Beiträge von Rowan

    Ich verstehe ehrlich gesagt weder den Sinn und Nutzen der Frage noch der Diskussion hier. Was soll damit erreicht werden? Wem nützt es etwas, wenn die DF-User feststellen, bis dahin ist ein "Hinten runter fallen" noch ok und ab da nicht mehr?

    Die Hundebesitzer hier in der DF-Bubble kümmern sich eh alle engagiert, manchmal sogar überengagiert, um ihre Hunde. Für sie ist eine solche Grenzziehung ohnehin überflüssig und unnötig.

    Diejenigen Hundehalter, die ihre Hunde vernachlässigen, aus welchen Gründen auch immer, lesen weder hier mit noch erreicht man sie mit Diskussionen wie dieser. Es mag viele Gründe geben, warum sie ihren Hunden das antun. Von Überforderung über Ahnungslosigkeit, Geldmangel oder schlichtweg Geiz bis hin zu Gleichgültigkeit und Grausamkeit - kaum etwas davon ist strafrechtlich relevant, so dass man es anzeigen könnte (verfilztes Fell, zu lange Krallen, keine Zahnkontrolle oder TA-Besuche zum Abchecken).

    Wenn man nicht einen solchen Hundehalter persönlich kennt, beruflich oder privat, und ihn darauf ansprechen kann, was heikel ist, weil nicht wenige Menschen bei Kritik total dichtmachen und abblocken ( sieht man auch im DF), kann man an der Vernachlässigung nichts ändern.

    Deshalb nochmal die Frage: was soll diese Frage und Diskussion bringen?

    Oder geht es primär um einen anderen Aspekt? Schuldzuweisungen an andere sind beliebt, Verallgemeinerungen auch. Die machen so schlimme Sachen, ich hingegen kümmere mich auch in der tiefsten Krise und total überfordert perfekt um meinen Hund ..... man fühlt sich in jeder Hinsicht gut und auf jeden Fall besser als andere. Sich emotional heftig über andere auszulassen mag befriedigend und ein Ventil sein, über das man mal wieder Dampf ablassen kann, aber es trägt nicht zur Lösung eines Problems bei.

    Auf die Frage, wie lange kann man einen Hund vernachlässigen und ab wann nicht mehr,gibt es meines Erachtens sowieso keine vernünftige und sachlich begründete Antwort.

    Habe heute den betterbone bekommen, in der mittleren Härte. Für mich sieht das Ding zähnezerbröselnd hart aus, aber ich kenne mich mit so Kauzeugs überhaupt nicht aus. Der Tageshund hat sowas noch nie gekriegt. Also Knochen, Kauzeugs, Holz oder Ähnliches.

    Seid ihr sicher, dass man das einem Hund gefahrlos geben kann, ohne anschliessend einen Termin beim Hundezahnarzt zu brauchen? :denker: Ich will nichts falsch machen.

    Sam kennt Pferdesehnen, die sind ja auch relativ hart, aber wahrscheinlich nicht so hart wie dieser betterbone.

    BadAngel Deine Worte berühren mich sehr, weil deine Liebe zu Rufus aus jeder Zeile zu spüren ist und du für ihn, nicht für dich entscheidest.

    Grosse Hochachtung für dich, dass du reagierst. Es zerreisst einem das Herz, aber der Hund geht vor und ihm weiteres Leiden rechtzeitig zu ersparen ist wirkliche Liebe für ihn.

    Ich denke an euch. Möge Rufus leicht über die Regenbogenbrücke gehen. Er ist nicht für immer weg. Eines Tages seid ihr wieder zusammen und er wird dich begrüssen und abholen, wenn du über die Brücke kommst.

    Herrje, warum musstet ihr die Ente erwähnen. Seufz.

    Sie war nicht schwer zu finden. Und ist jetzt unterwegs zu mir. Als Einzugsgeschenk für Sam. Oder als nachträgliches Weihnachtsgeschenk für ihn. :cuinlove:  :weihnachtslicht:

    Ich glaube, ich lese hier bis zum 1. Januar nur noch in völlig unverführerischen Threads mit.

    Tageshund heute bei mir, wir drehen noch eine kleine Runde im Park,es ist bereits dunkel. Da kommt plötzlich ein knallig leuchtend grüner Ring in Wadenhöhe recht flott und lautlos auf uns zugeschwebt. Sonst sah man nichts. Tageshund staunte und blieb stehen, ich staunte und dachte, Harry Potter geschädigt, wow, ein Halsband ohne Körper, und war fasziniert.

    Der knallgrün leuchtende Ring entpuppte sich als kleiner Wuschelhund, der mit grosser Würde und völlig uninteressiert an uns vorbeilief, ohne einen Laut. Seine Besitzer gabs wohl auch noch irgendwo hinter ihm.

    Tageshund blieb ebenfalls ruhig, sah zu mir auf "Sachen gibt's, hast du das auch gesehen!?", ich lobte sie sehr, und war eine Sekunde lang enttäuscht, dass es nur ein kleiner Wuschel und keine magische Erscheinung war, und weiter gings. Für den manchmal etwas aufbrausend reagierenden Tageshund eine super Leistung.

    Als sie ungerührt eine Minute später einen Riesenhaufen absetzte, war ich auch wieder voll im real life angekommen.:lol:

    Noch eine Ergänzung, nicht aus Hundeerfahrung (die habe ich nicht), sondern langjähriger Erfahrung mit chronisch kranken Katzen:

    Lass das Tier/den Hund nie sehen, wie du etwas unter sein Futter schmuggelst, und beobachte ihn auch nicht, ob er alles schluckt. Verhalte dich so normal wie möglich. Katzen und ebenso Hunde, vermute ich, spüren es sofort, wenn du irgendetwas anders mit dem Futter machst oder dich dabei anders ( angespannt, beobachtend, heimlichtuerisch) verhältst und reagieren mit Argwohn und äusserster Vorsicht. Keine Chance, dass sie dann mit ihrem Futter etwas anderes runterschlucken. Auch keine Gelatinekapsel.

    Wenn du dich jedoch normal verhältst,hast du eine Chance, dass der Hund bloss denkt, oh, das ist sowas Knorpeliges mit drin,und schluckt.

    Das ist keine naive Theorie,sondern erprobt. Meine schwer kranken Katzen haben sehr oft Tabletten in so Minikapseln gefressen, wenn ich in einem anderen Zimmer war oder sonstwas gemacht, aber sie nicht beobachtet habe. Sah ich ihnen angespannt zu, ob sie ihre Schmerztablette oder ihr AB nehmen, blieb das Futter plus Medis unangetastet stehen.

    Diese "pill assist" bzw. leeren Kapseln kenne ich von meinen kranken Katzen von früher. Die sind super, um den bitteren Geschmack von Tabletten zu verbergen. Man kann sie auch gut mit irgendwas einschmieren und im Nafu unterschmuggeln. Weder Katzen noch Hunde kauen so sorgfältig, dass sie die Gelatine- Kapsel zerbeissen, sie rutscht im Normalfall mit runter.

    Das Problem ist nur, wo man sie im Notfall so schnell kriegt. Ich hatte sie damals in einer grösseren Menge bestellt und somit immer vorrätig. Ich schaue mal nach, ob ich die Bezugsquelle noch finde.

    Schau mal im Internet unter leere-kapseln nach, da findet sich etliches, auch die passende Grösse.

    Wenn man Schiss hat, dassder Hund packt, dann muss Infusion rein. Die Medikamente müssen in den Hund.
    Wenn der Hund aber normal ist und man ihn einschätzen kann, dann gebe ich auch nach nur 4 Monaten die Medikamente in den Rachen. Das kann man nett machen, das ist ja kein Überfall.

    Zweifellos, ich stimme dir uneingeschränkt zu.

    Wollte nur zu bedenken geben, dass erfahrene Hundehalter nicht davon ausgehen können, dass jeder diese Sicherheit hat, und dass man auch nicht unbedingt vom eigenen Hund und was der mit sich machen lässt, auf andere Hunde schliessen kann.

    Die Unsicherheit und Ängstlichkeit des Halters spürt ja auch der Hund und reagiert dann ebenso unsicher und ängstlich.

    Das war alles, was ich sagen wollte.

    Bei einem Hund, den man erst seit 4 Monaten hat, ist das Tablette-in-den-Schlund-Stopfen sicher nicht so easy wie bei einem Hund, der einen kennt und Vertrauen zu seinem Menschen hat. Ich würde einem solchen (grossen) Hund, der noch dazu Schmerzen hat und durch eine OP plus allem Drum und Dran verunsichert ist, nicht die Schnauze öffnen und aufhalten wollen, um ihm Tabletten zu verabreichen. Einmal zugeschnappt bzw. zugebissen und der Hundehalter kann mit "Augen zu und durch" gleich selber zum Arzt. Damit wäre dem Hund erst recht nicht geholfen.

    Vielleicht geht es mit Spritzen oder wenn nicht anders machbar eben dann mit Infusionen.