Denkst du sie wurden vertauscht?
Der erste Bericht lass sich ja mit eindeutiger Diagnose. Gutartig. Weil ich generell ein sehr vorsichtiger Mensch bin (und bei meinem Hund ohnehin), hab ich diese Immunhistologie noch machen lassen, um eben das letzte kleine Fitzelchen Restsicherheit noch zu kriegen. Es ging ja eigentlich nur um die Unterscheidung der follikulären Hyperplasie, die er zweifelsohne diagnostiziert hat und einem etwaigen gut differenzierten follikulären Lymphom, das man unter dem Mikroskop von einer Hyperplasie generell NIE unterscheiden kann. Also nicht nur in meinem Fall nicht.
Ein follikuläres Lymphom besteht aus B- Zellen (auch bösartig). Raus kam dabei aber ein T- Zell Lymphom. Also was völlig anderes, als eigentlich "gedacht" war.
Unter dem Mikroskop sah man Zellen, die gesunden Zellen immer noch sehr ähneln, also keine Anzeichen von schneller Zellteilung, Untergang von Zellen, Infiltration in andere Gewebe etc. wie das bei schnell wachsenden, systemischen Tumoren der Fall wäre. Aus dem Grund hat er klar die gutartige Diagnose gestellt.
Die Proben gehen jetzt ein weiteres Mal in die Pathologie und zwar in die Pathologie der Universität München, die mit den Onkologen, die meinen Hund betreuen zusammen arbeiten. Die haben klar angegeben was sie da noch für Test damit machen wollen.
Meine TA hat mich vorher übrigens angerufen und mir gesagt sie hätte mit dem Pathologen gesprochen und der könne das Gespräch gar nicht nachvollziehen, so wie ich es dargestellt hätte. Also das er da nicht wirklich sprechen wollte und nicht so kooperativ gewesen ist, wie es die Onkologin dargestellt hatte. (Dabei steht genau das mehrfach in seinen Rezessionen im Internet, dass er auf telefonische Anfragen von Kunden oft unfreundlich, von "oben herab" und abweisend reagiert). Sehr suspekt alles, muss ich schon sagen...
Meinem Hund geht es noch immer super, keine Auffälligkeiten. Das einzige was jetzt aufgefallen ist, ist das er nach der OP (nicht davor!) abgenommen hat. Das lässt sich aber auch erklären dadurch das er kaum Bewegung hatte drei Wochen lang (zwei davon war er ja selbst noch in der Wohnung angeleint) und da ganz schön Muskelabbau stattgefunden hat und vermutlich hätte ich ihm in der Phase der Heilung nach der OP auch mehr füttern sollen, da steigt ja der Grundumsatz generell weil der Körper für die Heilung mehr Energie braucht. An für sich aber gar nicht sooo verkehrt, weil er hatte ohnehin Übergewicht und musste eh abspecken....