Beiträge von DrMickeyLauer

    Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern damit, dem Hund beizubringen, wann er es tun darf und wann er es zu lassen hat.

    Das bedeutet konkret, dass sie sich von mir eine ordentliche Ansage einfangen soll, wenn sie wieder mal versucht, steil zu gehen bei sowas? Hier liest man doch ansonsten immer, dass die Leinenführigkeit der Schlüssel für eine gute Kommunikation zwischen Hund und Halter ist. Ist das denn nicht so?

    Habe mich schon länger nicht mehr gemeldet. Nachdem meine professionelle Trainerin mir erstmal einen Einlauf verpasst hat ("den hätte Dir die Züchterin gar nicht geben dürfen"), habe ich Flocke einen strikteren Tagesablauf mit deutlich mehr (forcierten) Ruhephasen verpasst.

    Während der Rest meiner Familie (Frau und Tochter) in den Herbstferien in USA Urlaub machte, ging ich mit Flocke durch das Tal der Tränen (habe mehrfach ernsthaft über eine Rückgabe nachgedacht). Sie ist mittlerweile 5 Monate alt und mitten im Zahnwechsel und etwas weniger überdreht. Zuhause und draußen gibt es noch sehr viele Baustellen (Schlafsituation, Besuch kommt, …), aber wir haben auch einige Großbaustellen (Beißeln, Auto, stabiler Rückruf mit Hundepfeife) schon schließen können.

    Ich weiß immer noch nicht, wieviel ich mit einem 5-monate-alten WSS machen darf/muss, aber so lange sie uns nicht das Wohnzimmer zerlegt, scheint sie nicht unterfordert zu sein.

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    Ich liebe meine Hündin und sehe langsam das Licht am Ende des Tunnels, aber ich weiß auch, dass uns für das richtige Zusammenwachsen noch viele Monate fehlen. Dass sie mir noch nicht vertraut, merke ich an der fehlenden Leinenführigkeit und an dem Verhalten gegenüber Fremden.

    Dieser Thread ist schon ein bisschen älter, aber ich habe gerade genau das gleiche Problem. Mittlerweile mit professioneller Hundetrainerin, die mir netterweise gleich zu Anfang versicherte "So einen renitenten WSS habe ich in den letzten 10 Jahren nicht gesehen, viele würden Dich damit nach Hause schicken". Jackpot für mich als Hundeanfänger. Aber egal. Ich glaube, bei ihr brauche ich auch solche deutlichen Ansagen. Darf ich fragen, was Du genau gemacht hast?

    Ganz blöde Frage: Was heißt Leinenführigkeit bei euch genau

    Keine blöde Frage

    Ich unterscheide zwischen der erwachsenen Hündin und dem Welpen

    Moja läuft neben mir, muss mich aber nicht ständig anschauen, während Jory auch mal eine Schrittlänge vor oder seitlich von mir läuft, aber ein Ziehen möchte ich nicht

    Was machst (machtest) Du, wenn doch? Körpersprache? Zurückziehen? Deutliche Ansage?

    1.) Manchmal scharrt er draußen. Ist das wie bei Katzen, dass er versucht "sauber zu machen"? Oder steckt was anderes dahinter?

    3.) A propos Fliesenboden: Tipps, wie ich es einrichten kann, dass er nicht so oft...auf gut Deutsch...auf die Schnauze fällt? Der Ratio Hirn:Energie stimmt (noch?!) nicht so ganz **kicher**


    4.) Ansonsten ist der Boden sein absoluter Freund: Hundebett, neee...Couch, neee...Fliesen?! OLE! Ich frage mich, ob das auf Dauer so gut ist?! Habe ihm extra ein schickes orthopädisches (und kühlendes!) Hundebett gekauft, aber das Geld dafür hätte ich mir offensichtlich voll sparen können :>


    5.) Dazu kommt, dass er, meines Erachtens nach, immer vor den falschen Dingen Angst hat: Wind böse, Autos...pfff...was interessieren mich Autos? Wie kann man ihm da ein bisschen mehr Respekt vor eintrichtern? Ich zähle im Kopf mit, wie oft die wilde Hummel eigentlich schon überfahren worden wäre würden wir hier nicht so ruhig wohnen... aber es gibt Omis in E-Autos...die hört man nicht und sieht sie erst, wenn es zu spät ist :p

    1) Graben aller Art habe ich meinem Hund einfach verboten, geht über Erziehung. Ich möchte ja keine Löcher im Garten haben und die Nachbarn/Gemeinde/Bauern/Waldbewohner sicher auch nicht.

    Kannst Du dazu etwas mehr sagen? Hast Du laut "Nein" gesagt und ihn immer reingeholt oder irgendwas anderes gemacht, um ihm das abzugewöhnen?

    Und dann diese Sache mit dem Abbruch. Wenn der Hund das nicht vom Züchter schon gelernt hat, ist das kein Kommando, das man man eben locker flockig als Anfänger einem Hund beibringt.

    Allerdings selbst ohne ein antrainiertes Wort, ist ein Abbruch trotzdem ein Befehl. Und den zum Welpen passenden Befehl muss man auch erst mal finden.

    Ein körpersprachlicher Abbruch muss nicht antrainiert werden. Wenn man da eindeutig ist, versteht der Welpe das intuitiv. Dafür ist kein Schmerz und kein Befehl nötig. Den Befehl dazu kann man gleichzeitig auftrainieren.

    Hier würde ich mir mehr Details wünschen. Denn sonst sind wir schon wieder beim esoterischen. Körpersprache, Energie, etc.

    Was meint Ihr denn mit Beißen? Sachen anknabbern? Meine wurde erst später zum Zerstörer von Dingen. Huch, ich wollte die Hoffnung nicht nehmen. |)

    Hände, Füße, Wände, Tapete. Alternativen (Kauspielzeuge) helfen nicht wirklich. Ein gepfiffenes "Nein" und "Spiel" beenden scheint bei unserem Exemplar nicht zu wirken. Auch kein kleiner "Touch" in die Seite, wie er ggfs. von Wurfgeschwistern gemacht wurde. Da helfen derzeit nur dicke Übersocken und Ofenhandschuhe, um die Ruhe zu behalten. Und hoffen, dass es irgendwann vorbei geht.

    Das Graben im Garten nervt aber sogar noch mehr. Sie hört und hört nicht auf. Wahrscheinlich war sie im früheren Leben ein Schaf und/oder eine Wühlmaus. Da kann ich sie zig-mal wieder reinziehen, den Garten durch Körpersprache "claimen" oder sonst irgendwelche esoterischen Energien aufbauen. Prallt teflon-mäßig an ihr ab.