Beiträge von Rina_

    Abbruch kennt sie ja, funktioniert gut bei Dingen wie wenn sie den Schuh wieder mal fressen will oder den Katzen nach

    nur eben beim Beissen fuktioniert es nicht.

    Ich muß gestehen, daß will mir nicht mehr aus dem Kopf.
    Es liest sich komisch, daß ein Abbruch mal klappt, und dann doch wieder nicht.

    Versuche mal genauer aufs Beißen einzugehen. Was ist dabei / daran anders? Wie verhaltet Ihr Euch dabei. Und wie verhaltet Ihr Euch, wenn es beim Abbruch um den anderen Dingen geht?

    Mal als Beispiel: wenn Ihr dabei körperlich agieren solltet, wie zum Beispiel den Hund wegschieben. Gerade Labbis empfinden das Körperliche als "Spiel", gehen voll darauf ein, agieren sie doch selbst ohnehin gerne körperlich.
    Oder hast Du das Gefühl, daß es mehr um Frust geht? Frust kann auch dafür sorgen, daß ein (ohnehin schon überforderter) Hund noch mehr in Rage gerät.

    Ich weiss genau was du meinst, darum verstehe ich es auch nicht, warum es mal klappt und dann beim beissen nicht.

    Beim Beissen verhalte ich mich ruhig, versuche nicht die Hand oder Arm wegzuziehen, weil eben das stachelt sie noch mehr auf. Versuche so teilnahmslos wie nur möglich und dann eben klar das Abbruchsignal, selbe Tonlage, selbes Verhalten wie bei anderen Abbrüchen auch. Ich rette mich dann halt jeweils hinter das Absperrgitter, wenn x mal abbruch beim Beissen nicht hilft. Dann läuft sie davon, schüttelt ab und wird ruhig.


    Ich habe anhand euren Beiträgen wirklich fast das Gefühl sie ist Unterfordert und lässt so den Frust raus.

    Danke für die Antwort. Von dieser Seite hab ich es noch nie so betrachtet. Könnte durchaus alles möglichsein so wie du es beschreibst.

    Ich glaube sie mag streicheln, bei meinem Mann beisst sie nicht, der kann sie ausgiebig streicheln und sie geniesst es dann auch oder fordert mit der Pfote mehr. Bei mir eben nicht.

    Sie läuft an einer Schleppleine, 25m glaube ich (Irrtum vorbehalten). Es sind Waldstücke für unsere Gassirunden mitunter normale Gehwege bis wir dort sind (ca. 5min). Wir laufen da halt und sie schnüffelt. Bis anhin haben wir noch kurze Sequenzen Trainiert, das hab ich aber sein lassen weil sie dann wie überdreht und dann wird so oder so gebissen.

    Im ersten Moment denke ich, dass der Tag ziemlich langweilig ist für einen Junghund.

    Daher erstmal noch Nachfragen: Wie sehen die Gassigänge genau aus? Freilauf, an der Leine, gleiche Strecke oder unterschiedliche, kann der Hund sich mal richtig auspowern?
    Wird im Garten auf Eure Initiative gespielt, oder geht das vom Hund aus? Und wie stellt sich das dann jeweils dar?
    Freilauf, Kontakte zu anderen Hunden, einfach mal "hündisch" die Welt entdecken, gibt es sowas?

    Hallo PinguinEmmi

    Danke für deinen Input.

    Gassistrecke sind verschieden, also immer die 3 gleichen wird aber abgewechselt und können beliebig geändert werden, was wir auch machen. Es ist also nicht jeden Tag das selbe. Sie ist beim Gassi gehen an der Leine weil der Rückruf noch nicht gut klappt (ausser im Garten schon) und das traue ich mir auch noch nicht zu ehrlicherweise.

    Im Garten spielen wir zusammen und auch spielt sie alleine, also Haut sich den Stick um die Ohren, schnüffelt oder momentan wälzt sie sich gerne im Dreck :).

    Mit Hunden in Kontakt jede Woche in der Hundeschule ausgiebig, auch frei, da eingezäunt und diese Woche fang ich noch an mich mit ihrem Buddy zu treffen von der HS, da können sie auch zusammen spielen.

    Hallo SheltiePower


    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich probiere so gut es geht darauf einzugehen.


    Für mich kam es manchmal aus dem nichts, aber du hast recht, da muss ich besser deuten und verstehen.

    Im Garten darf sie auch sonst ohne Spiel sein, schnüffeln, Erkunden und einfach sein.

    Wir waren bei zwei Trainern, einer meinte Korrektur physisch hilft da nur (machen wir nicht, daher waren wir auch nicht mehr da) und eben die andere mit Aua und ignorieren.

    Abbruch kennt sie ja, funktioniert gut bei Dingen wie wenn sie den Schuh wieder mal fressen will oder den Katzen nach (eine Art Ton wie bei einer Quizzshow, wenn man die falsche Antwort gibt), nur eben beim Beissen fuktioniert es nicht. Wie könnte ich es konkreter machen, also für sie, dass sie es wirklich so versteht, das will ich nicht?

    Streicheln geht ca. 10 sek dann wird gebissen

    Versucht ihr das denn trotzdem? Unterscheiden sich die "Männer" im Haus von euch im Umgang mit ihr oder machen beispielsweise insgesamt weniger mit ihr?

    Ihr geht ja ziemlich kurz Gassi, gibt es dafür einen Grund? Ist sie da an der Leine?

    Hallo Märchen


    Wenn sie beisst beim Streicheln lass ich es dann. Es gibt auch Momente, da lässt sie sich steicheln ohne Beissen. Ich habs wie so gedeutet, dass sie nicht will und das dann so akzeptiere.

    Ja die Männer arbeiten halt den Tag durch, Tochter ist mehr Zuhause und ich Vollzeit. Aber wenn sie da sind, wird schon auch sich mit ihr beschäftigt.

    Gassi meinst du ist zu wenig? Sie mag eben nach diesen 30min wirklich nicht mehr und legt sich hin. Wir waren auch schon länger, aber da musste ich sie dann nach Hause tragen :). Sie ist an der Leine ja, da Rückruf noch nicht klappt. Müsste sie mehr ab der Leine? Das traue ich mir fasst nicht zu bzw hab angst sie rennt mir davon.

    Willkommen im Forum!

    Du schreibst, deine Hündin kennt ein Abbruchsignal - setzt ihr das dann auch ein? Wenn es nicht klappt - evtl. hat sie dann euer Abbruchsignal noch nicht verstanden?

    Hallo Quittentier

    Ja das Signal setzen wir beim Beissen ein, nur da versteht sie es nicht und wirkt noch mehr aufgestachelt. Sonst versteht sie das Signal z.b. wenn sie wieder mal einen Schuh fressen will, da lässt sie los umgehend nach dem Signal. Auch wenn sie den Katzen nach rennen will, hört sie beim Abbruch Signal (das Signal ein Ton wie wenn man bei der Quizzshow den Buzzer drückt und die Falsche Antwort gibt).

    Liebe Alle

    Ich weiss, es gibt schon x Themen dazu. Habe mir diese alle aufmerksam die letzten Wochen durchgelesen, da ich bzw. wir etwas mit dem Latein am Ende sind.

    Wir sind neu Hundebesitzer und Ersthalter seit ca. 12 Wochen. Rubiner ist 24 Wochen alt und eine Labradorhündin. Euer Forum ist eigentlich mein ständiger Begleiter, weil ich mir so viel Inputs hole und ich mich nicht so allein fühle mit unseren Hunde"probleme". Aktuell schlägt die Pubertät voll durch und sie hört auf fast nix mehr, aber ist sonst eine sehr liebe und gutmütige Hündin. Aber diese Beisserei und Schnapperei geht mir auf den Keks.

    Wir hatten diese Thema bereits als Welpe und besserte dann mit etwas Geduld auch nach ein paar Wochen. Da haben wir verschiedenes Ausprobiert, aua (laut, schrill, quicken), Abbruchsignal (kennt sie), Stofftier anbieten oder direkt in den Mund, Ignorieren, weglaufen und dann danach belohnen bei Ruhe etc.

    Seit letzter Woche habe ich das Gefühl ich habe den Welpen wie vor einigen Wochen zurück. Beisst, Schnappt in allen Situationen - aus dem nichts z.b. wenn ich im Raum stehe werde ich angefallen ohne das vorher eine Interaktion war. Streicheln geht ca. 10 sek dann wird gebissen, Pfoten sauber machen = Beissattacke (da versteh ich es ja noch), auch beim Gassi gehen, gegen Ende des Laufes (ca. 20-30min) fällt sie mich an. Habe sogar meine Jacke gewechselt, weil ich dachte sie hasst die Jacke. Was hier noch wichtig ist, sie macht dies in dieser Form nur bei mir und meiner Tochter (weiblich), bei meinem Mann oder Sohn (17) nicht.

    Zu unserem Alltag:

    Wir besuchten den Welpenkurs und nun ist der Junghundekurs dran (1xWoche), da verhält sie sich wie eine Musterschülerin, nur Zuhause vergisst man alles wieder und die Flausen im Kopf nehmen überhand.

    Sie schläft ca. alle 1.5-2h für 2h. Gassi momentan 1x Tag ca 20-30min, wir haben einen Garten, da gehen wir am Nachmittag auch raus, sodsss wir spielen können. Sie zeigt mir da schön, wenn sie nicht mehr mag und geht dann pennen. Hat einen ruhigen Rückzugsort und wird in Ruhegelassen. Alleine ist sie nie, da ich Zuhause bin.


    So nun:

    - Meint ihr die Beisserei ist wegen der Pubertät wieder am aufkommen?

    - Ist unser Alltag evtl. zu viel oder gar zu wenig, sodass die Beisserei als Frust oder ÜBer-/Unterforderung gelesen werden kann?

    - Weitere Tipps damit das Beissen aufhört?


    Hundetrainerin haben wir (also sie von der Hundeschule) und rät uns eben mit Aua und ignorieren, aber langsam tuts etwas weh und hat auch schon geblutet. Möchte einfach nichts falsch machen.


    Vielen Dank für eure Tipps und eure Zeit!

    Herzlich,

    Rina