Beiträge von Knitter

    "Dauer" und "Strecke" würde ich gerne nochmal aufgreifen: eine Stunde Runde laufen, sprich Strecke machen, finde ich zuviel, eine Stunde draußen rumdödeln nicht. Ich hab mit meinen Welpen anfangs gerne mal "Ausflüge" unternommen, also mich draußen hingesetzt und sie rumwurschteln lassen, bis sie sich da auch einfach selber zum Schlafen hingelegt haben. Ich hatte immer den Eindruck, dass das zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: Zwergi lernt, dass man draußen entspannen kann, und wenn man eh schon müde ist nach dem Erkunden, muss man sich nicht noch für einen Heimweg z.B. an der Leine zusammenreißen.

    Wir wollen am Samstag mal nach senftenberg an den See fahren. Sind uns aber gerade auch entwand unschlüssig ob das wieder zu viel wird. Dort machen wir am Ende keine Strecke und sitzen am selben Ort. Er kann sich dann eigentlich immer ausruhen wenn ihm danach ist.

    Ich hatte weiter oben schon geschrieben das wir an der Elbe waren mit Decke. Das war an sich wirklich super nur beim Weg zum Auto trat diesen „Phänomen“ wieder auf.

    Ihr bleibt nur dieser Weg zum Park und anschließend zum Wald.

    Warum denn noch anschließend zum Wald?

    Der Spaziergang zum Park und zurück reicht doch.

    Ihr macht zu viel Strecke, bis ihr euer Gassiziel erreicht. Dazu kommt dann noch der Weg zurück.

    Euer Hund zeigt euch deutlich, daß es zu viel ist.

    Das ist vielleicht der Input den wir brauchen bzw. wonach wir suchen. Ausgehend von der Aussage vom Hundetrainer waren wir vielleicht auf dem falschen Weg. Wir testen das jetzt mal wenn wir nur erstmal den Park nutzen und den Wald weglassen morgens. Ich hoffe nur, dass er dann nicht nach einer Stunde aufwacht und mich „fragt“ was jetzt als Nächstes passiert:).

    Danke für deine Antwort :).

    Wir machen uns halt echt viele Gedanken, wie wir ihm helfen können weil wir ja auch merken das er anscheinend Stress hat und nicht wissen wie wir ihn helfen können.

    Zu Hause klappt tatsächlich immer alles super und wenn er wach ist nehmen wir zb auch Klopapierollen, legen da kleiner Leckereien rein und verschließen die damit er die dann auseinander nehmen kann. Das reicht tatsächlich manchmal auch schon aus das er danach wieder schläft.

    Morgens mit dem Auto irgend wo hinfahren wird tatsächlich etwas schwierig bzw. hat meine Frau keinen Führerschein. Ihr bleibt nur dieser Weg zum Park und anschließend zum Wald.

    Zum Thema Unsicherheit merken wir tatsächlich nichts. Er geht über jedes Hindernis drüber und vor Wasser hat er auch keine Scheu. Er nimmt es anscheinend kommentarlos hin. Aber im Kopf scheint vermutlich jede Menge zu passieren :/.

    Hallo Cassiopeia88,

    Paco wird jetzt kommenden Samstag 15 Wochen alt :).

    VG

    Oh man, der Kaffee hier wirkt wohl nicht mehr, es steht ja sogar im Threadtitel...

    Sind denn eure Runden immer die gleichen oder versuchst du, viel Abwechslung rein zu bringen? Und wie lang ist die Leine, an der Paco geht, bevor es in den Freilauf geht?

    Also morgens ist es tatsächlich immer die gleiche. Abends versuchen wir auch mal was anderes zu machen. Fahren zb irgend wo hin :)

    An der Leine ist er so 15 Minuten bis es in den Freilauf geht.

    Wie sieht euer Alltag denn aus?

    Hat euer Hund regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden? Zu anderen Welpen? Kann er da mal so richtig ausgelassen toben?

    Unser Alltag sieht wie folgt aus. Wir stehen so gegen 6 Uhr auf. Machen uns etwas frisch und dann gehen wir raus auf unsere Runde. Die dauert immer so maximal 60 Minuten. Zu Hause schläft er dann und ich kann arbeiten. Nach ca. 4 Stunden wird er wach. Dann gehen wir runter und wir beschäftigen ihn dann zu Hause etwas für 20 Minuten. Danach legt er sich wieder ab. Abends dann gegen 17 Uhr geht es wieder auf eine Runde mit maximal 60 Minuten. Dann schläft er eigentlich bzw. verhält sich komplett ruhig. Wenn wir dann so 22 Uhr ins Bett gehen nochmal kurz pipi, Licht aus und er schläft weiter bis morgens um 6 ohne Unsinn zu machen bzw. auf sich aufmerksam zu machen.

    Also schlafen tut er recht viel. Nach so einer Unternehmung liegt er meistens so 4 Stunden. Dann wird er wach und wir gehen kurz runter. Danach ab und zu 15 Minuten etwas Training, Kong und dann schläft er wieder.

    Danke für deine Ausführliche Antwort :).

    Wir hatten tatsächlich in den 1-2 Wochen das Thema, dass wir anscheinend zu wenig gemacht haben mit ihm weil wir auch gelesen hatten das er langsam alles erkunden soll. Dann hatten wir einen Welpenschule besucht wo der Trainer meinte, das er zu wenig Auslastung bekommt und das wir ruhig am Tag 2 Stunden Freilauf gewähren können. Weil schließlich im Rudel auch niemand die Bewegugszeit begrenzen würde. Anfangs hat das auch alles super geklappt. Es war kein Hochfahren ersichtlich und er hat dann sehr gut geschlafen.

    Heute nach unseren Gang liegt er schon fast 3 Stunden und schläft. Also zur Ruhe findet er schon.

    Es kann auch schlicht und einfach eine Übersprungshandlung sein.

    Dazu neigt diese Rasse schon.

    Ich lese viel zu viel von Kommandos, die der Hund wahrscheinlich ohnehin (noch) nicht kennt, geschweige denn richtig umsetzen kann.

    Für mich klingt dieses "Ablenken, bevor der in die Leine beißt" eher nach unbewußtem Hochfahren des Hundes.

    Ich würde an Deiner Stelle eher nach "weniger ist mehr" verfahren wollen :ka:

    Danke für deine Antwort :).

    Das mit der Übersprungshandlung kann sehr gut möglich sein. Es passiert aber auch wenn wir ihn einfach mal machen lassen damit er alles erkundet.

    Noch kleine Anmerkung. Vorgestern waren wir an der Elbe mit einer Decke. Da haben wir uns hingesetzt und er konnte alles in Ruhe beobachten. Waren am Wasser etc. . Nach 30 Minuten hat er sich auf die Decke gelegt und an einem Stock die Rinde entfernt. Alles war entspannt. Nach 60 Minuten sind wir dann los und auf den Weg zum Auto fing das ganze wieder an. Er sprang unseren Beutel an. Stellte sich vor mich,bellte,knurrte etc. . Obwohl es von unserer Seite keinerlei Input gab.