Beiträge von Huskey

    Ich gehe mittags mit ihm ca. 2 Stunden ausgiebig spazieren. Danach bekommt er Mittagessen. Zum Verdauen legt er sich gerne in sein Körbchen. Doch um ca. 15.00 Uhr fängt er an zu jaulen, zu bellen und zu knurren.

    Da hattest Du es anders geschrieben, deswegen mein Vorschlag mit den geänderten Essenszeiten.

    Oh, das tut mir leid, dass ich mich vorher falsch ausgedrückt habe.

    Das klingt ehrlich gesagt nach einem überfordertem, grundunsicherem Hund. Vielleicht solltest Du auf all diese Situationen mal einen Trainer schauen lassen. Ich habe den Verdacht, dass Du da einiges falsch interpretierst.

    Ja, ich glaube auch, dass Justy sehr unsicher ist. Seit drei Monaten suche ich hier in der Eifel nach einem Hundetrainer, jedoch ohne Erfolg. Es ist gut möglich, dass ich manches falsch interprediere.

    Ich würde die Fütterungszeit auch mal anders legen. Einfach um zu schauen ob sich dann was ändert. Denn mir fällt da auch als erstes Bauchschmerzen ein. Denn eigentlich, nach 2 Stunden Gassi und mit vollem Bauch, sollte man meinen er liegt erstmal paar Stunden im Koma.

    Und vielleicht die Gassirunden in mehrere kleine aufteilen. 2 Stunden sind vielleicht einfach zu viel auf einmal.

    Justy geht morgens als erstes in den Garten, ganz entspannt und erledigt seine Geschäfte. Anschließend bekommt er sein Futter hier, im Esszimmer, wo er in Ruhe essen kann. Die Räume sind alle offen. Wir gehen grundsätzlich erst ca. 3-4 Stunden nach dem Essen spazieren. Das ist klar, mit vollem Bauch ist es zu gefährlich allein schon wegen evt. Magendrehung. Aber, vielleicht hast du recht, ich werde den Spaziergang verkürzen und dafür zwei, dreimal mit ihm gehen.

    Bellt und jault er denn einfach „ins Nichts“? Also so vor sich her?

    Oder reagiert er einfach auf alles, was so passiert, mit Bellen und Jaulen?

    Oder scheint es so, als würde er schon mit irgendwas Bestimmtem ein Problem haben, aber ihr wisst nicht, mit was?

    Er bellt und jault ins Nichts. Ohne ersichtlichen Grund fängt er um ca. 15.30 Uhr an und hört um ca. 17.30 Uhr wieder auf. Ich könnte mir vorstellen, dass hier zu wenig für ihn los ist. Wenn wir Besuch bekommen ist er völlig aus dem Häuschen. Unterwegs, beim Spazierengehen, will er jedem hinterher, der vorbei kommt. Und bei Kindern rastet er vollkommen aus. Er will mit ihnen schmusen, wirft sich auf den Rücken und will am Bäuchlein gestreichelt werden. Es könnte auch sein, dass ihm Artgenossen fehlen, doch ich möchte keinen zweiten Hund.

    Mit der Katze klappt es nun besser. Er will zu ihr auf die Terrasse. Doch sobald er sich bewegt, hat sie Angst und läuft davon. Es könnte gut sein, dass er ein psychisches Problem hat. Ich bemühe mich ja, aber ich kann ihm nunmal keine Kinder herzaubern und Enkel habe ich auch keine. Was mir auffällt ist, dass er selbstbewusst scheint, der Schwanz ist oben und wedelt meistens. Aber in manchen Situationen ist er ängstlich. Natürlich ist klar, dass jeder Hund eine andere Persönlichkeit hat, doch ich bin echt momentan am Ende mit meinem Latein. Ich hatte schon viele Hunde, ja und jeder war anders, aber wie ich dieses Problem in den Griff bekommen soll, weiß ich echt nicht.

    Am Vormittag schläft er meistens, nachdem er im Garten war und danach gegessen hat. Ich mache derweilen meine Hausarbeit. Wir gehen erst um ca. 14.00 spazieren und das an der Rollleine. Ich habe es schon ohne Leine probiert und er gehorcht recht gut, doch wenn er Kinder hört ( in der Nähe vom Wald ist eine Jugendherberge), ist er nicht mehr zu halten. Er liebt Kinder sehr. Dann hört er und sieht nichts mehr. Manchmal gehen wir auch kürzer spazieren, je nachdem, wie er will. Aber ohne Leine getraue ich mich nicht mehr, weil er kürzlich, als er Kinder hörte, zur Jugendherberge gelaufen ist. Er ist auch beim Spazierengehen nicht gestresst, wenn keine Kinder in Sicht oder Hörweite sind, ist er richtig entspannt und zieht auch nicht. Ja, er läuft neben dem E-Rolli her und ich bleibe sofort stehen, wenn er muss. Jetzt ist z.B. wieder Ruhe. Justy schläft hier neben mir. Es ist nur immer in der Zeit von ca. 16.00 - 18.00, dass er so austickt. Aber vielleicht ist doch ein Stressfaktor da. Ich werde besser darauf achten. Vielen Dank für eure Anmerkungen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass ihm Schlaf und Ruhe fehlt.

    Bei uns ist es den ganzen Tag ruhig im Haus. Erst am Abend läuft manchmal der Fernseher oder gedämpfte Musik. In der Nacht schläft Justy bei mir oben im Schlafzimmer. Er schläft durch. Bei uns am Stadtrand einer Kleinstadt ist es absolut ruhig. Ich lasse ihn, wenn er seine Ruhe haben will. Ich kann mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, dass es ihm an Ruhe und Schlaf fehlt.

    Ich habe Justy seit ca 3 Monaten, aus dem Tierschutz. Anfangs war er natürlich verwirrt, weil alles hier anders ist, als er es gewohnt war. Aber jetzt taut er auf. Er ist sehr verschmust, sehr aufgeschlossen, folgt mir auf Schritt und Tritt. Ist so o.k. Manchmal muss ich natürlich auch mal weg, aber da verhält er sich ruhig und wartet, bis ich wiederkomme. Herrchen ist ja auch da, wenn auch nicht seine Bezugsperson. Er hat einen riesigen Garten, wo er gerne herumjagt und herumschnüffelt, er kann den ganzen Tag über in den Garten. Ich gehe mittags mit ihm ca. 2 Stunden ausgiebig spazieren. Danach bekommt er Mittagessen. Zum Verdauen legt er sich gerne in sein Körbchen. Doch um ca. 15.00 Uhr fängt er an zu jaulen, zu bellen und zu knurren. Das geht stundenlang so. Ich vermute, dass bei den Vorbesitzern in Bosnien jemand um die Zeit irgendwo abgeholt werden musste. So ähnlich wie bei Lassie. Oder was meint ihr, könnte es sein, dass irgendwas in ihm dann Stress auslöst. Was könnte es sein? Wenn er diese Stunden hat, gehe ich ganz ruhig mit ihm um, ich habe es auch schon probiert, ihn zu ignorieren, aber beides hat keinen Sinn. Er ist ausgelastet. Wir spielen viel. Er hat auch keine Schmerzen. Tierarzt sagt, er sei vollkommen gesund. Nur ist seine Psyche wohl recht angeschlagen. Was würdet ihr mir raten, wie ich mich verhalten soll? Ich will doch, dass mein kleiner Schatz glücklich ist.