Beiträge von AlteHundeDame

    Ich bin mit ihr heute in eine andere Praxis gefahren. Wir haben eine tolle, kompetente Behandlung erfahren und sind leider mit der schon vermutenden Diagnose Osteosarkom wieder raus.

    Ihr Becken wurde geröntgt und es war eindeutig. Der Tumor ist infiltrierend in der Wirbelsäule und wir werden sie in den nächsten Tagen Zuhause erlösen lassen. Es zerbricht mir jetzt schon das Herz, aber auf der anderen Seite habe ich jetzt die Gewissheit, dass auch die Schmerzmittel kein lesenswertes Leben mehr bringen können und der Zustand nicht temporär ist, sondern unausweichlich schlechter wird. (Mein logisches-Ich wusste das auch schon vorher, aber man möchte ja Gewissheit haben, bevor man sein geliebtes Tier die letzte Reise antreten lässt) :crying_face:Ich

    Vielem Dank für all die lieben Ratschläge und Worte.

    Ja, ihre letzte Zeit ist unverkennbar näher gerückt und die Kinder wissen es auch. Dessen Tragweite und Bedeutung können sie noch nicht ganz fassen, aber ich werde mich mal erkundigen welche Bücher es da gibt. Danke für den Tipp!

    Komischerweise war von einem Rö-Bild gar keine Rede.

    Dieser "Hügel" hinten an der Hüfte schien sich aber genauso plötzlich gebildet zu haben wie ihre Appetitlosigkeit. Es ist ein bisschen komisch und ich bin auch nicht ganz zufrieden mit dem schwammige Ergebnis der Praxis. Das Blut sei okay gewesen, was er da aber genau geguckt hat, weiß ich auch nicht.

    Unser riesen Problem ist auch, dass wir mit unserer Hündin nicht mal eben so nebenbei zur Praxis fahren können. Sie betritt den Hof überhaupt nicht, zittert schon am ganzen Körper, wenn wir nur vor der Tür stehen und es ist jedes Mal eine Tortour für sie.

    Letzte Woche hatte ich 3x in der Praxis angerufen, um nochmal den Arzt um Rat zu fragen (telefonisch) und auch um eine Einschätzung bzgl der Schmerzen zu erhalten. Es wurde mir immer wieder vermeintlich mitfühlend gesagt, dass der TA sich schnellstmöglich meldet und das allerspätestens, wenn die Sprechstunde durch sei. An dem Abend hat sich natürlich keiner mehr gemeldet. In der Zwischenzeit stand hier noch eine Beerdigung, Kindergeburtstage und der ganz normale Alltagswahnsinn auf dem Programm.

    Es ist auch nicht so, dass sie total teilnahmslos ist. Sie steht schon noch auf, wenn es in der Küche raschelt, fordert ihre Streicheleinheiten und folgt mir gerne nach draußen in den Garten und manchmal auch runter zu ihrer geliebten Wiese am Fluss.

    Sie jetzt gehen zu lassen würde ich glaube ich noch nicht fertig bringen.

    Allerdings bin ich auch nicht gut darin und hänge schon sehr an ihr. Sie ist mein erster Hund, hat mit mir nach der Ausbildung noch meine wilden Jugendzeiten erlebt, war bei unserer Hochzeit dabei und letztendlich auch der Liebling ganz besonders unserer kleinsten Tochter. (2)

    Es ist so schwer...

    Guten Abend allerseits.

    Wir leben mit unseren 3 kleinen Kindern und 12 jährigen mittelgroßen Mischlings-Hündin in NRW und bis vor kurzem war unsere Hündin noch relativ fit. Relativ, weil sie schon mit 7 Arthrose im Ellenbogen bekam und seitdem aber relativ gut ohne Schmerzmittel (ab und an gab es mal etwas im Schub) und moderater Bewegung unseren Alltag bunter gemacht hat.

    Vor ein paar Wochen fing es relativ spontan an, dass sie nicht mehr alles aufgefressen hat. Ziemlich ungewöhnlich für unseren Staubsauger. ;)

    Außerdem bemerkten wir eine Art Zubildung hinten an ihrer Hüfte. Es fühlt sich jedoch ziemlich knöchern an, eher wie eine Verwachsung.

    Vor 3 Wochen waren wir mit ihr beim Tierarzt. Unsere Hündin ist ein Tierschutzhund und fremden Menschen gegenüber bis heute super unaufgeschlossen und geradezu verängstigt.

    Beim Tierarzt hat sie dann 45 Minuten lang Ultraschall und Blutabnahme über sich ergehen lassen, sie war danach völlig fertig mit der Welt. Organisch scheint alles in Ordnung zu sein, der TA hat einen leichten Schatten an der Niere gesehen, das aber erstmal unkommentiert gelassen.

    Von der "Zubildung" könnte er eine Biopsie machen, hat aber selber auch gesagt, dass er davon in dem Zustand nicht unbedingt Gebrauch machen würde, da eine mögliche anstehende OP für sie mehr Stress und Qualen bedeuten würde als Nutzen. (Die OP Versicherung hätte derartige Kosten übernommen und ich hätte unter anderen Umständen einer OP zugestimmt, finde aber auch nicht, dass diese ihr jetzt zumutbar wäre)

    Unser Plan war also, sie möglichst schmerzfrei zu halten und ihr einen entspannten Lebensabend zu ermöglichen.

    Irgendwie hat sie aber in den letzten Wochen mental und körperlich so stark abgebaut, dass es mir wirklich Angst macht.

    Sie frisst wie eingangs erwähnt leider kaum noch (wir haben versucht von Belcando Senior Sensitiv Trockenfutter auf Nassfutter der gleichen Marke umzustellen, was kläglich gescheitert ist und in nächtelangem Durchfall endete) und mischen nun mittlerweile bunt einfach alles was ihr schmecken könnte. Das sind mal Nudeln mit etwas Butter, mal Lachs und selbst Haselnüsse haben sich schon auf den Speiseplan gemogelt.

    Morgens gibt es derzeit 1 Tablette Rimifin 100mg, sie schläft und liegt viel und möchte nur noch seltener spazieren geben und schafft da lediglich eine kleine Runde runter ins Grüne.

    Ansonsten liegt sie gerne im Garten in der Sonne, wird aber einfach immer weniger weil sie kaum frisst.

    Vielleicht habt ihr noch einen Rat?