Beiträge von Yohanna

    Ja, leider sind Dobermänner von sehr vielen Vorurteilen verfolgt. Ich versuche es besser zu machen, aber.... bin ja nur EIN Mensch. Allerdings klappt das immer sehr gut dank des Kontrastprogramms Henna-Laika. Mit Laika kann man so ungefähr alles machen, während Henna, die ja ach so lieb und kuschelig aussieht (Kinder sagen oft: "Guck mal! Eine Teddy-Hund!") ganz gewaltig biestig ist und sich nur ungerne anfassen läßt.

    @ SirJack
    Die Züchterin von Laika züchtet Dalmatiner und Dobermänner weil die sich so gut ergänzen! ;)

    Also, ich kenne das auch, das Hunde ihre Haufen einbuddeln bzw zuscharren. Macht Henna auch. Habe ich schon so oft gesehen, daß Hunde das machen. Also so ungewöhnlich ist das offenbar nicht (Henna regt sich immr furchtbar auf, wenn der Schnee, den sie auf ihren Haufen schaufelt direkt wieder schmilzt, das ist zu lustig, wie sie dann den bösen Schnee anknurrt, weil der auf solche doofen Ideen kommt).

    Das mit dem Futter eingraben ist auch durchaus nicht ungewöhnlich. Machen viele Hunde, daß sie draußen ihr Futter einbuddeln, damit sie es "aufbeahren" können bis sie mehr Hunger haben. Außerdem schmeckt's so leicht angegammelt ja auch besser! (??? :???: )
    Hier steht da auch noch was drüber drin.

    Zitat

    Nicht nur die Hundeverdauung muß erst wieder lernen, mit Knochen um zugehen. Auch die Hunde, die jahrelang mit kleinen TroFu-Pellets gefüttert wurden oder ihr Dosenfutter hinunter geschlungen haben, müssen erst mal wieder lernen richtig zu kauen.

    Jep, das ist SEHR wahr.
    Als ich Henna neu bekam war sie ein Häufchen Elend und fand ihre Füsse viel leckerer als diese komischen Preßknochen die nach nix schmeckten. Und Blut schmeckt auch auch schön salzig, also: Füsse kauen, nicht knochen!
    Dann habe ich im Supermarkt in der Hundeabteilung mal geguckt, was es so alles an Hundekauzeugs gibt, und da gab's in der Hundefuttergefriertruhe so einen Beutel mit frischen Rinderknochen (Rippen und Brustbein). Ich dachte mir: Hund und Knochen? Klingt wie eine vernünftige Kombination! Und habe den gekauft. Und, siehe da, Knochen kauen schmeckt VIEL besser als Füsse kauen, und so bekamen wir das in den Griff. Allerdings, anfangs gab's regelmäßig rückwärts essen der Knochen, weil Henna die so in 3cm langen Stücken runtergeschluckt hatte, was dann irgendwie nicht allzu gut von ihr verdaut werden konnte. Hat sie dann nochmal ordentlich durchgekaut und dann war auch gut. Im Laufe der Zeit hat sie dann gelernt gleich gescheit zu kauen und ihr Magen sich dran gewöhnt und wir hatten wie wieder Probleme.

    kaja,
    lisa

    Ich habe da in dem oben angegebenen Thema eine Antwort bezüglich der besonders klaren angaben geschrieben.

    UND, jeder muß selber gucken, wie genau das für den eigenen Hund am Besten funktioniert. Ich habe beispielsweise noch ein anderes Buch, in dem steht man solle 75% Gemüse füttern und 25% Fleisch, aber nur jeden zweiten Tag ein paar Hühnerhälse zum Fleisch dazugeben und rohe, fleischige Knochen und "normale" Knochen nicht zum Futter dazu zählen. Insofern, solche Angaben sind sowas von variabel, daß man im Prinzip nur gucken kann, wie's dem eigenen HUnd am Besten bekommt und er weder stark ab, und zunimmt (es sei denn er soll das) und gucken, daß man so allgemein die benötigten Vitamine und Spurenelemente zuführt. Zumindestens was das angeht gibt es zum Glück recht genaue Angaben.

    Ah, ok, ich habe das gleiche Buch. Ich geh mal nachlesen..... :buch:

    Guck mal auf Seite 62. Da ist ein Beispielfutterplan für einen jungen Hund. Hilft das ein wenig vielleicht?
    Ja, das Buch IST an der Stelle etwas unklar (ich nehme an Du meinst Seite 12, vorletzte und letzte Überschrift?). Da steht, man solle möglichst 25-30% rohe, fleischige Knochen füttern. Das wären ja beispielsweise Hühnerhälse. Ich weiß nicht, ob Du schon mal Hühnerhälse gesehen hast, aber die bestehen zu mindestens 80% aus Fleisch/Gewebe und der Rest ist Knorpel und Knochen. Ich würde mal schätzen (MERKE: das ist MEINE Schätzung anhand dessen was ICH MEINEN Hunden füttere!!!), daß diese 70% RFK (=rohe, fleischige Knochen), zu mindestens 50% aus Fleisch bestehen, oftmals allerdings aus bis zu 85% Fleisch. Das hieße dann, daß bei einer Beispielfuttermenge von 500g der Fleisch und RFK Anteil 350g betrüge. von diesen 350g sollen 70% RFK sein, das wären dann 250g. Von diesen 250g wären (nach MEINER PERSÖNLICHEN Schätzung) etwa 50-120g tatsächlicher Knochenanteil.
    Also: Es wären zwischen 10-25 der GESAMTFUTTERMENGE tatsächlich Knochen.

    Hilft das....?

    Bei meiner Henna war das auch so. Dieses freche Mädel hat rausgekriegt, daß man wenn man viel Theater macht raus kommt. Laika genauso. Also, eimal die Variante für "untern-Arm-klemm-Hunde" und einmal die für "Große":
    Eine Sache ist, wenn einer raus muß wartet der andere drinnen (es sei denn es ist ohnehin Pipi-Zeit). Folgich: Spielen ist nicht.
    Dann gehen wir bis zur Pipistelle. Wenn die aber gar nicht interessant ist sondern schon auf dem WEg dahin alles interessanter als nun entlich den Druck auf der Blase/im Darm loszuwerden, geht's SOFORT wieder rein. Bei Henna ist das schwieriger gewesen, weil ja bis zur Wiese laufen schon recht interessant war. Als Laika (damals so 15kg) mit so einem spökes angefangen hat habe ich das so gemacht. Ich habe sie drinnen auf den Arm genommen, rausgetragen, auf die "Pipistelle" gesetzt, wenn sie dann nicht mußte sondern nur rumschnüffelte sie sofort hiochgehoben und wieder reingetragen (tragen deswegen weil rumschnüffeln ja eigentlich das Theater auch schon wert war). Das hat dann dazu geführt daß wir ein paar mehr Pfützen drinnen hatten vorübergehend (weil aus welchem Grund auch immer die jeweilige Dame zwar mußte, aber irgendwie abgelenkt war, weil eine Biene vorbeiflog oder was auch immer), aber zumindest hat es sich so recht schnell gelegt und Zirkus wurde wieder nur gemacht wenn man denn wirklich mußte (weil was spannendes machen draußen ja icht stattfinden würde).
    Ich weiß nicht in wiefern das für Deine Beiden anwendbar ist, aber für dn Fall, daß es hilft dachte ich ich schreibe Dir mal wie ich's gemacht habe.

    Zitat

    Ein anderer Aspekt ist leider auch, dass die Rasse keinen guten Ruf hat in der Bevölkerung, wie z.B der "Goldie".
    Ob man damit umgehen kann, angstbesetzte Gesichter von Vorurteilen behafteter Mitmenschen zu ertragen, muss man sich m.E. auch vorher überlegen.

    Das ist ein verdammt guter Punkt! Ich bin in Deutschland mit Henna und Laika in der Stadt gewesen (mehrfach, zur Gewöhnung für Laika, je etwa 30 Minuten) und jedesmal haben mich mehrere Leute angesprochen und gefragt, ob mein Hund nicht gefährlich sei, weil sie doch ein Kampfhund ist (das waren die freundlichen Leute), zum Teil haben mich allerdings auch Leute regelrecht angebrüllt was mir denn einfiele mit meinem bösartigen Kampfhund ohne Maulkorb rumzulaufen und sie würden mich anzeigen usw. (das war in NRW, wo der Dobermann KEIN Listenhund ist, und meine Laika war da vier Monate alt erst!).

    Naja, die Gemüsemengen für Hunde und Meerschweinchen könnten etwas variieren :p
    Das ist ja klasse, daß Ihr sowas auf dem Markt habt! Da werde ich ja schon neidisch! Ich muß immer eine halbe Stunde bis zu meinem Laden fahren!

    Die Menge Fleisch kann man relativ einfach berechnen. Man sagt allgemein, daß ein Hund so etwa 2-4% seines Körpergewichtes an Futter bekommen sollte. Also (bei Deinem 33kg schweren Hund) zwischen 600 und 1300 Gramm am Tag. Man sagt (steht auch in dem empfohlenen Buch, ich hab's nämlich gerade aus dem Regal geholt um nachzugucken ;)), daß ein Hund etwa 30% Gemüse und 70% Fleisch und rohe, fleischige Knochen (RFK) bekommen sollte. Bei 600g Futter wäre das dann etwa 420g Fleisch/RFK, bei 1300g etwa 900g Fleisch/RFK.

    Ich halte es so, daß ich Gemüse zum Teil vorbereite und Portionsweise einfriere, aber oftmals auch frisch zubereite. Will heißen, ich schmeiße einfach das Gemüse in den Mixer, ein Schluck Öl drauf, Mixer an und alles in die Futterschüssel - fertig!
    Fleisch friere ich in zwei oder drei Tagesportionen ein und taue es dann halt entsprechend auf. Im Kühlschrank kann man es ruhig ein oder zwei Tage stehenlassen. Also, letztlich mixe ich die Mahlzeiten frisch zusammen, aber die Komponenten sind teilweise schon vorbereitet.

    :???: Hilft das jetzt oder habe ich an Deiner Frage vorbeigeredet...?

    Ich versuche mal darauf zu antworten. Aus Sicht einer Dobermannbesitzerin ;)

    Ich halte es für sehr wichtig möglichst viel über das Wesen und die Gesundheit der Eltern und sonstiger Verwandter eines zukünftigen HUndes zu erfahren. Einmal kannst Du dadurch wahrscheinlich erkennen, aus was für einer Linie er kommt und wieviel Beschäftigung und Auslastung der Hund in etwa braucht, außerdem tust Du Dir selber letztlich einen Gefallen, wenn Du Info's über die Gesundheit in den Linien des Vaters und der Mutter zusammen trägst. Bei einem Dobermann solltest Du vor allem versuchen Informationen über die folgenden potentiellen Probleme erfragen:
    HD (Hüftdyspalsie)
    ED (Elbogendyspalsie)
    Herzerkrankungen
    Wobbler Syndrom (eine Wirbelsäulenfehlbildung die zu Koordinationsverlust führt)
    von Willebrandt Krankheit ("Bluterkrankheit")
    erbliche Leberschäden
    erbliche Augenerkrankungen (e.g. Hornhautverkrümmung)
    auftreten von Magendrehungen (eine Veranlagung kann eventuell erblich sein, da streiten sich die Geister)

    was anderes fällt mir jetzt gerade nicht ein...