Beiträge von Brina162

    Mittagsrunde erledigt: Erste Begegnung: Drei Hündinnen, die Halterin "kennt" uns, ist stehen geblieben, wir sind dran vorbei, also ich und habe Cookie einfach am Geschirr mitgezogen (Respekt an alle mit wirklich großen/schweren Hunden, ich habe mit den Medium Doodle-16 kg schon echt zu tun, wenn er woanders hin will :see_no_evil_monkey: ) 5 m weiter war wieder alles vergessen und wir konnten weiter. Zweite Begegnung: uns bekannte Hündin kommt uns entgegen, bleibt stehen, lässt sich zurückrufen, wir wollten eh dort drehen und Cookie kam mit einigen Blicken nach hinten aber mit. Dann der Supergau: Uns kommt eine Hündin entgegen, die beiden verstehen sich super und haben schon öfter mal gespielt. Bevor Cookie sie erblickt hat (oder sie bei uns war, hört nämlich laut Haltern bei ein paar wenigen Hunden überhaupt nicht mehr und ist "weg" und wir gehören eigentlich dazu) konnte ich in einen Feldweg rechts abbiegen (wir gehen eigentlich dort geradeaus, aber das war die entspanntere Variante) und wir kamen ohne weitere Begegnungen auf dem Rückweg aus. Ich muss wohl revidieren, dass ich mittags so gut wie nie überhaupt jemanden treffe, komisch plötzlich...

    Danke! Ja, das weiß ich, ich erwarte auch keine Wunder :)

    Trotzdem habe ich heute morgen schon merken können, dass meine Einstellung großen Anteil daran hat, wie es läuft. Zwei Hunde, ein bellender hinter uns, einer auf der anderen Straßenseite. Ich bin einfach sehr bestimmt weitergegangen, hab ihn dann auch nicht in direkter Nähe am Rand schnüffeln lassen, sondern bin erst einmal ein Stück weitermarschiert. Da ist er erstaunlich gut mitgegangen, hat noch ein paar Mal nach hinten geschaut und lief dann einfach weiter, was ich gelobt habe und dabei habe ich mich aufrichtig gefreut, völlig bekloppt :D Natürlich habe ich das schon oft versucht, aber vielleicht war ich mir heute zum ersten Mal auch innerlich sicher, da jetzt einfach weiterzugehen, auch ohne selbst groß auf die Hunde oder deren Halter zu achten.

    Wird natürlich jetzt nicht direkt immer so laufen, aber es ist eine gute Motivation es durchzuziehen :)

    Ich bin trotz all der (berechtigten!) Kritik wirklich froh, hier geschrieben zu haben!

    Joggen darf ich nicht mehr, aber Roller wäre eigentlich ne super Option, da könnte ich auch das Stubenhocker-Kind dann mal mit-bewegen, wenn das läuft :) Quasi hinter unserm Haus verläuft die Balkan-Trasse, für Roller, Rad, Inliner perfekt, grün am Rand... :)

    Das Hecheln zeigt doch aber, dass er durchaus irgendeinen Stress/Unwohlsein hat.

    Ja, das schrieb ich ja und ist uns durchaus bewusst. Ich konnte es nur bisher an nichts festmachen, es kam so kurz vor dem ersten Geburtstag. Wenn wir abends "Feierabend" machen, sprich Couch, wenn die Kids im Bett sind etc, dann kommt er auf die Couch, setzt sich vor uns, hechelt und stupst uns mit der Pfote an. Interpretation anyone? :) Wie gesagt braucht es dann aktiv etwas zum runterkommen, kauen, lecken oder auch einfach auf seinen Platz schicken, dann fährt er schnell runter und pennt...

    Also, grob: Bewegung erhöhen (einfach laufen, rennen, schnüffeln lassen), Hundebegegnungen bestmöglich vermeiden, Gemeinsames Gehen ist schon angeleiert, Kopfarbeit am Wochenende...

    Er kann super alleine bleiben, es wäre auch eine Option ihn Mittags nach Hause zu bringen (in Verbindung mit dem Spaziergang bzw. dann als "Ziel") und da hätte er ca drei Stunden komplett Ruhe. Vielleicht täte ihm das gut?

    Wenn du es an vier Tagen pro Woche schaffen würdest, 1-1,5 Stunden am Stück zu gehen, wäre das doch top. Da können die anderen Tage ruhig so bleiben wie bisher (oder mittags vielleicht 45 Minuten gehen). Um 16:15 würde ich mit dem Hund gar nichts mehr machen. Der ist doch durch von seinem Programm, wann soll er denn mal zur Ruhe kommen? Da ist geistig bestimmt nicht mehr viel Kapazität da.

    Zusätzlich kannst du bspw. die Dummyarbeit anfangen. Oder irgendeine andere sinnvolle Beschäftigung. Nicht zwischendrin. Sondern 1-2 mal pro Woche, 15 Minuten. Wenn überhaupt, kommt auf die Veranlagung des Hundes an.

    Mach Bögen um alle Hunde, verabrede dich gezielt, wo ihr auch zunächst angeleint zusammen geht, und es wird bestimmt schon bald besser werden. Drücke dir die Daumen!

    Danke dir!

    Hm, um 16:15 Uhr direkt machen wir auch nicht groß was, eher nochmal so gegen Abend ein paar Minuten. Davon abgesehen ruht er in der Zwischenzeit sehr gut. Er wirkt auch nicht unausgelastet, kommt wirklich gut zur Ruhe. Im Büro ist er auch wirklich entspannt und schläft viel, er ist nicht von 07:30 bis 16:00 on fire, er ist wirklich abgesehen von den Spaziergängen bzw. Hundebegegnungen ein sehr entspannter Hund. Er geht nicht die Wände hoch, er kaut nichts kaputt aus Langeweile oder nicht-ausgelastet-sein. Manchmal bekommt er abends so einen Moment des Stresses, dann sitzt er vor uns und hechelt, da sind wir noch nicht ganz hintergestiegen, was da genau los ist, Grundbedürfnisse erfüllt. Das regelt sich dann mit Kauholz oder Schleckmatte meist ganz gut, jegliche Interaktion durch uns (Streicheln, Spielen) verstärkt es eher. Nach einer Zeit des Kauens oder leerer Schleckmatte schläft er dann...

    Ich werde dennoch die Bewegung wieder erhöhen und eure Tipps bzgl. anderer Hunde, spielen, Umgang versuchen umzusetzen.

    Vielen Dank nochmal an euch für eure Meinungen und auch alle Sichtweisen :)

    Die Stunde HO von 6 Uhr bis 7 Uhr würde ich einfach nach hinten verlegen und dafür einen langen Spaziergang einplanen. Meistens kann man im HO das doch recht frei planen?

    Da ist es zwar dunkel, aber du hast keine Schulkinder und es sind wenige Menschen unterwegs. Ich habe auch eine Cookie, mittlerweile drei Jahre alt. Die Stunde am Morgen gehört meinen Hunden (entweder von 5 Uhr bis sechs Uhr oder eine halbe Stunde später). Danach sind meine Hunde fertig für den Vormittag.

    Nachmittags gibt es bei uns immer eine lange Runde mit Freilauf und viel Strecke.

    Für einen 14 Monate alten Hund finde ich das eigentlich zu wenig Bewegung. Auch bei meiner Cookie muss ich schauen, wo ich laufe. Aber es sollten sich doch Strecken finden lassen, wo das geht.

    Ich kann das Haus ja nicht früher verlassen, so groß sind die Kinder noch nicht, dass sie alleine aufstehen, frühstücken, fertig machen... :) und auch hier wäre es aktuell ja dunkel, muss ich als Frau einfach nicht haben...

    Ich verstehe eure Ansicht und sehe das auch ein. Es gab ja lange mal nachmittags noch eine Runde, am Wochenende immer groooße Runden, aber in letzter Zeit stresste der ganze input ihn gefühlt einfach sehr. Ich werde das wieder einbauen...

    Zur Arbeit: meine Kolleg:innen können immer mal eine rauchen, also kann ich mit dem Hund agieren, da sagt niemand etwas, so lange die Arbeit erledigt wird. Im Grunde hab ich recht flexible Arbeitszeiten, aber die muss ich eben in die Schul-/Betreuungszeiten der Kinder basteln. Mittagspause könnte ich etwas verlängern, zumindest an den meisten Tagen.

    Es ist nicht so, dass wir grundsätzlich wenig Zeit haben, wir sind alle bis spätestens 16:15 zu Hause, dann ist noch Tag übrig. Aber ja, wir nutzen die Zeit aktuell wohl nicht perfekt.

    Donnerstags nachmittags gehe ich für gewöhnlich auch eine knappe Stunde während eines Kinder-Termins, das bietet sich an, weil dort direkt schöne Wege sind. Aber eben auch der ein oder andere Hund, was ich zuletzt ziemlich vermieden habe. Aber ja, vermutlich wird es dadurch nicht besser. Freitags mache ich früher Feierabend und gehe dann manchmal eine größere Runde nach Hause als an den anderen Tagen.

    Samstags kann ich auch einen Spaziergang im Wald einbauen, während die Kinder beim Sport sind und Sonntags bin ich gern neue Wege gelaufen, aber während/nach beidem war er zuletzt immer total drüber, weswegen ich dachte, die Reize seien einfach zuviel fürs Glitzerknete-Hirn :/ und jetzt fühl mich schlecht :(

    Ich habe auch einen Pudelmischling. Das Nasenproblem ist mir bekannt. 😄🙈 Daran arbeite ich tatsächlich heute noch konsequent. Die ist so unglaublich nasen-affin, dass ich, sobald ich sie ableine, wirklich trainieren muss, dass sie sich auch noch an mir orientiert und nicht nur lediglich auf Ansprache reagiert.

    Im Alter zwischen 10 und ca 16 Monaten bin ich tatsächlich auch nur mit Flexileine (die ich ansonsten niemals benutzen würde), Gassi gegangen, weil sie von jeglichen reizen komplett abgelenkt war. Andere Hunde waren eine riesige Herausforderung.

    Ich weiß nicht, ob sowas schon gesagt wurde. Ich meine nicht. Aber sowas trainiert man tatsächlich am besten nicht in der Situation, die den größten Reiz darstellt (Hundebegegnungen), sondern fängt sehr viel früher an. Sozusagen bei dem Reiz, der gerade noch so auszuhalten ist. Das sehr häufig und intensiv belohnen (also das Aushalten) und dann sehr langsam steigern. Ich habe angefangen bei einem Spieli, was "zufällig" auf dem Weg lag über sich bewegende Blätter, dann über andere Tiere wie Enten, Vögel, über Begegnungen mit zufälligen Menschen, Begegnungen mit bekannten Menschen und dann erst ganz zum Schluss zu anderen Hunden. Inzwischen gehen wir locker an anderen Hunden vorbei und sie schaut mich dabei an und nicht mehr den anderen Hund. Das hat gut ein Jahr gedauert bis wir da angekommen sind. Und ich hab quasi jede zufällige Gegebenheit als Trainingseinheit genutzt. Um Hunde habe ich in dieser Zeit einen großen Bogen gemacht um selbstbelohnendes Verhalten zu vermeiden.

    Bei dieser Art Hund kannst du auch überlegen, was eine hochwertige Belohnung für deinen Hund ist. Nicht immer ist es das Leckerlie. Meine Hündin mag zB gemeinsames Spiel unglaublich gerne und das nutze ich gerne als Premium-Verstärker.

    Danke für deine Erfahrung, das hilft mir auch sehr!