Das Gute bei meinem Hund ist jetzt, dass er keine sichtbaren Metastasen hat. Weder in der Lunge, noch in der Leber und alle tastbaren Lymphknoten waren unauffällig. Ein T- Zell Lymphom geht in den meisten Fällen zuerst in die Lymphknoten, wenn es sich um einen systemischen Befall handelt. Bei meinem Hund besteht nun noch eine kleine Resthoffnung, dass das bei ihm differenziert in der Milz angefangen hat. Die Milz ist ja nun raus. Damit würde die Prognose deutlich besser ausfallen als bei einem systemischen T- Zell Lymphom. Da geht die Überlebenszeit bis zu einigen symptomfreien Jahren (speziell noch mit einer vorsorglichen Chemo). Eine Heilung gibt es in beiden Fällen nicht. Bei einem gut differenzierten Lymphom (eben nur in der Milz) spricht man dann nach Entfernung der Milz und etwaiger Chemo ( manchmal auch gar nicht nötig, solange keine Metastasen unterwegs und der Hund symptomfrei ist) von einer Remission.
Nächste Woche hab ich einen Termin in der Universitätsklinik in München bei den Onkologen ergattern können.
Leider kann man die Proliferationsrate der Zellen in dem Fall nicht aus dem Gewebe nachfordern, sondern bei Tieren wird ein kompletter Scan gemacht via CT. Auf die Teilung der Zellen kommt es jetzt an. Ist der Tumor langsam --> bessere Prognose, oft sogar 1-3 Jahre lebenswerte Zeit. Ist der Tumor schnell, schlechte Prognose....einige Monate...
Ich bin komplett am Ende mit meinen Nerven, die Vorstellung meinen Hund zu verlieren tut so unsäglich weh ![]()
Er ist unglaublich fit, zeigt keinerlei Symptome, er ist wie die letzten acht Jahre, in denen er niemals krank gewesen ist. Das ist echt nicht zu glauben, dass das so eine Diagnose gab.