Beiträge von Nala2007

    Tut mir leid, dass ich eine Weile nicht geantwortet habe, aber quasi zeitgleich mit Lunas Einzug gab mein Laptop den Geist auf und ich hasse es, am Handy zu tippen. Vielleicht war das Timing aber auch ganz gut, denn ich habe eh' keine Zeit mehr am Computer zu hocken :rolling_on_the_floor_laughing:.


    Einiges, was ich gelesen habe, hat mich ein wenig bedrückt, schließlich möchte man einen glücklichen Hund haben. Mittlerweile hat sie sich wie ich finde, gut eingelebt. Das mit den Hauseingängen hat sich so gut wie erledigt - ich glaube mittlerweile, sie möchte nur schnuppern, was es da so gibt bzw. wer da wohnt. Ansonsten hier mal Fotos von heute. Luna lernt den Schwarzwald kennen. Zum Glück war es heute nicht so heiß.?size=large


    ?size=large


    ?size=large

    Zucchini, ich habe noch ein paar Fotos hochgeladen wo sie vielleicht entspannter aussieht. Hoffe ich zumindest.


    Gut möglich, dass sie sich überfordert fühlt, sie hat viele Veränderungen erleben müssen. Dummerweise war sie nach ihrer Ankunft in Deutschland (zuvor hat sie sechs Monate im Haus einer rumänischen Tierschützerin gelebt) bei zwei Pflegestellen (es ging wohl aus organisatorischen Gründen nicht anders), dann der Umzug zu uns. Sie braucht jetzt mal etwas Ruhe.


    Sockensucher, meistens steht sie einfach nur da und schaut. Sie sucht sich dafür Hauseingänge mit Treppen aus. Also wo man zwei oder mehr Treppen zur Tür hochgehen muss.


    Zitat

    Wenn sie sich da unterstellt und in die Welt hinauskuckt, ist es wahrscheinlich ein Sicherheitsverhalten [...]

    sonst ... wäre eben erkunden, lauschen obs was spannendes oder bedrohliches gibt. Unter Büsche Kriechen ect einfach logischer. Sie ist ja noch nicht lange da, da ist innehalten und sich orientieren doppelt normal.

    Klar! Das verstehe ich.


    Danke!

    Mir sind ein paar Dinge aufgefallen, die ich gern verstehen würde. Manchmal (nicht oft) beim Gassi-Gehen bleibt sie einfach stehen und ist fast nicht zu bewegen, weiterzugehen. Ohne dass (zumindest für mich) etwas beängstigendes in der Nähe zu sehen oder zu hören wäre. Besonders oft passiert das in oder vor (fremden) Hauseingängen: sie möchte die Treppe zur Haustür hoch, und bleibt dann dort stehen. Das passiert sowohl tagsüber als auch im Dunkeln. Ich gehe davon aus, dass sie in diesen Momenten Angst hat - aber wovor? Es ist sehr ruhig hier. Oder sucht sie instinktiv Schutz in den Hauseingängen? Sie ist dann fast wie versteinert. Ich habe sie sogar schon weggetragen.


    Es ist nicht schlimm, ich würde nur gern verstehen, was dann in ihr vorgeht. Angst, Unsicherheit, Reizüberflutung? Ein Moment der Panik, weil soviel Neues auf sie einstürmt? Oder bieten ihr die Hauseingänge einfach "Sicherheit"?


    Wenn der Moment vorbei ist, läuft sie wieder ganz entspannt und macht nicht die geringsten Probleme, auch nicht mit anderen Hunden. Selbst mit Katzen möchte sie spielen, aber die laufen vor ihr weg. Sie hat in Rumänien sechs Monate lang mit einer Katze in einem Haushalt gelebt und die beiden haben sich sehr gut verstanden. Sie ist immer ganz (positiv) aufgeregt, wenn wir eine Katze treffen, leider ist das eines der Dinge, die wir ihr nicht bieten können (mein Mann wehrt sich noch...).


    Vielleicht kann mir jemand ihr Verhalten erklären (das Stehenbleiben, besonders in irgendwelchen Hauseingängen).


    Hier ein paar Fotos von ihr.

    Ich wollte nur ein kurzes Update geben: nach der Vorkontrolle konnten wir die Kleine schon am Tag danach zu uns holen.


    Wir sind noch in der Eingewöhnungsphase, aber sie ist ein unglaublich "pflegeleichter" Hund - total lieb, verschmust, mag alle Menschen (sogar Radfahrer ;-)), andere Hunde, und Katzen. Sie hat sogar schon Kumpels in unserer Straße gefunden und kennt bereits unseren Fluß und die "kleine Runde" ums Dorf.


    Bis jetzt also unser Fazit: Traumhund, Jackpot. Hätte ich so nie zu hoffen gewagt. Hinweise auf ihr früheres Leben: sie hat versucht, die Bio-Mülltonne umzukippen (also die große die zur Leerung bereit stand), und sie macht einen einerseits extrem menschenbezogenen, andererseits auch sehr unabhängigen Eindruck. Sie ist lieber draußen als drinnen, hat aber kein Problem, im Haus zu sein und geht schon super toll an der Leine. Sämtliche Liegeflächen (Couch, Sessel, Bett, Körbchen) werden abwechselnd genutzt. Ich habe das Gefühl, dass sie sich wohlfühlt. Am ersten Tag war sie sehr unruhig und kam nicht zur Ruhe, heute ist sie schon viel entspannter. Autofahren ist ebenfalls kein Problem. Dazu ist sie auch noch unglaublich süß!


    Vom Sticker-Sarkom habe ich schon gehört. Gut, das auf dem Schirm zu haben.

    Danke für die beruhigenden Beiträge zum Thema Vorkontrolle!


    Ich habe jetzt mal meine Grünpflanzen kritisch beäugt und die Kakteen vom Fensterbrett (zukünftiger Hunde-Aussichtsplatz) auf einen Schrank verbannt - und zwei Pflanzen fliegen wegen Giftigkeit raus.


    Ich freue mich schon darauf, Fotos von ihr zu posten. Sie ist so unglaublich süß. Wenn ich mir Fotos anschaue, scheint es sich eher um einen Beagle/Jack Russell Mix zu handeln...

    Vielen vielen Dank für die ermutigenden Antworten. Ich habe natürlich schon einiges über die MMK gelesen, und mir ist eigentlich klar, dass von unserem Hund keine Gefahr ausgehen würde - von der Persönlichkeit her sowieso nicht, sie ist unglaublich freundlich und liebenswert. Absolut zutraulich - mag offenbar alles und alle. Ich hätte nie erwartet, so einen "Traumhund" zu finden. Mit den Rassehunden der betreffenden Person wird sie wohl nie spielen dürfen, aber es gibt ja zum Glück auch noch andere Hunde hier. Ich rechne damit, dass sie aufgrund ihres Naturells und ihrer Art der Star im Dorf wird. Ich kann sie sogar mit zur Arbeit nehmen! (Ich arbeite nur drei Stunden und bin überwiegend allein in einem großen Raum.) Die Person, die das gesagt hat, würde übrigens am liebsten alle Straßenhunde erschossen sehen.


    Es fällt mir noch ein bisschen schwer, mich richtig zu freuen, weil halt noch die Vorkontrolle ansteht. Davor habe ich Bammel. Ich war noch nie in der Situation, dass jemand mein Zuhause und mich bzw. uns. beurteilt ob wir "gut genug" sind. Die "Chemie" zwischen uns dreien (Hund, Mann, ich) hat vom ersten Moment an gestimmt, das hat auch die Pflegemama der Dame vom Verein so gesagt.

    Ich geh' dann mal putzen... :woozy_face:


    Krankenheiten sollten durch einen TA frühzeitig abgeklärt werden oder bereits abgeklärt worden sein, ein Risiko besteht bei importierten Hunden immer.


    Dass Rumänen Überraschungseier hinsichtlich Genetik und Verhalten sein können, würde ich als Grund zur Sorge bei anderen Hundehaltern eher nachvollziehen.

    Es geht ausschließlich um potenzielle Ansteckung.


    Dass wir sie, sobald sie eingezogen ist, zeitnah einem TA vorstellen, versteht sich von selbst; sie wurde aber vor dem TraPo durchgecheckt, und wie gesagt gilt das Übliche: geimpft, gechippt, mit EU-Pass.

    Ich wollte den Beitrag noch bearbeiten, geht aber leider nicht mehr. Ich denke, ich hätte die etwas sarkastische Überzeichnung meiner Fragen deutlich machen sollen. Natürlich will ich AUCH nicht, dass mein Hund andere Hunde mit irgend etwas ansteckt, aber hier steckt meines Erachtens nach eher der auf Seite 109 bereits erwähnte "snobby" Blick auf rumänische Hunde dahinter. Ich glaube, wenn mir das öfter begegnet, werde ich damit nicht sehr gut klarkommen.


    Aber nur zur Sicherheit: ist ein Hund aus Rumänien, wenn es um potenzielle Ansteckung mit "was auch immer" geht, per se "gefährlich" für Hunde in unserer Umgebung? Was kann ich diesen Leuten sagen? Ich habe den EU-Pass noch nicht gesehen, aber ich gehe davon aus, dass bei diesem Verein alles seine Ordnung hat.


    Ich seh' schon, unsere Hündin kann so lieb und nett sein wie sie will, für die Rassehunde-Besitzer:innen ist sie ein Schmuddelkind. Und sowas nennt sich tierlieb. Pah.

    Hallo, wir haben auf PS in unserer Nähe unsere absolute "Traumhündin" gefunden: klein, 2 Jahre alt, freundlich, zutraulich, liebenswert und hübsch. Wie es aussieht, bekommen wir sie sogar. Es gilt das Übliche: geimpft, gechippt, kastriert, EU-Pass.


    Nun habe ich leider ein oder zwei sehr unangenehme Reaktionen von anderen Hundebesitzer:innen auf die Neuigkeit hin bekommen. Deshalb meine Frage: wie gefährlich ist ein Hund aus Rumänien, der durch einen seriösen Verein vermittelt wird, für andere Hunde??? Anders gefragt: müssen Hundehalter:innen Angst vor durch unsere Hündin übertragene Krankheiten haben?