Ich verstehe ehrlich gesagt weder den Sinn und Nutzen der Frage noch der Diskussion hier. Was soll damit erreicht werden? Wem nützt es etwas, wenn die DF-User feststellen, bis dahin ist ein "Hinten runter fallen" noch ok und ab da nicht mehr?
Die Hundebesitzer hier in der DF-Bubble kümmern sich eh alle engagiert, manchmal sogar überengagiert, um ihre Hunde. Für sie ist eine solche Grenzziehung ohnehin überflüssig und unnötig.
Diejenigen Hundehalter, die ihre Hunde vernachlässigen, aus welchen Gründen auch immer, lesen weder hier mit noch erreicht man sie mit Diskussionen wie dieser. Es mag viele Gründe geben, warum sie ihren Hunden das antun. Von Überforderung über Ahnungslosigkeit, Geldmangel oder schlichtweg Geiz bis hin zu Gleichgültigkeit und Grausamkeit - kaum etwas davon ist strafrechtlich relevant, so dass man es anzeigen könnte (verfilztes Fell, zu lange Krallen, keine Zahnkontrolle oder TA-Besuche zum Abchecken).
Wenn man nicht einen solchen Hundehalter persönlich kennt, beruflich oder privat, und ihn darauf ansprechen kann, was heikel ist, weil nicht wenige Menschen bei Kritik total dichtmachen und abblocken ( sieht man auch im DF), kann man an der Vernachlässigung nichts ändern.
Deshalb nochmal die Frage: was soll diese Frage und Diskussion bringen?
Oder geht es primär um einen anderen Aspekt? Schuldzuweisungen an andere sind beliebt, Verallgemeinerungen auch. Die machen so schlimme Sachen, ich hingegen kümmere mich auch in der tiefsten Krise und total überfordert perfekt um meinen Hund ..... man fühlt sich in jeder Hinsicht gut und auf jeden Fall besser als andere. Sich emotional heftig über andere auszulassen mag befriedigend und ein Ventil sein, über das man mal wieder Dampf ablassen kann, aber es trägt nicht zur Lösung eines Problems bei.
Auf die Frage, wie lange kann man einen Hund vernachlässigen und ab wann nicht mehr,gibt es meines Erachtens sowieso keine vernünftige und sachlich begründete Antwort.