Beiträge von lilasunny

    Danke für eure Einschätzung.

    Dann ist die Konsequenz, dass der Hund räumlich getrennt wird, sobald das Kind auf dem Boden ist.

    Mir ist schon klar, dass er sich ganz aktiv seine Hüteaufgabe im Haus gesucht hat und wir in seinen Augen die Schafe sind!

    Die Frage ist ja nur: wie trainiert man das ab und macht ihm klar, dass er Pause hat? Er hat null Frustrationstoleranz.

    Der aktuelle Fahrplan:

    🟩 Sich mehr Zeit für Veränderungen geben und Dinge länger so lassen: Check!

    🟩Einmal das Tagespensum deutlich reduzieren: Check, wird ab jetzt gemacht! 👍

    🟩 Mit Tierärztin über Schmerzmittel sprechen: Check! (Ich habe das Spritzen-Medikament nicht vom Namen her im Kopf, Librela kann schon sein.) Er hat zur Abklärung über längere Zeit Onsior bekommen. Da hatte sich nichts geändert.

    🟨Wie beschrieben, bellt er sich die Seele aus dem Leib, wenn er nicht überall Zugang hat, rastet aus und demoliert die Türen. Hier sagt unsere Trainerin, konsequent das Gemotze ignorieren und täglich üben, dass die Tür vor seiner Nase zugeht. Bellt er nicht, geht die wieder auf. Zeitliche Abstände des Öffnens immer weiter hinauszögern: probieren wir so gut es eben geht im Alltag mit Baby.

    🟨 Körbchen als Rückzugsort etablieren, damit er aktiv in die Pause geschickt werden kann: wir bleiben dran. Aktuell ist es nur ein toller Trick für ihn. Er lässt sich sein ganzes Leben schon super ins Körbchen schicken. Kommt dann aber kein Leckerchen innerhalb kurzer Zeit, geht er halt wieder raus 🙄 natürlich fliegen Leckerchen rein in kurzen Abständen. Aber mehr als eine Minute schafft er nicht. Wir versuchen es weiter 👍

    🟨 Ein weiteres Training der Hundetrainerin: alle Plätze, die ihm unmittelbar Kontrolle durch Sicht oder "Im Weg liegen" über uns geben, ungemütlich machen. Er wird mit dem Besen weggefegt, ich muss die Stelle in dem Moment unbedingt putzen 😉 (Alternativ will ich genau an seinem Liegeplatz rumstehen) klappt mit Ausdauer, Fegen dauert aber gut und gerne 10 Minuten, bis er endlich genervt aufsteht. Können wir im Alltag also nicht so gut üben, zumal er ja fast immer aufsteht, wenn ich aufstehe.

    🟥 Und das nächtliche Hin- und Herwandern und Treppe-hoch-Treppe-runter-Gerenne mit Rein-Raus-Rein-Raus-Gebell? Das hat er nicht jede Nacht, aber zwei bis drei Mal in der Woche kommt das locker vor. Spätestens da halten wir die Konsequenz, alles zu ignorieren, nicht durch. Er hält alle Menschen inkl. Baby wach damit. Wir haben für ganz schlimme nächtliche "Anfälle" Leckmatten eingefroren. Das war ein Tipp der Trainerin, um ihn erstmal ruhig zu stellen. Aber das ist nur Ablenkung, keine Lösung.

    Wahrscheinlich klingt unser Umgang mit unserem Opa naiv für euch. So sehe ich das aber nicht. Er hat schon immer Bausellen. Aber vor unserem Sohn hat er sich gut mit Hausleine zur Räson bringen lassen. War eine Tür zu, hat er vielleicht 1 Minute gebellt und sich dann gefügt und hingelegt. Nachts hat er einfach durchgeschlafen 🤷

    Wir sind mit seinem krassen Verhalten in Kombination mit unserem ersten Baby schlicht überfordert und versuchen, so gut es geht, die Situation in den Griff zu bekommen.

    Als ich vor ein paar Monaten noch keine Mama war, habe ich auch BG 3 gern gespielt. Und Sims, und Phasmophobia mit Freunden, und vor nicht allzu langer Zeit hatte ich die Tomb Raider Neuauflagen nochmal gespielt 🥰 jetzt bleibt maximal Zeit für eine kleine Runde Anno 1800 oder Two Point Hospital 👍

    Bin jetzt kurz vor Akt 2 und langsam wird es schwierig mit den Gefühlen, ich kann mich doch nicht zwischen Halsin, Karlach und Gale entscheiden:face_screaming_in_fear: Wyll ist auch nett aber nicht soo:sweet:

    Eine Stimme für Karlach! Oder Halsin. Aber wenn sich die Möglichkeit für Karlach schon mal ergibt, würde ich sie ergreifen ❤️

    Ich würde auch Halsin nehmen! Wer kann diesem Lächeln und diesen starken Armen widerstehen? 🤭

    Bin ich die einzige, die es gruselig findet, dass der gestresste Hund das Baby ableckt und sich alles angrabbeln gefallen lässt?

    Weniger wäre hier mehr.

    Kannst du kurz erklären, wie du das meinst? Ich kann ihn ja nicht von der kompletten Familie in allen Fällen ausschließen? Natürlich darf mein Sohn nicht an ihn ran, wenn er bellend und hechelnd durch die Gegend läuft oder er schläft!

    Aber Chico legt sich aktiv zu uns auf den Boden und wirkt auf mich, bis wir wieder aufstehen oder uns mehr bewegen, entspannt: Augen halb zu, Kopf auf den Pfoten usw. Und dann krabbelt der Kleine zu ihm. Meinst du, ich sollte die Zwei lieber zur Sicherheit trennen? Ich möchte natürlich keine gefährliche Situation provozieren!

    Unser Hund nutzt leider keine Körbchen als sicheren, ungestörten Rückzugsort. Er legt sich immer aktiv in den Weg bzw. ins Geschehen. Hier kommt sicher der Hütetrieb durch. Er liegt nur nachts ab und zu freiwillig in seinem Körbchen im Schlafzimmer, das er zuvor direkt in die Tür geschoben hat. Sonst wird das nicht mit dem Allerwertesten angeschaut. Darum trainieren wir das auch wieder.

    Und aussperren endet in stundenlangem Gebell. Wir haben Hundegitter zur räumlichen Trennung, da legt er sich im selben Raum auch Mal kurz davor. Aber das geht nicht immer und überall. Mein Sohn soll ja auch krabbeln dürfen. Und bringt eben nur bedingt was, bis er wieder aufspringt und hin und her läuft.

    Deutlich weniger Programm haben wir in den letzten Monaten auch schon probiert. Nur ein großer Spaziergang und ansonsten kurze Gassirunden und eher Kopfarbeit mit Schnüffeln und Intelligenzspielzeug. Da gab's leider keine Veränderung.

    Meine Erfahrung mit Menschen, die so ein Programm wie oben normal finden, ist, dass sie bei der Aussage "Wir haben schon weniger gemacht, hat nichts genützt." meistens immer noch im Überlastungsbereich lagen. Außerdem braucht es, wenn das Programm dann passt, gut drei Monate bis es beim Hund ankommt.

    Bei den Physioübungen reden wir dann aber nicht von täglich, nur das das klar ist.

    Danke! Das stimmt, da müssen wir vielleicht länger dranbleiben. Eure Einschätzung helfen mir sehr und geben vielleicht wirklich nochmal einen neuen Impuls, wo wir noch schrauben können.

    Wie können wir den Chico denn passend auslasten? Er springt auch ohne Animation wie ein junges Fohlen über Gebüsche und Mäuerchen und läuft keine Treppen sondern fliegt sie herunter 🤷 wir lassen ihn nicht aktiv springen, Frisbee fliegt flach überm Boden. Aber er schlägt dabei wild Haken!

    Ein 14-jaehriger Hund mit Spondy!? Im Ernst?

    Ja, ist mein Ernst 😅 wenn er nicht grau am Po wäre, würde man ihn vom Verhalten her für einen deutlich jüngeren Hund halten. Stichwort: sooo ein süßer Berner Sennen Welpe! 😉 Vor den Spondy-Spritzen gab's schubweise natürlich Einschränkungen, da hat er sich manchmal deutlich langsamer hingelegt. Sonst hätten wir es ja gar nicht mitbekommen, das was nicht OK ist.

    Lieben Dank für eure Rückmeldungen 🥰

    Deutlich weniger Programm haben wir in den letzten Monaten auch schon probiert. Nur ein großer Spaziergang und ansonsten kurze Gassirunden und eher Kopfarbeit mit Schnüffeln und Intelligenzspielzeug. Da gab's leider keine Veränderung.

    Aber es ist trotzdem ein guter Ansatz, das Tagesprogramm zu ändern! Wenn ich das so lese, finde ich es selbst zu viel. Es kommt ja noch das vorgeschlagene tägliche Training der Hundetrainerin dazu (Körbchentraining, Tür auf und wieder zu vor ihm usw.)

    Habt ihr konkrete Vorschläge zwecks passender Beschäftigung?

    flying-paws meinst du mit Gift für den Bewegungsapparat Frisbee und Dummy? Wie können wir den Chico denn passend auslasten? Er springt auch ohne Animation wie ein junges Fohlen über Gebüsche und Mäuerchen und läuft keine Treppen sondern fliegt sie herunter 🤷 wir lassen ihn nicht aktiv springen, Frisbee fliegt flach überm Boden. Aber er schlägt dabei wild Haken!

    Wie sieht euer Tagesablauf aus? Was hat sich seit dem Baby geändert? Gibt es bestimmte Rituale?

    Ja, der Tag hat sich insofern geändert, dass wir natürlich viel mehr herum laufen. Früher waren wir auf Arbeit oder im Home-Office und danach auf der Couch 😅 es ist also natürlich viel mehr los am Tag. Ich verstehe, dass ihm das stresst. Aber er gewöhnt sich einfach nicht dran und lässt sich auch nicht zur Ruhe "zwingen".

    Chicos Tagesplan sieht etwas so aus:

    Gegen 7 Uhr: Frühstück und danach kurz Garten

    Zwischen 8 und 10 Uhr: kurze Gassirunde (ca. 15 Minuten) mit Hund und Kind. Manchmal langweilig, manchmal mit Tricks üben oder Dummy aportieren.

    Zwischen 11 und 13 Uhr: große Runde (ca. 60 Minuten) mit Hundesitterin (ist schon seit Jahren so)

    Gegen 15.30 Uhr: große Runde mit Hund und Kind (ca. 45 bis 60 Minuten), manchmal stupide Spazierengehen, manchmal mit Spiel und Spaß

    18 Uhr: Abendbrot und danach Garten

    Gegen 19.30 Uhr: Gassirunde mit meinem Freund (ca. 15 bis 20 Minuten, nach Lust und Wetter aber auch Mal deutlich länger)

    Gegen 22 Uhr: kurz Garten und dann eigentlich ins Bett

    Zwischendurch lasse ich ihn in den Garten, manchmal spielen wir dann eine Runde Frisbee oder Dummy oder machen Nasenarbeit. Zwischendurch gibt's drin ab und zu auch Mal einen Schnuffelteppich.