Beiträge von Anton12

    Danke schonmal für die Inputs.

    Django ist 3 Jahre alt und hat ein eher gemütliches Temperament. Mit „aggressivem Verhalten“ meinte ich nicht beissen oder aktives Angehen, sondern zB Knurren oder Anbellen (macht er alles nicht). Er kann auch ruhig neben uns liegen.

    Vorhin hat sie ihm jetzt mal Futter aus der Hand gegeben, das er genommen hat.

    Territorial ist er eigentlich nicht. Besuch geht er lieber aus dem Weg. Deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob meine Partnerin sich mehr oder weniger mit ihm beschäftigen soll.

    Wenn wir bei ihr in der Wohnung sind, zeigt er das Verhalten nicht (mit Weg versperren). Nur bei mir oder beim Spazieren.

    Er stellt sich ihr jeweils quer in den Weg, wenn sie durch eine Tür will oder an den Kühlschrank. Es wirkt nicht aufgeregt, sondern eher stur. Er schaut sie dann auch nicht an, sondern tut so, als wäre er gerade rein zufällig da. Er ist ein Dalmatiner, also relativ gross, und sie muss ihn dann jeweils zur Seite schieben.

    Wenn sie ihn dann aber mal streicheln will, steht er demonstrativ auf und geht weg.

    Beim gemeinsamen Spaziergang drängelt er sich zwischen uns.

    Futter geben haben wir noch nie probiert. An gemeinsamem Spielen mit ihr ist er auch nicht interessiert.

    Es wirkt auf mich einfach manchmal so, als wäre er beleidigt, obwohl sich in meiner Routine mit ihm nichts verändert hat, ausser dass sie jetzt eben häufiger dabei ist.

    Hallo zusammen

    Seit ein paar Wochen bin ich mit einer neuen Frau zusammen und mein Hund scheint sie nicht zu mögen, obwohl sie eigentlich gern Hunde hat.

    Er ist ihr gegenüber nicht aggressiv, aber stellt sich ihr häufig absichtlich in den Weg.

    Normalerweise schläft er bei mir im Zimmer neben dem Bett auf seiner Decke. Wenn sie da ist, öffnet er aber die Schranktür (Schiebetür) und legt sich ins unterste Schrankfach. Das macht er sonst nie.

    Soll ich sie mal mit ihm allein lassen oder kann ich die Sympathie irgendwie herbeiführen?

    Ich bringe das Thema eben auch auf, weil meine Nachbarin (zu der ich vorher nicht grossartig Kontakt hatte), vor ein paar Wochen einen kleinen Zwergpudel-Welpen adoptiert hat. Ich bin ihr ein paarmal vor dem Haus begegnet und habe gemerkt, wie sie ihren Hund immer zum Spielen mit meinem aufgefordert hat (habe selbst einen 3-jährigen Dalmatiner). Der Pudel hatte aber Angst und meiner ist zum Glück kein grossartiger Draufgänger. Ich habe ihr dann gesagt, dass der Welpe doch selbst entscheiden soll, wann er sich traut und sie hat dann eben auf diese Videos verwiesen, in denen doch die Hunde immer so "süss" miteinander spielen.

    Ich bin kein Experte und wollte ihr nicht ungefragt Ratschläge geben, aber ihr Welpe wirkt auf mich einfach jetzt schon maximal gestresst und sie scheint nichts davon zu bemerken. Soll ich es ihr sagen und wenn ja, wie?

    Mein Gedanke ist eben folgender: Es gibt sehr viele theoretisch lehrreiche Videos, die aber sehr gestellt sind, häufig nicht viel mit Alltag zu tun haben oder sich direkt mit "Problemfällen" beschäftigen. Es wäre doch schön, wenn mal jemand ein realistisches Alltagsvideo mit seinem Welpen drehen würde, wo zum Beispiel auch auf die Körpersprache des Hundes eingegangen wird. Davon könnten doch ganz viele profitieren und es würde einen Kontrast darstellen zu der ansonsten gezeigten "Horrorshow" an Übergriffigkeit. Zugegeben, als mein Hund noch ein Welpe war, hätte ich dafür nicht die Kapazität gehabt, aber es war auch mein erster Hund und deshalb war ich definitiv nicht der Richtige, so ein Video zu drehen.

    Du hast im Grundsatz vollkommen recht. Ich hatte wahrscheinlich einfach die naive Hoffnung, irgendwann ein Video zu finden, in dem es gut läuft. Ich finde diese Entwicklung einfach fragwürdig, weil solche Videos ja auch als Vorbild genommen werden und frage mich einfach manchmal, ob man gar nichts gegen diesen Trend machen kann.

    Hallo zusammen

    Ein Thema, welches mich schon seit einiger Zeit beschäftigt: Wenn ich mir Welpenvlogs auf Youtube anschaue, zB mit dem Titel "1. Tag mit unserem Welpen", sehe ich praktisch immer nur Videos, in denen der kleine Hund komplett gestresst und überfordert wird. Also ständiges Drücken, Küssen, Umarmen, komplette Reizüberflutung, Stören beim Schlafen, den Welpen permanent hochdrehen und nicht merken, wie dem kleinen Tier unwohl ist. Ich habe mich schon gefragt, wieso ich bis jetzt noch kein Video gefunden habe, bei dem der erste Tag halbwegs "normal" abläuft. Und unter den Videos gibt es praktisch nur positive Kommentare. Ich habe die Welpenzeit schon länger hinter mir und habe absolut nicht alles richtig gemacht. Aber manchmal kommt es mir so vor, als würden manche Leute sich besser ein Plüschtier kaufen. Geht es nur mir so, oder regt das andere auch so auf?