Beiträge von wienerwurst25

    hey Leute,

    Danke für die vielen Tipps und Infos. Ich hab es jetzt doch mal mit einer schleppleine versucht, länge an die Situation angepasst und siehe da - es funktioniert. Ich werde es jetzt erstmal so lassen. Am Anfang der Route kurz halten und wenn wir dann in Wald und wiesen sind, mehr Spielraum geben.

    Ein schönes Wochenende euch!

    Danke für die ehrlichen worte. Ich werde einen gang runterschalten, auch weil das für mich mittlerweile recht anstrengend ist. Ich wünsche ein schönes wochenende! :smiling_face:

    Ach ja: er wollte auch schon stiften gehen, um zu meiner Nachbarin zu kommen. Oder zu einer anderen Hundebesitzerin, mit der ich ein Stück gegangen bin, bis ich umdrehte, weil es sonst zu weit geworden wäre.

    hey, hier schon wieder die Wienerwurst.


    Ich hatte gestern schon ein paar Fragen gestellt und wertvolle Infos erhalten. Nun habe ich aber noch zwei.

    1: ich verstehe das Verhalten meines Hundes nicht. Meine Nachbarin hat einen jungen Labrador und wir gehen eigentlich täglich Spazieren. Zwar ist der Labi ein bisschen stürmisch, aber alfons findet ihn trotzdem cool und dackelt immer hinter ihm her. Wenn es zu stürmisch wird, trennen wir die Hunde. Aber insgesamt klappt es ganz gut. Ich hatte vor ein paar Tagen schon mal wegen gassiproblemen erzählt. Alfons mag es nicht, will eig nur heim. Nicht aber, wenn der Labi dabei ist. Soweit so gut. Was mich ein bisschen frustriert ist, dass er einen sehr guten Bezug zu meiner Nachbarin hat. Er freut sich tierisch, sie zu sehen und will gar nicht mehr weg, wenn wir bei ihr sind. Wenn ihr labi zu stürmisch ist, versteckt er sich hinter ihr und nicht hinter mir. Er reagiert nur sporadisch auf seinen Namen, kommt mal, öfters aber auch nicht. Wenn meine Nachbarin ihn ruft, kommt er eigentlich immer.

    Was bedeutet das? Es ist schon ein bisschen frustrierend... natürlich soll man keine mega hohen Erwartungen an sein Tier haben, ist ja noch klein und hat eben seinen eigenen Kopf, aber trotzdem...


    2: kann man einem Welpen zu viel Aufmerksamkeit schenken? Bedrängt oder nervt ihn das? Ich ertappe mich schon dabei, wie meine Augen an ihm kleben und ich spiele sehr viel mit ihm. In den wachphasen wird gezockt, Gassi gegangen (so gut das eben geht) und getüftelt (schnüffelspiele; Kommandos gehen noch gar nicht. Er ist nicht auf mich fokussiert). Dann pennt er wieder. Ansonsten gucke ich immer, dass er keinen Quatsch macht / irgendwas ankaut und halte ihn davon ab. Kann es sein, dass er von mir genervt ist und sich daher meine Nachbarin als bezugsperson aussucht? Soll ich ihn mal alleine erkunden lassen? Info: meine Wurst sieht meine Nachbarin eig nur einmal am Tag, 20 min Gassi gehen. Gestern war ich mit ihm mal bei ihr zuhause für eine 3/4 Stunde. Er sieht sie regelmäßig, aber jetzt nicht stundenlang oder so. Beim Gassi gehen ist sie auch eher mit ihrem Hund beschäftigt, denn der ist sehr wild.


    Ich würde mich über Rückmeldungen freuen und hoffe, ich stelle nicht zu viele Fragen :see_no_evil_monkey:


    Ein schönes Wochenende!

    Es ist schön, dass du deine hundis so gut im griff hast und die das schnell raus haben bei dir. Bei uns ist das nicht so leicht... dass er nicht durch leckerlies oder lob bestechlich ist, macht es noch schwerer.

    Vielleicht wäre es erst mal interessant zu wissen ob dieser Hund einen normalen folgetrieb hat. Denn dann gibt es doch nichts schöneres als dem Hund das herkommen und da bleiben zu lernen. Völlig ohne verwirrende Leine. In dem Alter versuche ich das zu fördern. Wenn er die ersten Wochen noch nicht vom Haus weg will, trage ich ihn zu der Stelle wo er sich lösen kann und ermuntere ihn ein paar Schritte zu laufen. Wenn er nicht will, will er nicht. Früher oder später wird er alles erkunden wollen. Und habe ich da seinen Folgetrieb vorab genutzt, habe ich dann leichtes Spiel in ab zu rufen. Ich brauche bis heute keine schleplleine.

    Hey Zickbert, sein folgetrieb ist nicht sehr ausgeprägt. Ich weiß nicht, ob er nicht sofort wieder richtung heimat rennen würde. Sich mit leine vom haus wegzubewegen, ist kaum möglich. Ich tragen ihn sehr viel, mache mit ihm 20 Schritte und dann will er wieder heim. Und heimwärts läuft er auch richtig gut. Aber eben nur heimwärts.


    Ausnahme ist, wenn wir zusammen mit einem anderen Hundebesitzer gehen. Da will er gar nicht mehr aufhören, dackelt artig hinter dem Hund her und ich kann ihn kaum zur Heimkehr bewegen. Ich habe das Gefühl, er vertraut mir nicht :crying_face:

    Das klingt schlüssig. Ich werde es versuchen. Auch danke für den hinweis mit der box, das wusste ich wirklich nicht. Mit unserem vorherigen dackel hatten wir das nachts tatsächlich auch so gehandhabt. Da war das aber weniger ein Problem. Solange wir wach waren, durfte sie bei uns liegen - auch im bett - aber wenn wir schlafen wollten, haben wir sie dann in die box getan. Man lernt nie aus.

    Vielen lieben dank!

    Ich lasse kind und katze nie mit dem hund alleine. Also es ist nicht so, als könnte ich nicht eingreifen. Das ding ist, dass ich immer der meinung war, dass man das tier auch daran gewöhnen muss. Alle müssen ihre grenzen kennen und wenn ich den hund immer aus solchen situationen rausnehme und ihn anleine, kann er ja nicht wirklich lernen. Dann wird er kind und katze immer damit verbinden und nie lernen, damit umzugehen. So stelle ich mir das zumindest vor.

    Das mit dem gegeneinander fühlt sich tatsächlich So an und ist schade. Aber wie erzieht man, wenn man ihm keine Grenzen setzt und nur Situationen vermeidet? Also ehrliche Frage, ich will wirklich nur Tips und deine Ratschläge nicht in Frage stellen.