppen handelt.

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    Kommt doch draufan ob der Hundehalter der seinen Hund zum Sitter gibt, gewisse Erziehungshilfen wünscht oder nicht...Bei Björn scheinen das einige zu wollen. Er tut es dann auf seine Weise, mit der er gute Erfahrungen hat, und die BeSi's auch inkentniss gesetzt wurden. Auch wenn sie einem nicht ganz genehm sind, müsste man dies akzeptieren können (hier im DF).

    Ja. Björn sagt ja fairerweise, was er tut und die Kunden akzeptieren bzw. wünschen das.
    Was ich nicht akzeptiere, ist die Verneinung der Tatsache, dass es auch anders geht.

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    Videos wurden eingestellt...Hunde auf der grünen Wiese...ja, da brauche ich auch keine positive Strafe...die gleichen Hunde hätt ich gern auf nem engen Weg bei einem Fremdhundkontakt gesehen...
    Wir diskutieren hier wie im Elfenbeinturm...das ist doch nicht das wahre Leben!

    Die "kritischen" Sitterhunde meiner Freundin tragen einen Kurzführer und werden bei problematischen Begegnungen kurz herangenommen. Und selbst die größten Pöbler wurden durch Markertraining schnell händelbar.
    Strafe musste sie dabei nicht verwenden. Du kannst dir gern ihre Arbeit anschauen :smile: .

    https://lh4.googleusercontent.com/-N6EJEbdxEIE/T…00/IMG_5782.JPG

    Hmm, schwierig schwierig.

    Ich würde ihm Muttmuffs verpassen, ein Thundershirt anziehen und konditionierte Entspannung mit einem Halstuch auftrainieren.

    Schönfüttern hilft in den seltesten Fällen und eine Desensibilisierung und Gegenkonditionierung dürfte echt eine ganz schöne Weile dauern :(

    Ein kleinschrittiges Targettraining zur Aufmerksamkeitsteilung könnte auch helfen.

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    Gerade was Verhaltensgeschichten angeht, ist sich doch eh kaum einer einig und die Meinung dazu wechselt in zyklischen Abständen. Erst ist am besten alles nur über Meideverhalten zu erlernen, dann kommt der Bruch und alles muss ausschließlich positiv sein, bis das wieder abflacht und die nächsten Extreme auftauchen.

    Also erstens ist die Selbstregulation der Wissenschaft ja gerade Sinn der Sache (wenn ich mal zitieren darf):

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    Warum Wissenschaft?

    Von allen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, haben wir uns für den naturwissenschaftlichen Ansatz als Grundlage unseres Trainings entschieden. Wissenschaft ist das einzige Wissen erweiternde System in unserer Gesellschaft, welches sich selbst kontrolliert. Veröffentlicht werden Arbeiten nur, nachdem sie begutachtet worden sind. Fehler oder gar Betrügereien werden durch den starken Konkurrenzdruck innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft schnell aufgedeckt und publik gemacht. Wo ist im Gegensatz dazu die Kontrolle für Trainingsphilosophien und Trainingssysteme? Es gibt keine! Hundehalter bezahlen Geld für Ideen, Vorstellungen und machmal auch Hirngespinste, die unkontrolliert an Hund und Mensch praktiziert werden dürfen.

    http://www.cumcane.de/unsere-arbeit/…Chrlich?start=1

    Hintergrundwissen zum Aufbau und zur Ergebniswertung der Studie sowie kritisches Lesen sind natürlich absolut notwendig und das Lesen der Primärquelle und nicht irgendeiner populärwissenschaftlichen Zusammenfassung gehören auch dazu.

    Zum obigen: Ich kenne KEINE einzige Studie, die irgendwo sagt, wie man einen Hund erziehen sollte, geschweige denn irgendwas von "negativ" oder "positiv". Kannst du mir bitte solch eine nennen?

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    *ironiean*

    ...du hast recht, Verhaltensforschung undWissenschaft wird völlig überbewertet...

    *ironieaus*

    Jo, aber wenn die Leute dann selber ernsthaft krank sind (Krebs beispielsweise) wollen sie mit den effektivsten modernsten Behandlungsmethoden geheilt werden.

    :muede:

    Ich schreibe nicht gerne PNs, da man Beleidigungen wie beispielsweise durch Moderatoren "hilflos" ausgeliefert ist. Darauf hab ich keine Lust. Ebenso hab ich dir im Verlauf meines Dogforumdaseins mehrmals PNs geschickt und nachgefragt, wie es Janosch und seiner orthopädischen/neurologischen Problemstellung geht. Eine Antwort habe ich bis jetzt nicht bekommen.

    Deine Argumentation ist alles andere als sachlich. Es gibt Leute, die mit einem Hund viel mehr Fachwissen und Können besitzen, als solche, die mit 20 und mehr Hunden durch die Pampa ziehen und "schon immer Hunde gehabt haben". Die Behauptung, "perfekt" zu sein, habe ich nie gestellt, denn ständiges Weiberbilden, Dazulernen und Überdenken gehören für mich zum notwendigen Inventar eines interessierten Hundehalters.
    Dank intensiver naturwissenschaftlicher Forschung in neurobiologischer/ethologischer Hinsicht ist mittlerweile bekannt, wie ein effektiver, fairer Umgang mit dem Hund aussieht. Falls du dich Weiterbilden möchtest, kann ich dir eine Fülle von Seminaren und Literatur empfehlen.