Beiträge von BuddyBär26

    Oder man setzt dem Hund halt mal ne Grenze und sagt: bis hier hin und nicht weiter. Muss ja nicht böse sein, evtl. tut es dem Hund ja auch mal gut, zu wissen, wo die Grenzen liegen. Erspart ihm den Stress, ständig alles selber regeln zu müssen.

    Aber unbedingt mit Maulkorb absichern. Der Hund beißt - seit Jahren (?) - mit Verletzungsabsicht zu, da sollte man dringend an die Eigensicherung denken!

    Ja aber nur in bestimmten Situationen. Wir haben bisher gute Lösungen gefunden dafür und der Maulkorb muss nur drauf, wenn er untersucht wird weil er zb was in der Pfote hat. Beim Essen bleibt er einfach draußen und jetzt schläft er einfach nicht mehr im Bett. Außerhalb dessen ist er ein ganz lieber Kuschelhund und hat noch nie gebissen.

    Danke für die Antwort. Schmerzen wurden gründlich ausgeschlossen und ausreichend medikamentös behandelt, dauerhaft. Er hat ja auch schon vor der Arthrose gebissen.

    Wir haben nie richtig reagiert, wenn er gebissen hat, weil wir natürlich erstmal Schmerzen hatten und im Schock waren. Er schnappt ja nicht nur, er beißt blutig. Er wurde immer lediglich rausgeschmissen, was er dann aber sowieso wollte. Das war nicht gut. Jetzt ist es aber so und ich werde diese konsequente Grenze - du auf der Couch und ich im Schlafzimmer, aufrecht erhalten, egal wie schwer es mir fällt. Es ist das Beste für uns beide. Er hat einen gewohnten Platz, wo er oft schläft, er weiß, dass ich nebenan bin und er bellt oder winselt auch gar nicht. Es wird für uns beide das Beste sein. An sowas wir Käfige lässt er sich leider gar nicht mehr gewöhnen. So hat er im Wohnzimmer die komplette Freiheit: Couch, weiches Körbchen oder schön vor dem Kamin auf dem Boden - er hat eine große Auswahl.

    Ich würde den Hund nochmals richtig tierärztlich untersuchen lassen. Wenn er wegen Schmerzen um sich beißt, nur wenn du ihn berührst, dann sind die Schmerzmittel nicht richtig dosiert oder es liegt noch mehr gesundheitlich, neben den Arthrosen, im Argen.

    Er beißt nicht bei jeder Berührung um sich. Im Bett beißt er, wenn er sich erschreckt.

    Ansonsten liebt er Berührungen. Er beißt eher, wenn er sich zb was eingetreten hat und wir die Pfote dann sehen wollen.

    Ärztlich ist alles abgeklärt, er kriegt Medis und es ist "nur" die Hüftarthrose. Und seit den Tabletten rennt und spielt und springt er wieder wie früher.

    Wäre es nicht ein guter Kompromiss, wenn er trotzdem im Schlafzimmer schlafen darf, aber halt in einem eigenen Korb/Box/Kissen? Dann ist er bei dir, aber ohne Beißgefahr. Wohnzimmer ist halt alleine eine ganz schöne Umgewöhnung, wenn er es jahrelang anders gewohnt ist. Ansonsten würde ich ihn auf jeden Fall nochmal gründlich durchchecken lassen hinsichtlich Schmerzen und Sinne und das behandeln lassen. Es klingt irgendwie sehr danach als wäre da was größeres im Argen.

    Leider klappt das mit Korb nicht, weil er kommen würde wenn ich dann schlafe und nichts merke und in der Box will ich ihn nicht einschränken, da er sich gerne nachts mal wo anders hinlegt.

    Die Couch ist ihm auch nicht unbekannt - er geht immer zuerst auf die couch und kommt später dann meist rüber

    Schmerztechnisch wurde alles abgeklärt und behandelt. Er ist sonst perfekt fit und rennt und spielt wie ein junger Hund

    Ein Hund mit Arthrose, der bei Berührung beißt - der hat heftige Schmerzen!


    Ab zum TA, anderes Schmerzmittel, höhere Dosis, richtige Untersuchung.

    Ganz so ist es nicht. Das mit der Berührung bezog sich auf Situationen wie: er tritt sich etwas in die Pfote ein und will uns nicht nachschauen lassen. Er ist durchgechekt wurden, gründlich. Hüftarthrose. Seit er medikamentös gut eingestellt ist, rennt er wie ein junger Hund, lässt sich streicheln und freut sich. Er springt und spielt und alles. Daran liegt es nicht. Das Betthema ist eher eine Art erschrecken bei ihm. Als ob er keine anderen Wege erlernt hat, auszudrücken, wenn er in Ruhe gelassen werden will

    Hallo ihr Lieben,

    Das hier ist mein erster Beitrag hier, falls ich etwas falsch mache, sagt gerne Bescheid.

    Vorab: Bitte erspart mir unsachliche Kritik oder Meinungen zum Thema: Hund im Bett oder nicht, das ist nicht mein Anliegen. Wir wissen selbst, wo unsere Fehler lagen und was wir besser hätten machen können. Urteilt nicht zu hart, wir geben unser Bestes.

    Mein Hund (Labrador Rüde, 10 Jahre) ist nun schon über 9 Jahre bei uns (wir haben ihn als Welpen gekriegt von einer plötzlich schwangeren Hündin, also keine direkte Züchtung). Er ist unser erster und einziger Hund, wir haben sonst nur 2 Katzen, mit denen er dann auch aufgewachsen ist.

    Er ist an sich ein sehr lieber und aufgeschlossener Hund. Er lässt sich gerne Streicheln. Als ich ihn bekommen habe (ich war 14) hat er sehr früh mit in meinem Bett geschlafen. Er liebt den Körperkontakt und möchte meist unter die Decke. Ich finde es tatsächlich auch sehr schön und es hat mich auch in sehr schwierigen Zeiten sehr gehalten und beruhigt.

    Leider hat er ein paar "Probleme". Er ist sehr futterneidisch - wir haben zwar trainiert, dass er erst ans Futter darf, wenn wir es erlauben, aber leider haben wir es verpasst, das wieder wegnehmen zu üben - obwohl es da ja auch ganz unterschiedliche Ansichten gibt, ob man das überhaupt tun soll. Sind wir nun in der Nähe oder tun etwas, was er als wegnehmen wollen interpretiert (in die Richtung des Leckerlies zeigen zum Beispiel), beißt er.

    Wir gehen seit er klein ist zur Hundeschule und er ist ansonsten gut trainiert. Selbst die Hundetrainerin hat versucht ihm das abzugewöhnen, aber es ist leider mit dem Alter schlimmer geworden. Er hat das von Anfang an und kam bereits so zu uns. Wenn wir Essen, wird er nun also draußen gelassen und kriegt auch Leckerlies nur noch draußen in Entfernung von uns.

    Mit dem Alter, kamen bei ihm noch andere Situationen dazu. So beißt er auch, wenn man versucht, ihn anzufassen, wenn er Schmerzen signalisiert. Er ist da sehr misstrauisch, aber er hat auch Arthrose und verbindet dies vermutlich mit Schmerz, was ja auch verständlich ist. Dafür haben wir nun einen Maulkorb besorgt. Er kriegt außerdem Schmerztabletten und das funktioniert auch super.

    Leider beißt er nun auch im Schlaf, wenn er berührt wird mit der Hand oder so. Das ist das für mich Gefährlichste im Bett, vor allem weil er ja immer unter der Decke schläft.

    Seit einem Beißvorfall vor ein paar Wochen, der mir ein Loch in der Hand und die Notaufnahme beschert hat, möchte ich ihn nicht mehr im Bett haben. Er ist zu unberechenbar in dieser Situation und es ist für uns beide so besser.

    Ich möchte ihn jetzt gerne in meinem Wohnzimmer nebenan auf der Couch schlafen lassen und die Tür zu machen. Er kennt die Couch und liegt dort gerne, kommt aber meistens dann ins Bett. Seit 2 Tagen versuche ich es nun, aber bin nachts dann weich geworden, als ich hörte, wie er sich vor meine Tür legte. Außerdem versucht er dann hinterherzukommen, wenn ich von der Toilette wiederkomme und da ertrage ich es nicht, ihm die Tür vor der Nase zuzumachen. Ich habe auch schon versucht ihn im Bett mit Kissen abzuschirmen, aber er ist es gewohnt unter der Decke zu schlafen. Und ich fühle mich auch einfach zu angespannt, um das weiter riskieren zu können und dieser Stress bei mir ist ja noch viel schlimmer für ihn.

    Ich wäre euch super dankbar über Tipps, wie ich damit umgehen soll. Ich fühle mich unglaublich schlecht und ich weiß, dass ich da aber konsequent sein muss. Ich vermenschliche ihn auch oft zu sehr, was ja nun mal nicht gut für ihn ist.

    Wir werden ihn auch auf keinen Fall abgeben. Nur die Umgebung so gestalten, dass es für uns alle etwas sicherer wird.

    Habt ihr Tipps, wie ich damit umgehe und vielleicht ein paar aufmunternde Worte? Mich macht die Situation sehr sehr fertig, weil es echt hart ist, ihn zu lieben und zeitgleich Angst zu haben.

    Liebe Grüße,

    Buddy und Lisa