Beiträge von diesel

    Diesels Zuechter haette mir eben weil "erst-Catahoula" keinen "Kracher" verkauft. Und hat mir "ewige" Unterstuetzung angeboten... und sich auf seinen Menschenverstand verlassen.
    Garantie gibt es hier wohl keine.
    (Allerdings musste ich noch den "Mutterhuendin-Test" bestehen.)


    Tanja

    Klar muss (sollte!) der Zuchter da immer genau hinschauen und hinterfragen. Aber wie gut kann man einen Menschen in einem ca. halben Jahr, vielleicht auch ein Jahr kennen- und einschaetzen lernen?
    Ich stelle mir das fuer den Zuechter sehr schwierig vor. Ich selbst wuerde wohl nie einen Welpen abgeben, da sowieso niemals irgendjemand gut genug waere... :???:
    Der Kaeufer muss sich schon mindestens ebensoviele Gedanken machen. Sowas kann nur klappen, wenn beide Seiten ehrlich und mit offenen Augen da ran gehen.
    Als ich Diesel ausgesucht habe, habe ich dem Zuechter (damals auch mein Chef) gleich gesagt dass ich seine Hilfe bei der Auswahl brauche. Ich haette gerne einen "ruhigeren, weniger komplizierten" unter den Welpen.
    Und den "wilden Bill" unter der Bande haette ich auch garnicht bekommen. DAS macht einen guten Zuechter aus und bei einem anderen haette ich keinen Welpen gekauft.



    Tanja

    tromba, da gebe ich Dir uneingeschraenkt Recht-
    aber....
    leider ist die LZ auch fuer viele eine Entschuldigung den Hund den lieben langen Tag voellig auszupowern und zu ueberfordern.
    Nach den Motto:" Och...der kommt ja aus LZ, der steckt das weg...!"
    Und da seh ich auch ein Riesenproblem. Die Hunde werden (oft auch zu jung) schon voellig ueberdreht weil sie viel zu viel arbeiten und nicht mehr Hund sein duerfen.
    Das ist dann das andere Extrem- mit den selben Folgen!
    Auch ein Spezialist (dazu zaehle ich meinen) brauch mal "Urlaub" um wieder runterzukommen.



    Tanja

    Hi,
    auch ich habe ganz bewusst unsere Hunde aus Leistungszucht gewaehlt.
    Bei Diesel gibt es (gluecklicherweise) noch keine Koerzucht- Catas werden nun mal zum Arbeiten "gebraucht", sollen "hart" sein. Und dazu muessen sie vor allem gesund sein - das bietet mir die Leistungszucht.


    Bei Finn war der Beweggrund dafuer derselbe- die Gesundheit.
    "Ueberdreht" ist er deshalb aber nicht (er ist zwar noch jung, aber beide Elterntiere, Tanten, Onkel und aeltere Wurfgeschwister sind ausgeglichen und ruhig).
    Aber natuerlich gibt es unter den Leistungszuechtern (wie ueberall) "faule Eier" - die zu stark auf Trieb oder Schaerfe zuechten. Da sollte man sich als Welpenkaeufer schon informieren und nachfragen.
    Auf Koerzucht lege ich selbst keinen Wert- wenn ich einen Hund von Zuechter will, dann entscheide ich mich immer fuer die (gute) Leistungs/Arbeitszucht.



    LG,


    Tanja

    Hmmm,
    bei uns gibt es "dumm&duemmer", "Ruebenase" (fuer den Kleinen) und "Dicker" fuer Diesel. Je nach Gelegenheit nenn ich Diesel auch schonmal "Schoof" (saarl. Schaf) weil er so ab und an etwas zu gutmuetig ist.
    Beide sind auch schonmal ein "gudder bub" oder eben "good boy", "grosser" und "Spatz(enhirn)".
    Erstaunlicherweise hoeren die auf so ziemlich alles...faellt mir jetzt gerade mal so auf. :???:


    LG,


    Tanja

    Diesel ist wirklich brav- bleibt stehen, "erinnert" sich ans Training, geht ins Sitz und sucht Blickkontakt.
    Und mein Herz klopft mir im Hals...jedesmal!
    Und dann muss ich mich dran erinnern grosszuegig zu loben.


    Tanja

    Die Ohren wurden beim Dobermann kupiert um dem "Widersacher" so wenig wie moeglich zum "greifen" zu geben.
    In den USA und Kanada (Deutschland bin ich mir nicht sicher) gibt es auch zwei unterschiedliche Schnitte, "normal" uns "extra-kurz".
    Da man an Schlappohren einen Hund besser wegziehen kann, wurden diese dann so gekuerzt.
    Auch um die Verletzungsgefahr zu reduzieren, sollten mehrere Hunde gleichzeitig an die betreffende Person gehen. So wurde im "Eifer des Gefechts" keinem Hundekumpel das Schlappohr gelocht.
    (So ist es jedenfalls in "The Doberman Pinscher" beschrieben)
    Heute gibt es - meiner Ansicht nach- keinen Grund die Ohren zu stutzen.
    Optisch sagt es mir zu, lehne es aber ab.


    Tanja

    Hi,
    ich finde einen kupierten Kopf allenfalls eleganter, sicher nicht agressiver.


    Wir mussten hier in Kanada leider monatelang hunderte von Meilen zuruecklegen um einen Dobermann aus guter Linie mit kompletten Ohren zu finden...
    Den Zuechtern hier ist es selbst ueberlassen - unkopierte Ohren haben wir nach langem Suchen bekommen, der Schwanz ist leider ab. Wir haben (ausser in Quebec- und das war nun viel zu weit) nicht einen Zuechter gefunden der den Schwanz nicht "gedockt" haette...und die meisten haben auf unsere Bitte mit voelligem Unverstaendniss reagiert.


    Verkehrte Welt...


    Tanja

    Zwar nix mit Hund, aber tierisch!


    Mein kleiner Patenjunge in GER (5jahre alt) hat im KiGa gelernt : Wenn man stirbt, kommt man in den Himmel und hat dies auch zuhause verkuendet.
    Meine Freundin hatte am besagtem Tag nicht ungehend Zeit dieses Themas zu eroertern und es vorerst dann auch so dabei belassen.
    Die Familie haelt neben Hunde, Pferden, Kuehen, Ziegen etc, allerhand "Kleinviech" , so auch Goldfische (Aquarium).
    Ein "Goldi" ist Tage zuvor gestorben und wurde im Garten feierlich beigesetzt.
    Dann, am Ende dieses Informationsreichen Tages stand ein kleiner Knirps mit hochrotem, wutverzertem Gesicht in der Kueche meiner Freundin und bruellt:"DER IST GARNICHT IM HIMMEL !!!
    ... und haelt den vergammelten, stinkenden Goldfisch in die Luft.


    Tja, helles Kerlchen...


    Tanja