Beiträge von lankwitzer

    Hallo Michelle,

    super, dass du so einen Schlachter in deiner Nähe hast! Damit hast du das wichtigste ja schonmal gefunden: Eine Rindfleischquelle.

    Ausreichen tut das aber nicht. Grundlegend sollte man mindestens drei verschiedene Tiere verfüttern. Meine kriegt Rind, Geflügel, Fisch, Wild, Kaninchen und Lamm.

    Bei der Fütterung von Futterzusätzen scheiden sich die Geister. Einige hier geben sehr gerne, sehr viele Zusätze - ich gehöre zu denen, die lieber weniger beimengen.
    Meine Hündin bekommt an Zusätzen nur: Öle (Lachs-, Raps-, Lein-, Walnuss-, Diestelöl; kurweise (2 x 6 Wochen im Jahr ausschließlich) Schwarzkümmelöl), Bierhefe (gibt es online zu kaufen, aber auch in der Drogerie/Apotheke), Kräuter (tiefgekühlte aus dem Supermarkt), manchmal etwas Honig, pro Woche eine Priese Meersalz.

    Zur Erstellung eines Futterplans braucht man das Gewicht des Hundes, das Alter und wie aktiv er ist, ob Krankheiten bekannt sind und die Info, ob er getreidefrei ernährt werden soll oder nicht. Wenn du magst, erstelle ich dir einen einfachen BARF-Plan für den Anfang, damit du das Schema einmal siehst und verstehen kannst. Dann kannst du den Plan mit der Zeit verändern, ausbauen etc.

    Dann informiere dich weiter hier, da wird es dann schon detailierter:

    http://www.der-gruene-hund.de
    http://www.dubarfst.de
    http://www.drei-hunde-nacht.eu

    Futterquellen (da gibts auch häufig Supplemente) im Internet findest du hier:

    https://www.dogforum.de/ftopic29872.html

    Und noch ein paar Infos hier:

    https://www.dogforum.de/ftopic29872.html

    .... und natürlich in den Tiefen dieser BARF-Rubrik, in der du die Suchfunktion nach ziemlich vielen Worten befragen kannst.

    lillamejas Buchtipp kann ich zustimmen. Auch das Buch "B.A.R.F. - artgerechte Rohernährung für Hunde" ist ein übersichtlicher, einfacher Leitfaden durch den BARF-Alltag.

    Viel Spaß und nimm dir Zeit dich einzulesen und alles zu verstehen! Von heut auf morgen wird das eh nix. ;)

    Steht er auf Milchprodukte? Versuch mal zwei Esslöffel Hüttenkäse, Yoghurt, Quark, Buttermilch oder Dickmilch unterzumischen.

    Ansonsten kannst du dir Dorschlebertran besorgen oder Pansenmehl. Viele Hunde sollen unter Beumischung davon alles fressen. Thunfisch oder zum Anregen etwas Dosenfutter (mussten wir so machen, weil bei Ivy absolut gar nichts gezogen hat :ops: ) gehen auch. Blut hilft da auch sehr gut.

    Ansonsten rausfinden, was er an Gemüse/Obst gerne frisst. Meine liebt z.B. Banane, Sellerie und Karotten. Fenchel hingegen nicht, auch wenn ich nur ganz, ganz wenig reinmache, frisst sie allerhöchstens mit langen Zähnen. :roll:

    Ein Tipp: Wenn du deinem Hund abends das Mahl zubereitest, mach eine doppelte Portion Gemüse/Obst-Brei und pack diese dann in den Kühlschrank. Dann sparst du dir morgens schonmal ein wenig Zeit.

    Und wenn er nicht frisst, egal was du beitust, dann 10 Minuten stehen lassen und Napf wegpacken. 2 Stunden später nochmal anbieten und wenn er nach 10 Minuten noch nicht frisst, wieder weg damit. Und immer so weiter. Irgendwann überwinden sie ihren Dickkopf und fressen. Bei unserer hat das teilweise 1,5 Tage gedauert, dann hat sie beim Trainieren aber vergleichsweise mehr Leckerli bekommen...

    Ansonsten könntest du ihm auch morgens nur Fleisch geben, dann müsstest du aber abends das Gemüse ohne fleischige Zugabe in ihn hineinbekommen.

    Eintagsküken in Blutsoße... :schockiert:

    Ivy hat heut früh Blättermagen mit einer Quetschbanane und abends gibts Blättermagen mit Eigelb und Öl und hintendran vielleicht noch eine Beinscheibe und so...

    Eintagsküken... ich glaube, die würde meine nicht fressen. behaartes Rinderohr bleibt ja auch liegen. Füttern viele von euch sowas?

    Hallo conventgarden,

    es gibt Hunde (wie auch Menschen), die einen sehr empfindlichen Magen haben. Die müssen dann halt etwas genauer darauf schauen, was sie sich einwerfen.
    Ein bisschen erinnert mich dein Kleiner an den verstorbenen Goldi meines Onkels. Dieser hatte Zeit seines Lebens nur Probleme mit der Verdauung (was da in Sachen Ernährung versucht wurde, tut ja jetzt nichts zur Sache). Ich glaube, das ist ein ziemlich verbreitetes Goldi-Problem.

    Das Hin und Her kann deinem Kleinen bzw. seiner Verdauung zu viel gewesen sein. Ich würde ihn auf EINE Fütterung umstellen. Ob nun TroFu oder BARF - das ist dann eine Geschmackssache.

    Wenn du dich für BARF entscheidest: Ich würde so weit gehen und Knochenfütterung erst einmal ganz einstellen. Gib auch erst einmal keine Hühnerhälse, sondern supplementiere Ca in Form von Eierschalen oder Citrat. Gib ihm erst einmal wenige unterschiedliche Fleischsorten, Gemüsesorten etc. und führe am besten Buch, was er verträgt oder nicht. Wenn sich seine Verdauung dann dauerhaft stabilisiert hat, dann führe kleine Portionen RFK ein. Zuerst weichere, dann härtere... und immer genau beobachten.

    Und GANZ wichtig: Trainiere mit deinem Hund, dass er nichts auf der Straße liegendes aufnehmen darf! Das ist so gefährlich. Stell dir vor, er frisst einen Giftköder oder Rasierklingen... also: Leine (in Gebieten, wo viel rumliegt) & Training, bis es sitzt. Alles andere wäre mir ein zu großes Risiko.

    FLUFFY hat einen ganz tollen How-To-Beitrag zu dem Thema verfasst: https://www.dogforum.de/fpost6517099.html#6517099

    BARF bei uns: Morgens Knochen oder Pansen, abends Gemüsebrei (+Obst etc.) mit Fleisch. Getreide gibt es bei uns eigentlich nicht. Uneigentlich mische ich mal eine Kartoffel oder Nudeln unter, wenn welche vom Menschenessen übrig geblieben sind.

    Bratwurst!! Für den Hund?! An mich denkt mal wieder keiner. :motz: ;)

    Ivy hatte gerade eine Banane mit Buttermilch und Walnussöl und hinterher Wildknochen. Die bekommen ihr nicht gut, ich muss da stark auf Knochenkot achten. :/

    Abends gibts Seelachsfilet mit Sellerie-Gurken-Matsch und Bierhefe.

    Von den leckren Putensteaks kriegt sie nix - nönö. Die sind meins! :fies: