Beiträge von lankwitzer

    Ich werde die Situationen jetzt ganz streng kontrollieren, in die ich ihn bringe. Solche Begegnungen mit Joggern und anderen Hunden wird es erst einmal nicht mehr geben. Die Gebiete, in denen ich mit ihm gehe, werden vorerst für mich gut überschaubar und reizarm sein.

    Bin da ja seit gestern dabei. Er läuft jetzt nur noch an einer sehr kurzen Leine, nicht mehr an der Flexi. Ich glaube, die ist 1m lang. So habe ich ihn jederzeit nah bei mir. Situationen mit Joggern habe ich jetzt ein paar mal provoziert und seine Aufmerksamkeit auf mich gelenkt. Hat gut geklappt, "wir" sind nicht kläffend an den Joggern vorbeigekommen.

    Hundebegegnungen gehe ich noch aus dem Weg. Hatten vorhin unfreiwillig eine schwierige Situation, in der ein anderer Rüde frontal auf uns zu lief, etwa in 20 m Entfernung, da wurde Nano schon nervös. Hab das aber auch geschafft.
    Die nächste Situation war ein Hund, der auf dem Grünstreifen vor unserem Hauseingang saß und zu bellen anfing, als ein Bus ankam. War knapp, aber auch da habe ich Nano still halten können.

    Schauen wir mal.

    Hi Shoppy,

    danke für die Tipps. Ich werde mich jetzt sehr ausführlich mit dem Thema beschäftigen.

    Habe gestern nämlich den Versuch unternommen und ihn mit aufs Feld rausgenommen (nicht Hundeauslaufgebiet, wollte erst einmal im reizärmeren Umfeld schauen, was passiert). Habe ihn an die Schleppe gemacht und los ging's.

    Die erste Begegnung mit einer Joggerin war ernüchternd. Nano ging wild bellend auf sie zu. Ich nahm ihn zur Seite und hielt ihn fest. Er kläffte und knurrte wild und plötzlich rutschte mir die Schleppe, weil sie nass war, etwas aus der Hand. Der Kleine sofort auf die Wade der Frau zu, ich habe ihn gerade noch rechtzeitig zurückziehen können.

    :schockiert:

    Danach war ich vorsichtig wie ein Schießhund. Dummerweise kam eine Frau mit einem großen Rüden und auch obwohl ich sie warnte, ließ sie den Hund zu mir. Ich ging weiter, Nano war da noch recht ruhig, und dann war der Rüde heran, hörte auch nicht auf sein Frauchen, und Nano schnupperte ihn, der Rüde wandte sich schon wieder von ihm ab, da biss Nano ihn in die Seite.

    Ist aber ein Glück nichts passiert.

    Habe mir die Nacht alles nochmal gut durch den Kopf gehen lassen und bin den Tag heute sehr ruhig und sehr streng angegangen. Enano immer eng bei mir, sobald Fußgänger, Radfahrer oder Jogger in die Nähe kamen und ihn mit Leckerchen vorhalten im Fuß gehalten. Nach gemeisterter Situation gleich das Leckerlie. So sind wir auch an Hunden vorbeigekommen, die etwa 10 Meter entfernt waren. Bin so gut es ging ausgewichen.

    Seine Aufmerksamkeit zu erlangen ist nicht schwer. Ein Kommando werde ich dafür so schnell es geht einüben. Auf jeden Fall.

    Habe ihn ja erst seit Sonntag, das darf man nicht vergessen. Habe es erst einmal alles ganz ruhig angehen lassen. Er reagiert sehr unterwürfig auf laute Stimme, deshalb wollte ich ihn zumindest erst einmal halb ankommen lassen und bin Begegnungen so gut es ging aus dem Weg gegangen. Ging halt leider nicht immer.

    Heute und gestern habe ich uns mit Leckerlies und Bestätigung bzw. Korrektur "eingearbeitet" und mich noch ins Blickfeld geschoben, weil meine Bemühungen einfach für die Katz waren. Beim "NEIN" macht er sich klein, ist ruhig, aber kaum dass ich "Feeiiiiin" sage (Leckerlie kann ich in so einer Situation vergessen wegen extremen Futterneid), geht alles wieder von vorne los.

    Viele Südländer kennen Spielzeuge nicht und lassen sich darüber unterwegs nicht motivieren/aufmerksam machen, so auch er bislang. Habe aber noch nicht alle Möglichkeiten durchgespielt. Quietschies und Bälle sind jedenfalls total uninteressant, egal ob zu Hause oder unterwegs.
    Kenne ich ja schon so ein bisschen von Ivy.

    Unsere Tierschutz Organisation weiß, dass er in seinem spanischen Zuhause nur für seine Geschäfte vor die Tür kam. Hundekontakt wird er da nicht gehabt haben. Dann landete er auf der Straße und musste sich dort verteidigen. Das mal zu seiner Vergangenheit.

    Aber frei laufen lassen kann und wird Nano nicht. Das höchste der Gefühle wäre eine Schleppleine, aber selbst da mache ich mir Gedanken. Weil was ist, wenn er einen Hund angeht, nur weil ich die Schleppe nicht schnell genug herangezogen habe? Ich weiß nicht, ob er beißen würde, aber es sieht mir ganz so aus.

    Mache mir Sorgen, dass er einem anderen Hund was tun könnte bzw. das in Reaktion auf sein Rumgeaffe ihm was getan wird.

    @ Eini-Steini: Deinen Tipp mit der Spielgruppe halte ich für sehr wertvoll. Danke dafür. =)

    Werde mich mal wegen der Spielgruppe erkundigen.

    Hallo liebe Foris,

    ich habe mal eine Frage: Nano reagiert auf der Straße auf alle Hunde mit Kläffen und wildem in die Leine springen. Ich ignoriere das und gehe immer einfach weiter.
    Rüden mag er nicht, das weiß ich inzwischen, obwohl er schon mit einem Dackelrüden aus der Nachbarschaft problemlos ein Stückchen zusammen gelaufen ist. Bei Hündinnen kriegt er sich manchmal schnell ein und dann ist es gut.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es einfach an seinem enomren Ego liegt.

    Nun stellt sich mir die Frage, ob ich es ihm zumuten soll/kann, ihn in eine Situation zu bringen, wo viele Hunde sind, sprich ihn mit in ein Hundeauslaufgebiet zu nehmen. Dort wäre er natürlich immer an der Leine.

    Würdet ihr das mal ausprobieren? Würde es ihm vielleicht seine Unsicherheit anderen Hunden gegenüber nehmen? Oder ist das definitiv etwas, das man ihm nicht zumuten sollte?

    Danke für eure Antworten! =)

    Zitat


    @ Lankwitzer
    Magst Du ihr unterstützend etwas homöopathisches geben ?
    Sehr bewährt hat sich ja Arnica für Verletzungen aller Art.
    Bei Schnittwunden kannst Du auch Staphisagria geben.
    Nur wenn sie noch AB nimmt, dann hebt sich die Wirkung auf.

    Alles Gute für Eure beiden Fellnasen

    Sie bekommt das Amoxicillin noch, der Unfall war ja "erst" am Sonntag (kommt einem natürlich viel länger vor, vor allem weil der Hund so leidet).

    Aber Arnica werde ich mir mal besorgen. Habe zwar noch einen Rest, aber der ist, wie ich gerade feststellen musste, schon nicht mehr haltbar.

    Danke für eure Wünsche. Bis jetzt sieht es sehr gut aus. =)

    Hallo,

    ein Glck geht es deiner Maus so weit wieder gut.

    Wir machen zur Zeit ähnliches durch. :| Ivy hat sich beim Flitzen durchs Unterholz am Sonntag einen abstehenden Stock 8cm tief in die Leiste gerammt. Zuerst haben wir gar nix bemerkt, hatte auch nicht geblutet, aber dann fing sie an zu humpeln und als wie ihre Schenkel abtasten wollten, schrie sie auf. Nachgesehen und da saß der Schock erst einmal tief: Sie hatte ein Loch in der Leiste, durch das man aufs bloße Fleisch sah.

    Gleich zum TA. Der hat sofort AB gespritzt und die Wunde so gut es geht untersucht. Drenage rein, festgetackert, aber sonst offen gelassen, damit Splitter und Wundwasser ablaufen können. Zwei Tage später wieder zum TA, mit 3 Stichen nähen, wieder AB.

    Ein schwerer Heilungsprozess wird befürchtet. Aber bislang treten immerhin keine Lähmungen auf, kein Wundwasser sammelt sich bislang, aber heilen tut es leider auch nicht sooo gut, eben wegen der dummen Lage in der Leiste.

    Und das, obwohl sich Ivy seit Sontag so gut wie gar nicht mehr bewegt, dafür sorgen wir.

    Stöcker sind blöd!!! :motz: