Beiträge von Yohanna

    Also, siehe Suoma.

    Ich habe einen Freund, der hat/hatte zwei Hunde. Der eine war alt und gebrechlich geworden, bei dem dauerte alles 10 Mal so lange wie als er jung war. Er stolperte auch schon mal und Gassi gehen war für ihn eine Runde durch den Garten. An schlechten Tagen brauchte er auch schonmal Hilfe bis in den Garten zu kommen. Aber der Hund zeigte keine Anzeichen, daß ihm das zu schaffen machte, also lebte er noch fast ein Jahr so bis ihm Darmkrebs dann das kontrollierte Kotabsetzen unmöglich machte. DARUNTER litt er sehr und er wurde letztlich eingeschläfert um ihm weiteres Leiden zu ersparen.
    Dieser Freund hat auch einen Hund mit Wobbler Syndrom. Der Hund kann langsam aber sicher immer schlechter laufen, hat immer größere Probleme mit der Motorik, stolpert, fällt hin. Er wurde operiert, aber die Operation hat keine Wirkung gezeigt. Bisher kann er noch laufen sofern man ihn am Geschirr festhält wenn der Boden uneben ist. Wenn das nicht mehr möglich sein wird und er nicht mehr laufen kann, dann wird er eingeschläfert werden, weil es keine Chance gibt, daß er - egal wie - wieder mehr Kontrolle über seine Motorik bekommt.

    Generell finde ich, ob man einen Hund wegen Motorikproblemen einschläfern sollte kommt darauf an, ob es eine Chance gibt, daß Besserung eintritt und ob man den Hund nicht während man auf dieses eintreffen der Besserung wartet mehr Leiden zufügt, als der Hund verkraften kann.

    HUnde sind individuell unterschieliuch. So ist's nun mal.

    Und, nein, ich kann mir nicht sicher sein, daß es ihnen nicht schadet. Ich kann mir aber auch nicht sicher sein, daß sie nicht irgendwo im Wald Gift fressen oder daß Der Karabiner an der Leine reißt und der HUnd vor's Auto läuft oder ähnliches. Und ich kann mir auch nicht sicher sein, daß ich nicht irgendwas esse, wovon ich einen Darmverschluß kriege.

    Alles kann unter falscher Anwendung schaden und unter richtiger Anwendung nützen. Das gilt für Halsbänder, Geschirre, Dynamit, Flugzeuge, Atomenergie und was weiß ich allem.
    Was ich bei Würgehalsbändern für wichtig halte ist, daß man sie vernünftig einsetzt. Das selbe gilt für Geschirre. Wenn man Geschirre benutzt, mit der Hund beim Ziehen nicht gestört wird ist das genausolcher Blödsinn wie wenn man ein Halsband benutzt, damit der Hund kräftig bestraft wird wenn er zieht.

    Ich würde nicht generel die Hundeschule wechseln weil die empfehlen einen Kettenwürger zu benutzen, ich würde aber darauf achten, wie genau das angewendet wird. Mit Leinenruck arbeiten ist bei manchen Hunden hilfreich, bei anderen nicht. Manche Kinder können gut damit umgehen, wenn der Lehrer sie im Unterricht anschreit, andere wiederum nicht. Manche Hunde haben schneller Angst als andere, manche sind sturer als andere, manchen kann man mit Schnauzengriff ein bleibendes Problem zufügen, manchen kann man damit gut erziehen und zurechtweisen, ohne daß es negative Folgen hat.

    Bitte Leute, in Maßen. Ich bin an und für sich nicht dafür einem Hund mit Zwang und Strafe etwas beizubringen, aber das heißt nicht, daß man nicht ab und an mal anders reagiret. Wenn Henna mal wieder ihren allgemeinen spinntag hat, dann kann es sein, daß ich sie hochhebe und kurz so festhalte (bei ihr führt das nicht zu Angst oder ähnlichem, es ist für sie ok so. Am Halsband rucken wäre beispielsweise als Disziplinarmaßnahe für sie absolut unangemessen).
    Disziplin ist eine Sache, solange Hund und Halter dabei weiterhin Respekt für den anderen Aufbringen können und keiner zu Schaden kommt, insbesondere nicht das Hund-Halter-Verhältnis

    Laika und ihre Schwester Cera bei der Welpenausstellung:

    Wie das bei ausstellungen halt so ist, immer schön im Kreis rennen, im Dreieick rennen, stehen bleiben, woanders stehenbleiben, sich betatschen lassen, noch ein bißchen rennen....
    Nun, Laika und Cera fanden das sei nun wirklich eine ganz blöde Sache. Die Führer (Ceras Besitzerin und meine Laika hatte die Züchterin, da ich meine Hunde wegen Gehbehinderung nur ganz schlecht selber vorführen kann) hatten halt, wie sichs für Dobis gehört, Kettenhalsband. Da man den Hund aber ja nun nicht strangulieren will eine Lederleine unter dem Bauch durch zum führen und eine Hand am Halsband um zu verhindern, daß es sich zuzieht. Cera ist ja eh so ein Entfesslungskünstler. Die ist bei der Welpenausstellung davor cshon ausgebüxt. Diesesmal haben Laika und Cera beide es irgendwie geschafft sich zu befreien, rannten dann quer durch drei Ringe auf den Stand mit dem Hundefutter zu und taten sich erstmal an Schweineohren gütlich. Irgendwann haben dann die Führer die HUnde erreicht, die denken sich: "Ne, also total bescheuert sind war ja auch nicht!" Und haben erstmal angefangen Slalom laufen in dem Ring mit den Bullterriern zu machen. So nach dem Motto: "Fang mich doch! Fang mich doch! Kriegst mich nicht! Nänänäh!" Na, irgendwann haben dann zwei Leute die beiden zu packen bekommen und es ging zurück in den Ring. Ich habe mich im Nachhinein krumm und schief gelacht, das war so eine lustige, bekloppte Situation! Naja, letztlich stand dann in Laika's und Ceras Bewertung als letzter Satz: "Das Ringverhalten könnte besser sein, alternativ sollen die Besitzer doch bitte vorher Netze (zum wieder einfangen) verteilen." Also, DIESE Richterin hatte echt Humor!

    Ich weiß es nicht. Meine sind ganz allgemein keine KnochenFRESSER. Sie knabbern dran rum und gut ist. Knorpel fressen sie, aber Knochen nicht. Deswegen muß ich auch immer kräftig Calcium zufüttern. Aber was soll's. Ansonsten, Laika frißt ab und an tatsächlich recht viele Knochen. Wenn sie das macht, dann fängt sie an Grünzeug zu futtern ohne Ende. Also habe ich angefangen Laika Petersilienstiele (Kanninchenfutterbedarf) mit zum Futter zu geben. Das scheint zu helfen. An sich würde ich sagen soll sie Gras fressen wenn sie denn will, aber ich wollte für den Winter (Gras unter 30-50cm Schnee) eine alternative haben. Ich habe den Eindruck, daß die Hunde irgendwie solche Sachen die schwer verdaulich sind in Gras einwickeln und dann in Form von "Gewöllen" alles hinten raus kommt.
    Ansonsten, Henna macht nicht unbedingt jeden Tag einen Haufen seit sie barf kriegt. Kann auch schon mal jeden zweiten Tag sein, insbesondere wenn es nur Fleisch und Knochen gibt und wenig anderes. Laika macht wenige Haufen. Wenn sie viel draußen ist scheint das die Verdauung anzuregen und sie macht so einiges, ansonsten, morgens ein Häufchen, dann bem rausgehen (1-2 Stunden) immer mal wieder hier und da ein Köttelchen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie deswegen nur immer ein Köttelchen macht, weil das kötteln ja eine nervige Ablenkung vom Spielen ist oder ob sie wirklich so wenig nur muß. Wenn sie mal einen Tag nicht wirklich auslauf hatte macht sie dann einen ganzen Haufen und auch gut.
    Bei Henna kommt immer relativ homogenes raus. Bei Laika kann man sehr schön sehen: diese 2 cm sind die Hühnchenflügel, diese 3cm sind gemüse mit milch, dieser 1cm ist getreide, diese 4cm sind Rindermarkknocheninneres usw.

    Achja, und das Ballaststoffe wichtig sind sollte ja wohl klar sein. Ich meine, ein Grund warum ich grob geschrotetes Getreide und vor allem Kleie füttere ist, daß ich den Hunden Ballaststoffe so zuführen kann, die ja nun bekanntlich den Darm reinigen und dadurch praktischerweise auch noch gleich Darmkrebs vorbeugen.

    Das Problem klingt mir dem mit meiner Henna sehr ähnlich.
    Henna macht auch mit anderen Hündinnen in erster Linie eins: reinbeißen! Mit Rüden eventuell, da kommt es darauf an.
    Was bei ihr geholfen hat war den Blickkontakt zwischen Henna und dem entgegenkommenden Hund zu unterbrechen. Henna fängt normalerweise an den anderen Hund anzustarren und erst dann gibt's Theater. Allerdings ist diese stille Anstarrphase meist nur ein paar Sekunden lang. Das heißt ich muß Henna ganz genau beobachten und dann sofort mich dazwischen stellen und eventuell den Kopf festhalten. Auf diese Art und Weise haben wir das so leidlich in den Griff bekommen.
    Bezüglich Preisen und Hundeschule kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Das ist hier in Finnland nämlich etwas anders.

    Laika hat das mit Henna gemacht als Henna irgendwie krank war. Also, irgendwie dauernd pupste. Vielleicht hat dein Schnauzer irgendwas, was der Tierarzt nicht findet. Das andere Mal, daß ich sowas bei Tieren beobachtt habe war mit meinen Wellensittichen. Da war der eine schwer Krebskrank und der andere wußte das, obwohl weder wir noch der Tierarzt irgendwas davon gemerkt haben. Das mit dem Krebs kam erst im nachhinein raus.
    Vielleicht gibt's sich wieder, wer weiß?

    Willkommen im Club der Nervensägenbesitzer! :P
    Einiges was Du schreibst trifft auf meinen Schäferhund und vor allem auch auf meine Dobidame zu. Aber so dermaßen!