Beiträge von Donna + Fay

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    Alles Gute für den kleinen Wuff!!! :knuddel:

    taraska: Züchter tauschen Hunde um???? :grosseaugen:

    Kurz und Knapp: Neues Kaufrecht! Es gelten unter gewissen Voraussetzungen UMTAUSCH - WANDLUNG - MINDERUNG!

    Wann kann/ muss eine Ware umgetauscht werden?

    Grundsätzlich kein generelles Umtauschrecht
    Der Kunde hat grundsätzlich kein Recht, von einem geschlossenen Kaufvertrag zurückzutreten, sich also einseitig davon zu lösen. Ein allgemeines Umtauschrecht aus Gründen, die allein beim Kunden liegen, gibt es nicht. Etwas anderes gilt, wenn die Ware einen Fehler oder Mangel aufweist. Ein Umtauschrecht wegen Nichtgefallens ist gesetzlich nicht vorgeschrieben und somit nur dann gegeben, wenn eine entsprechende Vereinbarung (auch mündlich) getroffen wurde.
    Nur ausnahmsweise räumt das Gesetz dem Kunden ein Widerrufsrecht von 14 Tagen ein. Dies ist bei Haustür-, Fernabsatz- und Verbraucherkreditgeschäften der Fall, da hier der Kunde vor Überrumpelung und vor übereilten Schuldverpflichtungen geschützt werden soll. Im Normalfall ist ein geschlossener Vertrag gültig und bindend.

    Was ist zu tun bei fehlerhaften Waren?
    Der Verkäufer muss dem Käufer eine mangelfreie Ware übergeben. Tut er dies nicht, so hat er nicht ordnungsgemäß geleistet und dem Kunden stehen deshalb verschiedene Ansprüche (Mängelansprüche) gegen ihn zu.
    Ein Mangel der Kaufsache liegt vor, wenn ihr tatsächlicher Zustand zum Zeitpunkt der Übergabe von der Beschaffenheit abweicht, die Verkäufer und Käufer bei Abschluss des Kaufvertrages vereinbart haben. Wurde keine Vereinbarung getroffen, so muss die Ware für die nach dem Vertrag vorausgesetzte Verwendungsart geeignet sein bzw. die für eine entsprechende Sache übliche Beschaffenheit aufweisen. Als vereinbart gelten regelmäßig auch alle Eigenschaften der Sache, die sich aus Werbeaussagen oder Produktbeschreibungen ergeben.
    Ein Mangel liegt auch vor, wenn eine andere als die Kaufsache geliefert wurde, bei Zuweniglieferung und bei fehlerhafter Aufbauanleitung.
    Dass Werbeversprechungen oder Verpackungsaussagen (u. a. Montageanleitungen) meist vom Hersteller und nicht vom Verkäufer getroffen werden, ist für den Anspruch des Käufers gegenüber dem Verkäufer irrelevant. Auf Grund der Tatsache, dass auch der Verkäufer von der Werbung des Herstellers profitiert, muss er sich die Werbeaussagen gegenüber dem Kunden zurechnen lassen. Er kann den Mangel an der Kaufsache nichts desto trotz selbst gegenüber dem Hersteller geltend machen.

    Mehr dazu: http://www.saarland.ihk.de/ihk/fairplay/merkblaetter/r3.pdf

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    Soll man einen Welpen nicht prophylaktisch alle 3 Monate entwurmen?

    Da scheiden sich die Geister! Ich bin gegen das ständige entwurmen und lasse lieber den Kot meiner Hunde regelmäßig untersuchen! Die letzte Wurmkur bei der Größen liegt bereits 11 Monate zurück und es war aktuell vor zwei Wochen immer noch kein Befall da.

    Es geht nicht darum grundsätzlich chemische Wurmkuren zu verteufeln.
    Aber leider hat sich meiner Ansicht nach in den letzten Jahren, nicht zuletzt auf hartnäckiges Drängen der Hundebesitzer selbst, ein wenig massvoller Umgang mit chemischen Präparaten etabliert. Ein massvoller rationaler Umgang mit Medikamenten aller Art bedeutet vor allen Dingen, dass vor der Eingabe Krankheitssymptome vorliegen, die das Immunsystem von alleine nicht erfolgreich bekämpfen kann. Erst nach einer gesicherten Diagnose bei vorliegenden Krankheitssymptomen, die das Immunsystem sichtlich überfordern, sollte der angemessene Einsatz von Medikamenten erfolgen.

    Das gilt für mich nicht zuletzt auch für den Berecih der chemischen Wurmkuren, die darauf abzielen, die Würmer im Darm abzutöten bzw. abzutreiben. Um Endoparasiten, die bekanntlich sehr widerstandsfähig sind, abzutöten, bedarf es starker chemischer Toxine, die natürlich auch für den Hund eine Stoffwechsel- und Darmschleimhautbelastung darstellen.

    Alle Beteuerungen der Industrie, dass diese Gifte für den Hund unschädlich sind, sind alleine schon durch das Anführen des Sicherheitsindizes widerlegt.

    In der Regel sind nach einer erfolgreich durchgeführten chemischen Entwurmung nicht nur die Würmer aus dem Darm verschwunden, sondern auch die Mikroflora des Darm ist zerstört. Aus diesen Gründen sollte nur in wirklich notwendigen Fällen chemisch entwurmt werden und anschliessend, genau so wichtig, sollten alle Möglichkeiten zur Regeneration der Darmschleimhaut ausgeschöpft werden.

    Durch den massenhaften unsachgemässen Gebrauch von chemischen Wurmkuren hat sich auch bei hundespezifischen Parasiten eine breite Resistenz eingestellt, die in einigen Jahren durch völlige Unwirksamkeit der Medikamente automatisch zur richtigen Art der Bekämpfung der Endoparasiten, nämlich guter immununterstützender Fütterung und Unterbindung der Ansteckung durch kluge Hygiene führen wird.

    Bedenke: Wurmerkrankungen sind Infektionserkrankungen!

    Turnusmässig chemisch zu entwurmen ist bei den meisten erwachsenen Hunden überflüssig, da nur selten wirklich ein Wurmbefall vorliegt. Vor jeder Wurmkur sollte in jedem Fall die Kotuntersuchung auf Wurmeier stehen. Wurmbefall ist auch laut der konventionellen Schulmedizin eine Erkrankung, die einer Diagnose bedarf!

    Nicht nur der Immunologie ist hinlänglich bekannt, dass ein gesundes Immunsystem genügend Abwehrmechanismen im Rahmen der Antigenbekämpfung sowohl gegen Würmer als auch gegen die gefürchteten Larven im Blut hat. Wie sollte sich ansonsten auch wohl die Spezies Wolf jahrtausendelang erfolgreich gegen die Ausrottung durch Endoparasiten gewehrt haben!?

    Quelle:

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    hallo :hallo:

    hab bis jetzt nur mitgelesen und mache mir so meine gedanken, leider weiss ich auch keinen nützlichen ratschlag

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    aber wenn ein züchter einen hund verkauft, der von anfang an schon krank ist, hat man da nicht die möglichkeit die kosten oder wenigstens einen teil davon, was man für den hund bezahlt hat zurück zu erhalten, als entschädigung für die TA-kosten?

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    hab keine ahnung, was da möglich ist. aber es ist doch wirklich nicht in ordnung dass man einen kranken hund bekommt vom züchter und dann alleine die ganzen kosten tragen muss. hinzu kommt ja noch die ganze belastung die du hast weil du dir so viele sorgen machst um den armen hund. :knuddel:
    vielleicht weiss da jemand mehr darüber.

    Am 1. Januar 2002 trat das neue Schuldrecht in Kraft. Es regelt u.a. Gewährleistungsfristen für Sachen und Tiere. Tiere sind zwar keine Sachen, doch für ihren Kauf oder Verkauf gelten dieselben Regeln wie für Sachen. Für deren Mängel müssen Verkäufer jetzt viel länger und weitreichender haften als bisher. Nun gibt es die ersten Streitfälle, die nach dem neuen Recht zu entscheiden sind.

    Quelle:

    Vor wenigen Monaten klagte eine Hundehalterin, die 5 Monate nach dem Kauf eines Labrador-Retrievers feststellen muss, dass das Tier unter einem vererbten Hüftschaden leidet, vor dem Landgericht Kleve. Ergebnis: Den Kaufpreis kann sie zurückfordern, die Tierarztkosten gehen zu ihren Lasten.

    600 Euro zahlte die Klägerin dem Züchter für den zwei Monate alten Welpen. Doch leider offenbarte sich bei dem Hund nach fünf Monaten ein angeborenes Hüftleiden. Eine vollständige Heilung war nicht möglich. Trotzdem bezahlte die Frau insgesamt 1.274 Euro für mehrere Operationen, um zumindest die Leiden des jungen Hundes zu lindern.

    Da die Hundehalterin den Hund in ihr Herz geschlossen hatte, wollte sie ihn nicht mehr zurückgeben. Zudem befürchtete sie, dass der Züchter das Tier bei Rückgabe einschläfern lassen würde.

    Das Landgericht Kleve sprach der Hundeeigentümerin jedoch nur 600 Euro zu (Urt. v. 16.5.2003 – 5 S 99/03). Der Hüftschaden sei ein Sachmangel, der zur Minderung des Kaufpreises berechtige, so die Richter. Aufgrund des schlechten Gesundheitszustandes und der unerfreulichen Begleitumstände sei der Labrador-Retriever als Kaufsache rein wirtschaftlich nichts mehr wert. Somit könne die Hundehalterin den kompletten Kaufpreis vom Züchter zurückverlangen. Die Tierarztkosten bekomme sie jedoch nicht erstattet, da der Züchter den Hüftschaden beim Verkauf des Hundes noch nicht erkennen konnte. Die mangelnde Vorhersehbarkeit entlaste den Hundefachmann.

    Quelle: http://www.anwalt-suchservice.de

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    ich finds sehr merkwürdig dass der welpe so einen "anfall" schon in der ersten nacht hatte, als er gekommen ist. da muss doch eigendlich bei der züchterin schon was vorgefallen sein :gruebel: das hab ich mich im andern thread nämlich schon gefragt. wäre ja ein ziemlicher zufall, wenn es 12 wochen bei der züchterin gutgeht und in der ersten nacht im neuen heim passierts dann...

    Merkwürdig schon, aber auch nicht auzuschließen! Ich selber hatte mal einen WPW Syndrom (Wolff-Parkinson-White-Syndrom) Hund! In den ersten 17 Lebenswochen haben wir definitiv nix gemerkt, obwohl dieser Fehler von Geburt an da war. Als dann das Wetter, so wie im Moment auch gerade schlagartig besser wurde, finge es mit Erbrochenen mit Gallebeimengungen an usw. Je nach Witterung litt sie darunter oder war putzmunter, so dass man ihr nix anmerkte!

    Ich wil damit sagen, das je nach dem was bei der Untersuchung rauskommt, dass diese Krankheitssymtome urplötzlich auftreten können, auch in den ersten drei Jahren! Es ist also, je nachdem was es genau ist, nicht ungewöhnlich! Natürlich ist die andere Seite mit der Zucht sicher auch ein Aspekt, den man nicht aus den Augen verlieren sollte!

    bienemaja

    Man findet im Anfangsstadium eines Diabetes mellitus nicht selten Hypoglykämien, die durch kurzzeitigen Hyperinsulinismus des Pankreas ausgelöst werden, wenn sich diese zum Teil regeniert oder die Insulinresistenz in der Periphere nachlässt.

    Sicher ist es richtig, dass auch Personen ohne Diabeteserkrankung Hypoglykämien bekommen können. Da hast du natürlich insofeern Recht, dass in diesen Fällen starke körperliche Betätigungen (z. B. Sport), hohe Stressbelastungen und Mahlzeiten, die sehr starke Insulinausschüttungen veranlassen (Mahlzeiten mit hohem glykämischen Index) der Grund dafür sein können.


    PS: Vielleicht sollten wir abwarten, bis wir einen genauen Befund vom TA haben!