Beiträge von jcaica

    Was genau war jetzt das Problem, dass hier alle die Abgabe "feiern"? Weil der Hund für Stockwerk 4 (ohne Lift) zu schwer wird?

    Ich finde, und das ist natürlich nur meine Meinung, die Abgabe übereilt. Wenn ich daran denke, dass ich 6 Monate gebraucht habe, bis ich mit meinem Hund warm wurde, weil sie einfach so viele Päckchen mitgebracht hatte, ist die Abgabe nach einer Woche einfach sehr übereilt. Denn ich glaube, das Problem war hier mehr der Welpenblues als der 4. Stock. Aber nagut. Nun ist es eh so. Dem Hundchen wirds egal sein, der findet seine Familie.

    Als Perfektionist knabbert man natürlich etwas an seinem " Versagen". Vielleicht gibt es ja ein Tierheim im Umkreis. Nutze die neue Chance und schau dir alles in der Praxis an. Hilf beim Gassi. Und vielleicht springt dir irgendwann DEIN (kleinerer) Hund in die Arme, ganz ohne Welpenblues, weil ihr euch schon dort kennengelernt habt und er bereits stubenrein ist.

    Du hast vollkommen Recht und ja vielleicht war die Abgabe voreilig. Ich wollte es aber auch nicht darauf ankommen lassen. Wenn es mir in einem Monat immer noch nicht besser gegangen wäre, wäre es für mich und den Welpen noch schwerer geworden. So kann sich zumindest der Welpe schnell neu einleben. Vermutlich hat sie mich bereits wieder vergessen.


    Tierheim ist eine gute Idee, werde ich in Angriff nehmen. Ich brauche zumindest irgendwelche Tiere um mich.

    Hilft es dir mit dem Züchter Kontakt zu halten und zu erfahren, wie es mit ihr weitergeht?

    Ich muss dazu sagen, dass ich lange vorher schon mit der Züchterin befreundet war und ich auch die Geburt und Aufzucht der Welpen begleitet habe, deshalb ist mir die Entscheidung noch schwerer gefallen

    Es ist natürlich schon ein Bruch, da sie selbst auch nicht damit gerechnet hatte. Ich kann mich allerdings auch drauf verlassen, zu erfahren wie es mit der Maus weitergeht. Sie hat bereits eine tolle neue Familie gefunden

    Hallo zusammen,


    Ich hatte vor 10 Tagen einen Welpen abgeholt vom Züchter und muss ihn leider nun schweren Herzens an die Züchterin zurückgeben.

    Deshalb richte ich mich an diejenigen, die selber bereits solche Erfahrungen machen mussten...

    Was hat euch geholfen darüber weg zu kommen. Wie habt ihr verkraftet, dass ihr den Hund/Welpen" im Stich lässt?" ( es fühlt sich zumindest so an):crying_face:

    Ich wäre über jede Antwort dankbar. Sie wird gleich abgeholt und ich bin so unendlich traurig und enttäuscht von mir.

    Da ich hier jetzt so viel schon gelesen habe, was eigentlich nichts mit meinem Thema zu tun hatte. Möchte ich mich kurz nochmal äußern.


    Ich habe viele Freunde und Familie , sogar die Züchterin die mich im Notfall unterstützt hätte.

    Ich habe tatsächlich auch gestern nochmal ein Gespräch geführt und bin zu der Entscheidung gekommen, dass der welpe woanders ein besseres Zuhause finden kann, als bei mir. Die Entscheidung fällt mir überhaupt nicht leicht, aber es wäre egoistisch nur nach mir zu gehen

    Geht es mir nicht gut, kann ich auch irgendwann nicht mehr für den Welpen sorgen.

    Mein Lebenstraum war schon immer ein Hund, aber ich habe vorher nicht bedacht, dass meine Lebensumstände vielleicht nicht so passend sind ( keinen Partner, 4 Stock, junges Alter).

    Ich möchte nicht sagen, dass ich es nicht schaffen würde, aber man muss auch immer schauen , dass es sowohl einem selbst, als auch dem Hund gut geht.

    Danke an alle die sich geäußert haben und Alles Gute für eure weitere Zeit.

    Gebe zu das ist mir zur Negativ. Es gibt auch Hunde die massive Probleme mit Auto fahren haben. Trotzdem gehört das zum Alltag vieler Hunde und niemand kommt auf die Idee deshalb kategorisch von der Hundehaltung abzuraten.

    Hatte selbst mal einen Hund der die heimische Treppe nicht gelaufen ist, weil ich ihn als Welpe immer getragen habe. Alle anderen Treppen aber schon. Seitdem läuft bei mir jeder Hund mal die Treppe, auch wenn ich ihn sonst trage, weil zu jung, zu klein, krank, usw.


    jcaica wie geht's euch denn aktuell?

    Heute ist es wieder ein bisschen schlechter, ich mache mir immernoch so viele Sorgen, habe in der Zwischenzeit aber auch einen Hundetrainer da gehabt und werde dann auch vor Ort in die Hundeschule gehen, KEINE Welpenspielgruppe.

    Hab zusätzlich wahrscheinlich viel zu viel gelesen, viele sagen ich sollte den Hund wieder abgeben.

    Kommt für mich aber nicht in Frage, ich möchte das schaffen

    Ich muss nur schauen, dass ich mich selber damit nicht kaputt mache bzw mich vernachlässige.

    Gehen geht alles, solange es eben gutgeht. Ich hab mit einem 25 Kilo-Settermischling zeitweise ganz oben in einem alten Hamburger Mietshaus gewohnt, und das waren sehr viele und sehr steile Treppen, ob jetzt 4. oder 5. Stock weiß ich nicht mehr. Ist der Hund mühelos und ohne Spätfolgen mehrmals am Tag gelaufen...

    ....ABER: der war jung erwachsen, als Jagdhundemix super auf den Beinen, und wir hatten das Glück, dass er sich im Stadtpark nie auch nur z.B. eine Scherbe eingetreten hat. Damals ist mir also gar nicht klar geworden, was in so einer Viele-Treppen-Lage auf einen warten kann - nach dem todkranken Airedale wußte ich es dann um so besser.

    Ja 4 stock ist heftig, aber wie ich schon geschrieben hat wird sie ja hoffentlich mit 7-8 Monaten nachher nicht mehr alle 2 Stunden raus. Ich denke auch, dass ich auf dauer eben nicht hier wohnen werde

    Danke! Nein ausgewachsen wird sie zwischen 24-29 kilo wiegen.

    Durch das regelmäßige Tragen lernt sie ja auch was Sache ist. Und sie wird ja auch nicht mit 1 Jahr noch alle 2 Stunden die Treppen runter .

    Hier geht es nicht um Welpenblues, sondern um die Tatsache, dass man keinen Welpen (ausser einen Kleinhund, ist dann aber auch anstrengend) im vierten Stock ohne Lift aufziehen und halten kann.

    Naja, eigentlich geht es schon (und ausschließlich) um Welpenblues, denn das ist das Problem der TE, aufgrunddessen sie hier den Thread eröffnet hat. Dass einige hier der Meinung sind, man könnedürfesollte einen Hund nicht im 4. Stock ohne Lift halten, ändert daran ja nichts.

    Natürlich ist der 4. Stock ohne Lift semioptimal und unpraktisch. Aber da jetzt so ein Drama und ein Ding der Unmöglichkeit draus zu machen, finde ich doch etwas übertrieben.

    Danke,


    Natürlich ist es momentan anstregend die Treppen hoch und runter zu laufen und ja auch der 4 Stock ist vielleicht nicht optimal, aber überall gibt es große Hunde auch in Mehrfamilienhäusern. Es ist ja auch nicht verboten einen Hund im 4 Stock zu halten, solange die anderen Bedingungen stimmen. Und sobald sie größer und aktiver wird, sind wir ja eine längere Zeit am stück draußen und gehen ganz sicher sogar nicht 10 mal am tag die Treppen hoch und runter.

    Auf dauer werde ich wahrscheinlich sowieso mal umziehen, da sich jederzeit auch etwas an meinen Lebensumständen ändern kann.

    Die Kritik an mir und der Züchterin nehme ich in Kauf, aber das ändert jetzt momentan nichts. Der Welpe wohnt bei mir und ich gebe ihn sicherlich auch nicht wieder ab.

    Das ich hier meine Höhen und Tiefen habe, so geht es vielen, wenn man mal das Internet durchforstet

    Damit bin ich nicht alleine und hat auch nichts mit mangelnder Vorbereitung zu tun.

    Danke also für die netten Worte 🥰

    Elliot ist mit knapp 10 Wochen hier eingezogen und obwohl wir gefühlt ständig draußen waren (und auch nur zur Haustür raus in den Garten mussten), war erst mit ca. 5 Monaten stubenrein. Er hat hier soooo oft reingepinkelt, ich bin echt fast verzweifelt. Und dann so mit 18-20 Wochen war es, als hätte man einen Schalter umgelegt und er war stubenrein. Ich vermute, dass er das Konzept durchaus kapiert, seine Blase aber noch nicht ausreichend im Griff hatte. Und heute ist er bombenfest stubenrein - ich glaube er würde Pipi lieber ausweinen, als reinzumachen.

    Und zum Welpenblues: Ich hatte das bei beiden Hunden. Kimi zog mit 17 Monaten hier ein, kannte also das Grundkonzept des Zusammenlebens schon und war auch schon stubenrein. Ich war anfangs total überfordert. Bei Elliot, der wie geschrieben als Welpe einzog, war es genauso. Beide Male hatte ich mir meinen riesigen Wunsch erfüllt und war dann etwas überfordert damit. Aber das legte sich beide Male und beim zweiten Mal auch schon deutlich schneller. Ich glaube, es gibt Menschen, die einfach ein bisschen "Typ" für sowas sind und zu solchen Sachen neigen. Und ich finde, wenn man das über sich selbst weiß und ein Stück weit akzeptiert, dann kann man damit auch besser umgehen.

    Also: Kopf hoch, das wird alles! =) Ganz bald kannst du dir dein Leben ohne Hund überhaupt nicht mehr vorstellen.

    Danke, dass denke ich auch