Liebe J4ne3004,
ich kenne das Gefühl sehr gut. Und natürlich gebe ich meinen Vorrednern Recht, wenn du merkst, dass da noch mehr bei dir ist, dann such dir auf jeden Fall nochmal professionelle Hilfe.
Es muss aber nicht immer etwas tiefgreifendes sein. Manchmal ist es einfach auch "nur" ein Gefühl, auch wenn es sich gerade sehr herausfordernd anfühlt. Wie du es bewertest, und wie es sich entwickelt, kannst nur du spüren und leiten.
Ich hatte ein ähnlich diffuses Gefühl, als ich meinen Junghund bekommen habe. Ich war super vorbereitet, mit Vorerfahrung, alles war super. Trotzdem war ein komisches Bauchgefühl da. Bei mir hat es sich auch weiter bewahrheitet, da er weiß Gott kein einfacher Hund ist. Das muss es aber auch nicht, manchmal ist es einfach nur die ungewohnte Situation und die ungewisse Zukunft, die unserem Kopf einen Streich spielt und uns Unsicherheit spüren lässt; die du gerade nun mal hast, da sich euer Leben nunmal etwas verändert hat (so war es bei meinem davor - dann wurde alles gut).
Vielleicht beruhigt dich der Gedanke, dass du einfach schauen/abwarten darfst. Das du nicht jetzt entscheiden musst und Zeit hast. Nimm ab und zu mal eine Beobachtersituation ein, ohne, dass du bewertest, nur beobachten, als wärst du gar nicht mit involviert. Du musst nicht immer die Vorreiterposition übernehmen, manches darf auch einfach passieren. Nimm dir Zeit, also setze dich nicht unnötig unter Druck. Du bist ein Mensch, genau so ein Lebewesen wie dein Sammy. Eine Abgabe kannst du immer initiieren, diese Möglichkeit steht dir immer offen, egal zu welchem Zeitpunkt.
Und wenn es klappt, dann klappt es, und wenn nicht, dann wirst du dich, so wie ich es aus deinem Beitrag herauslese, um ein gutes zu Hause für ihn sorgen.
Fühl dich gedrückt!