Beiträge von Yohanna

    Oh, ich HASSE Leute die angkommen nach dem Motto: "Ich dachte diesmal geht es gut." Verdammt noch mal! Ich WEISS, daß meine Henna Hündinnen inkompatibel ist und auch welpen- und junghundinkompatibel. Folglich verhindere ich, daß sie dann irgendwelche Angriffe starten kann. Fertig. Ich HABE einen sozial schlecht geprägten Hund und ich verhalte mich dem entsprechend. Ich lasse sie grundsätzlich NUR mit Rüden spielen wenn überhaupt, die mindestens so groß sind wie sie und auch nur NACHDEM ich den Besitzer gefragt habe, ob das ok ist, weil Henna etwas ungestüm und wild ist. Bisher habe ich auf diese Art und Weise immer verhindert, daß sie einen Hund verletzt oder übermäßig erschreckt hat wie mollrops es beschreibt und das Spielen mit dieser Vorwarnung hat immer bestens geklappt.
    Und nein, mollrops, ich finde nicht, daß das zu viel verlangt ist vorher zu fragen. Meiner Ansicht nach ist das das mindeste was man erwarten können sollte... Aber, schlecht sozialisierte Hunde bzw Hunde mit sozialen Problemen und schlecht sozialisierte Menschen mit Sozialverhaltensdefiziten treten häufig gemeinsam auf....

    Meine Schäferhündin schläft im Schlafzimmer. Meine Eltern kriegen einen Anfall, aber sollen sie doch, wenn sie meinen. Ist mein zu Hause, kann ich doch tun und lassen was ich will? Und, verweichlichen tut der Hund davon bestimmt nicht. So eine (sorry) dähmliche Begründung habe ich ja noch nie gehört!
    Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, lasse sie jetzt probieren wo sie schlafen will, solange es noch möglich ist die Tür offen zu lassen. Im Winter, wenn ich die Mutter meines Freundes besuche, dann kriegen die Hunde zu ihrem Kissen eine Wolldecke, weil es da nämlich im Schlafzimmer schweinekalt wird. Klappt auch super.
    Schäferhunde sind wie viele andere Hunde Hunde die eine sehr enge Bindung zu ihren Menschen eingehen. Für die ist es normalerweise wichtiger ihre Menschen glücklich zu machen als ihren Kopf durchzusetzen. Die wollen die Nähe und so.
    Wenn es darauf hinausläuft, daß der Hund im Schlafzimmer schläft und ihr da die Tür zu habt würde ich schauen, daß der Hund seinen eigenen Schlafplatz (decke oder so) hat und auch einen Wassernapf. Bei meinen beiden ist es erstaunlich, daß sie zum Teil nachts aufstehen nur um zu trinken, also wäre das wohl eine gute Idee.

    finnrotti Komm mal nach Vantaa Tikkurila, da kannste Hundehaufenslalom laufen zu weilen... Ich bin dann immer so ein toller Mensch und mache alle Haufen weg die hier rum liegen. Sonst heißt es wieder: "Die Ausländer lassen ja alle Haufen liegen blah,...." Seltsamerweise kriege ICH immer die Schmähbriefe in den Briefkasten, obwohl ich die Haufen meiner Hunde entsorge.
    IN Deutschland finde ich das sehr interessant, da wo meine Eltern wohnen sind Haufen noch und nöcher. Vorzugsweise im Sandkasten des Kinderspielplatzes. Aber da wo die Mutter meines Freundes wohnt liegen eigentlich nie Haufen rum....

    Kriegt er denn Magen-Darmprobleme davon? Würgt er sie wieder aus oder so? Und, wie groß/schwer ist er denn? Wenn Laika im alter von drei Monaten sowas ´verschluckt hat habe ich mir da keine großen sorgen drum gemacht. Einmal hat sie davon keine Verdauungsprobleme gekriegt und bei ihrer Größe hatte ich auch wenig bedenken daß es irgendwo stecken bleibt.
    Aber, sicher ist sicher, das Endstück kannst Du ja einfach gegen einen neuen Ochsenziemer eintauschen ;)

    Die Mama von Henna wollte (nach Aussage der Züchterin) von Anfang an nicht sonderlich viel von ihren Welpen wissen. Fand sie wohl nervig oder so.
    Die Mama von Laika war da etwas anders. Die hing wirklich sehr an ihren Kindern. Aber als die Kinder dann Zähne kriegten und sie in die Zitzen gebissen haben wenn nicht so viel Milch raus kam wie die das gerne wollten wurde sie dann doch zuweilen etwas ungehalten. Mit vier Wochen hat Babylone (Laika's Mama) sich die Arbeit dann mit ihrer Tante Natascha geteilt. Das war sehr lustig. Jedenfalls, es war so, daß die Mutter tagsüber immer mal wieder von den Welpen getrennt wurde (um draußen mit dem Dalmatiner Rüden Spaziergänge zu machen zum Beispiel) und die Welpen dann alleine blieben. So ab fünf Wochen war das. Babylone war nie irgendwie ernsthaft rabiat mit ihren Welpen wenn sie von denen genervt wurde, aber sie hatte eine Rückzugsmöglichkeit wo die Welpen nicht hinterher kamen (aufgestelltest Brett was für sie leicht zu übersteigen war, für die WElpen aber unüberwindbar war) und die hat sie im Laufe der Zeit immer mehr aufgesucht. Zuletzt ist sie dann (Welpen waren sechs Wochen alt) nur noch ab und zu mal zu denen gegangen um nach denen zu sehen. Wollte aber nicht mehr viel mit denen zu tun haben. Als die Welpen dann secheinhalb Wochen alt waren ist Babylone wieder in ihr zu Hause (die war nicht eigentlich der HUnd der Züchterin, Babylone war die Hündin ihrer Freundin) und war offenbar nicht unglücklich ohne ihre WElpen zu sein. Den WElpen ist es auch nicht so schwer gefallen, weil die ja schon gewöhnt waren, daß Mama nur ab und an mal vorbei kam. Und dann war da ja noch Natascha, die hat auch gut aufgepaßt und den Welpen eine Menge beigebracht draußen. Wenn die Welpen im Garten waren hat sie denen gezeigt, was man darf und was nicht (und wehe einer der WElpen hat versucht Steine zu essen!) und so. In der Hinsicht ging da alles ganz reibungslos. Ich hatte den Eindruck, daß es der Züchterin erheblich schwerer viel die Welpen abzugeben als Babylone oder Natascha. Sie hat drei der sechs an einem Tag abgegeben und wir waren die zweiten die gingen und sie wollte Laika gar nicht recht loslassen und als wir sie dann auf den Arm genommen haben um sie ins Auto zu bringen liefen der Züchtrin Tränen übers Gesicht. Und dabei hatte sie dann drei noch über von denen zwei noch nicht vermittelt waren.

    Zitat

    Mal eben offtopic
    Zitat eines Bekannten mit Dobis
    Wenn Du nen Hund suchst mit dem Du Schach spielen kannst , nimm nen Dobi :D


    Joa, da ist was dran. Wobei meine Henna noch gescheiter ist als Laika, grrrr, das KANN auch nerven. :roll:

    Meine Beiden haben ihr Hauptproblem damit, daß sie in der Badewanne hinfallen, weil es rutschig ist. Das finden sie gar nicht toll.
    Ansonsten, als wir Henna bekamen hatte sie Angst vor Wasser. Die ist nicht mal durch eine Pfütze gegangen, weil die war ja naß. Und WEHE es hat geregnet und im Wald war nasses Gras. Da konnte man nun wirklich nicht durchlaufen!
    Bei ihr haben wir es mit sanfter Überredung geschafft. Und auch ein bißchen mit sanfter Gewalt. Duschen ohne Halsband war bei ihr lange zeit undenkbar. Ganz zu anfang gab es immer Duschen mit geschirr. Sie wird immer gewaschen, wenn ich der Ansicht bin, daß es nötig ist, so zwischen einmal die Woche und einmal in zwei Monaten. Ich habe festgestellt, daß es mit dem Sträuben etwas besser ist, wenn das Wasser mindestens die Körpertemperatur des HUndes hat und MAXIMAL unerheblich viel mehr. Anfangs bin baden bei Henna immer so, daß einer vor ihr stand und sie mit leckerchen gefüttert hat und der andere gewaschen. Angefangen haben wir mit Henna im Badezimmer und Leckerchen, Henna im Badezimmer und Wasser im Waschbecken an, Henna im Badezimmer (wir haben keine Badewanne, nur einen Duschkopf in der Ecke vom Badezimmer und einen Abfluß im Boden) und Dusche an, Henna im Badezimmer und Dusche so an, daß ein paar Spritzer ihre Beine treffen, Henna im Badezimmer und einen Fuß naß machen, nächstes mal ein Bein, usw. Den Kopf haben wir als letztes eingeführt. So hats zwar gedauert, aber immerhin kann man sie jetzt waschen. Achja, und sie hat sich anfangs gesträubt, weil ihr danach kalt war. Also wurde sie danach in eine dicke Decke gewickelt und dann gings so einigermaßen.

    Meiner Meinung nach ist das kein Verwöhnen, wenn der HUnd in der Nähe seiner Menschen schläft. Meine beiden schlafen beide bei den Menschen, weil sie, wenn sie alleine sind, ziemlich unglücklich sind. Für die Bindung ist es sogar eher gut denke ich. Bei meiner Großen war es so, daß sie dadurch, daß sie bei den Menschen (auf dem Boden, nicht im Bett) schlafen durfte sie sich zugehöriger fühlte und wohl meinte, daß wir dadurch auch mehr zu ihr gehören würden. Da ging das mit dem alleine sein schon besser, als wenn sie sich dachte: "Wenn ich bei denen mit schlafen darf, dann werden die schon wieder kommen."
    Bei unserer Kleinen ist es so, daß sie NUR Blödsinn anstellt wenn sie alleine ist, aber absolut ruhig und wohlerzogen ist, wenn sie bei den Menschen schlafen darf.
    Meine Kleine hat auch von Anfang an versucht alles zu zerbeißen und zerfezten. Aber ihren Schlafplatz "Marke Eigenbau" erm, Eigenschneider, hat sie bisher noch nicht kaputt gekriegt. Echte gute Handarbeit! lol Ne, ernsthaft.
    Wie alt ist denn der HUnd und wie lange habt ihr ihn schon?

    Zitat

    Hund auf seinem Platz ablegen
    Zimmer verlassen
    Kommt Hund hinterher
    Hund nehmen zu seinem Platz bringen ablegen(konsequente anweisungen geben , weder keifen noch schreien )
    bleibt Hund auch nur 30 Sekunden länger liegen als normal ..sofort hin loben
    das ganze irgendwann erweitern indem Ihr zur Haustür geht und die Wohnung verlasst


    Das ist aber etwas problematisch, wenn man das so angeht. Wenn man nämlich zur Wohnungstür raus geht und der Hund sich bewegt merkt man es ja nicht. Folglich ist die ganze Konsequenz dahin.
    Mir wurde sowas in der Art auch mal für meine Große empfohlen. Hab sie hinlegen lassen, bin 5 Minuten raus, habe sie während dessen auf Video aufgenommen (Wohnung hat Holztür ohne Guckloch und liegt in der ersten Etage). Ich war gerde 10 sekunden weg, da ist sie aufgestanden und durch die Wohnung gelaufen (wohin weiß ich nicht), als sie gehört hat, daß ich vor der Tür war hat sie sich ganz brav wieder auf ihren Platz gelegt so nach dem Motto: "War ich nicht brav? Ich liege hier ganz brav wie Du gesagt hast!"

    Zitat


    Hund muss verstehen das egal was passiert Ihr auf jeden Fall immer wieder kommt ;)


    Ja, das auch, aber Hunde wollen nun mal Gesellschaft haben. Meine Beiden folgen mir wohin auch immer, aber sie wollen nicht alleine sein. Die laufen lieber zwei Stunden im Regen rum als daß sie zwei Stunden zu Hause alleine im warmen und trockenen warten. Hauptsache sie sind dabei.

    Sarah, eine Sache mußt Du bedenken: Wenn Du nach getaner Arbeit nach Hause kommst und erschöpft bist, dann fängt für Deinen Hund die Beschäftigung erst an. Die will dann einfach mal so richtig loslegen, weil sie ja den ganzen Tag zu Hause war und nichts zu tun hatte.
    Geht Ihr denn zur HUndeschule? Wenn ja, was macht Ihr da und wie oft geht Ihr da hin?
    Mit dem Hund spazieren gehen (möglichst ohne Leine) und mit anderen Hunden toben ist schön und gut, daß erschöpft sie vielleicht körperlich ein bißchen, aber doch nicht geistig. Und ich habe so eine Ahnung wovon ich rede. Ich habe eine 5 Monate alte Dobermanndame aus einer russisch-deutschen Gebrauchshundelinie (ihre Großmutter, Großvater und verschiedene Großonkel/-tanten, onkel und Tanten, etc haben im Militär "gedient"). Meine Große, die Schäferhündin, ist aus ähnlichem "Holz geschnizt". Ihr Bruder hat im Milität und in der Polizei gearbeitet bis seine Einheit aufgelöst wurde. Nun treibt er seine Besitzer zum Wahnsinn weil er nichts zu tun hat. Meine HUnde - BEIDE - würden über ein bißchen rumtoben höchstens Lachen, so nach dem Motto: "Tolle Aufwärmübung, und nun?" Was zehn Minuten Fahrrad fahren angeht,..... meine Henna findet Fahrradfahren toll. Nachdem sie mich auf dem Fahrrad eine halbe Stunde durch die Gegend gezogen hat wird sie langsam müde. Wenn wir dann zurück sind ist sie möglicherweise für eine halbe Stunde echt kaputt. Danach will sie dann eigentlich weiter toben. Meine Laika ist da nicht groß anders. Nur lassen wir die (wegen Gelenke) nicht am Fahrrad mit laufen, zumindest nicht mehr als fünf oder zehn Minuten. Müde wird sie davon ganz sicher nicht.