Guten Abend allerseits.
Wir leben mit unseren 3 kleinen Kindern und 12 jährigen mittelgroßen Mischlings-Hündin in NRW und bis vor kurzem war unsere Hündin noch relativ fit. Relativ, weil sie schon mit 7 Arthrose im Ellenbogen bekam und seitdem aber relativ gut ohne Schmerzmittel (ab und an gab es mal etwas im Schub) und moderater Bewegung unseren Alltag bunter gemacht hat.
Vor ein paar Wochen fing es relativ spontan an, dass sie nicht mehr alles aufgefressen hat. Ziemlich ungewöhnlich für unseren Staubsauger.
Außerdem bemerkten wir eine Art Zubildung hinten an ihrer Hüfte. Es fühlt sich jedoch ziemlich knöchern an, eher wie eine Verwachsung.
Vor 3 Wochen waren wir mit ihr beim Tierarzt. Unsere Hündin ist ein Tierschutzhund und fremden Menschen gegenüber bis heute super unaufgeschlossen und geradezu verängstigt.
Beim Tierarzt hat sie dann 45 Minuten lang Ultraschall und Blutabnahme über sich ergehen lassen, sie war danach völlig fertig mit der Welt. Organisch scheint alles in Ordnung zu sein, der TA hat einen leichten Schatten an der Niere gesehen, das aber erstmal unkommentiert gelassen.
Von der "Zubildung" könnte er eine Biopsie machen, hat aber selber auch gesagt, dass er davon in dem Zustand nicht unbedingt Gebrauch machen würde, da eine mögliche anstehende OP für sie mehr Stress und Qualen bedeuten würde als Nutzen. (Die OP Versicherung hätte derartige Kosten übernommen und ich hätte unter anderen Umständen einer OP zugestimmt, finde aber auch nicht, dass diese ihr jetzt zumutbar wäre)
Unser Plan war also, sie möglichst schmerzfrei zu halten und ihr einen entspannten Lebensabend zu ermöglichen.
Irgendwie hat sie aber in den letzten Wochen mental und körperlich so stark abgebaut, dass es mir wirklich Angst macht.
Sie frisst wie eingangs erwähnt leider kaum noch (wir haben versucht von Belcando Senior Sensitiv Trockenfutter auf Nassfutter der gleichen Marke umzustellen, was kläglich gescheitert ist und in nächtelangem Durchfall endete) und mischen nun mittlerweile bunt einfach alles was ihr schmecken könnte. Das sind mal Nudeln mit etwas Butter, mal Lachs und selbst Haselnüsse haben sich schon auf den Speiseplan gemogelt.
Morgens gibt es derzeit 1 Tablette Rimifin 100mg, sie schläft und liegt viel und möchte nur noch seltener spazieren geben und schafft da lediglich eine kleine Runde runter ins Grüne.
Ansonsten liegt sie gerne im Garten in der Sonne, wird aber einfach immer weniger weil sie kaum frisst.
Vielleicht habt ihr noch einen Rat?