Beiträge von AlteHundeDame

    Sie ist ein Jahr alt und hat die ersten 5 Monate auf der Straße gelebt. Dann ist wohl die Mutter gestorben und ein paar ihrer Geschwister ebenfalls. Sie kam mit ihren Geschwistern ins Shelter, wo sie bis vor 4 Tagen mit ihren Geschwistern gelebt hat. Die Organisation hat uns auch erzählt, dass sie dort bereits Besuch von Kindern hatte und, dass sie das "ganz toll gemacht " habe.

    Wir haben die Organisation schon von Bekannten empfohlen bekommen und sind eigentlich nur mal ganz unvoreingenommen und weil wir uns informieren wollten über die Seite gehuscht. Das Ergebnis liegt gerade unten entspannt auf der Decke *hust* und entspannt (alle Kinder im Bett ;) )

    Die Geschichte nahm eher etwas unüblich ihren Lauf. Es ist erst 3 Wochen her, dass wir unsere alte Hündin gehen lassen mussten.

    Wir sind durch Zufall auf unsere neue Hündin aufmerksam geworden und haben uns total in die Maus verliebt.

    Jegliche Bedenken, gerade wegen der Kinder, wurden von der Organisation gelassen entgegengenommen. Wir waren uns alle einig, dass sie vermutlich einfach viel Zeit benötigen würde.

    Dass sie die braucht, war uns also durchaus bewusst und die wird sie bekommen.

    Ich glaube es ist irritierend und war ein Fehler, dass ich hier in das Unterforum "Probleme" gekostet habe. Denn eigentlich haben wir gar kein Problem mit ihr. Es läuft im Alltag 10x besser als ich erwartet hatte (ich habe nicht vorausgesetzt oder erwartet, dass sie stubenrein ist oder geschweige denn alleine bleiben kann)

    Es ist eher andersherum, dass ich es ihr einfach so gerne noch einfacher machen würde, bei uns anzukommen weil sie aktuell unsere Abwesenheit "genießt" und die Anwesenheit als absolutes Übel ansieht. Das ist belastender als wir dachten und vermutlich habe ich hier nach positiven Berichten gesucht oder sowas, so richtig weiß ich eigentlich auch nicht was ich hier für Antworten erwartet hatte.

    Trotzdem vielen Dank für doch einige sehr aufmunternde Worte.

    Zeig dich mal ein Bild von dem Hund. Welche Rassen werden vermutet.

    Die Körpersprache ist natürlich wichtig zu erkennen.

    Warum befürchtest du dass sie ein Angstbeissee werden könnte?

    Hast du so ein Bauchgefühl?

    Nein, ich habe überhaupt nicht die Befürchtung, dass sie eine Angstbeißerin wird. Es steckt, zumindest äußerlich, kein Herdenschutzhund o.ä. in ihr und sie hat hier bisher in noch keiner Situation den Eindruck erweckt, sie könnte beißen. Ich mache mir tatsächlich einfach Gedanken wie ich ihr Einleben bei uns für sie so angenehm wie möglich gestalte.

    Wisst ihr, ich glaube der Grund meines Posts wird etwas falsch aufgenommen. Wahrscheinlich sehne ich mich gerade einfach nach etwas Zuspruch, denn selbstverständlich ist uns völlig klar, dass sie ganz viel Zeit braucht.

    Es ist einfach sehr schwer (für alle in der Familie) zuzusehen, wie sie offensichtlich leidet und wesentlich glücklicher schien als sie noch in Griechenland war.

    Da fragt man sich einfach, ob man den Tierschutzhunden immer etwas gutes tut, indem man sie aus dem Shelter "rettet" oder, ob diese Hunde oft in Wirklichkeit gar nicht so schlecht dort aufgehoben sind.

    Wir haben natürlich keinerlei Erwartungen an den Hund. Desweiteren würden wir definitiv einen Trainer zu Rate ziehen, wenn sich unsere Hündin erstmal eingelebt hat und selbstverständlich hat sie hier im Haus genug Möglichkeiten sich auch andere Verstecke zu suchen abseits vom Trubel. Die Kinderzimmer sind alle oben und allein das nimmt ihr vermutlich oft über den Tag den Stress.

    Meine Frage ist eher ganz grundsätzlich gehalten in die Richtung, ob sich ein solch ängstlicher Hund ernsthaft gerne in die Familie eingliedert oder, ob es hier den Erfahrungen nach oft ein distanziertes Verhältnis bleibt.

    Natürlich ist mir auch klar, dass es letztendlich auf den einzelnen Hund ankommt, aber doch wollte ich vielleicht so ein allgemeines Stimmungsbild erhalten.

    Dass der Hund hier natürlich noch nicht ansatzweise angekommen ist und das in der Kürze der Zeit auch ein Ding der Unmöglichkeit ist, ist uns völlig klar. 😌

    Sie würde auch lieber den ganzen Tsg hungern, als sich hier was abzuholen.

    Irgendwie habe ich bei diesem Hund aktuell ein ganz schlechtes Gewissen und das Gefühl, ihr etwas angetan zu haben, statt sie "gerettet" zu haben. Denn auf den Videos war sie stets menschenzugewandt, freundlich und schwanzwedelnd umgeben von ihren Geschwistern zu sehen.

    Hallo in die Runde.

    Vor 3 Tagen ist bei uns eine einjährige Mix Hündin aus einem Shelter in Griechenland eingezogen. Ja, ich weiß 3 Tage ist nichts und überhaupt. Darum geht es eigentlich auch gar nicht 😊

    Wir haben sie am Dienstag direkt am Flughafen in Empfang genommen, sind eine Stunde nach Hause gefahren, haben sie hier raus gelassen und sie hat sich erstmal in eine Ecke verkrochen.

    Soweit so gut, das hatten wir nicht anders erwartet. Mein Mann ist bald darauf losgefahren und hat die Kinder aus der Kita geholt. (2,4,6)

    In der Zwischenzeit kam sie schon aus ihrem Versteck zu mir und hat Futter aus dem Napf gefressen, aus der Hand wollte sie noch nicht. Sie hat etwas das Erdgeschoss erkundet und dann kam mein Mann mit den Kindern. Sie waren so gut es geht leise, sie kennen das Zusammenleben mit einem Hund und waren relativ unaufgeregt.

    Trotzdem war unsere neue Hündin komplett geschockt, nachhaltig und bis heute. Wir haben sie einfach gelassen und bestreiten hier unseren Alltag sogut es geht "normal", damit sie sich an uns und vor allem die Kinder gewöhnen kann.

    Sie ist nicht aggressiv vor Panik, aber verkriecht sich von morgens bis abends in ihrer Höhle. (Ein Beistelltisch)

    Lediglich mittags, wenn die beiden größeren Kids noch in der Kita sind und die Kleinste ab 12 schläft, taut sie eeeetwas auf und kommt mal mutig zur Hand, wenn ich ihr sie hin halte.

    Spazierengehen mit mir oder meinem Mann findet sie gut, wir gehen immer die gleiche Runde unten am Fluss im Grünen, müssen keine lauten Straßen dafür überqueren und kommen auch sonst nir wenigen Leuten entgegen.

    Spazierengehen mit den Kindern dabei geht allerdings 0,0. Sie geht partout kein Stück mit, verkriecht sich lieber in der nächsten Hecke und würde für keine Wurst der Welt da raus kommen. Die Kinder gehen schon immer extra mit Abstand vor, trotzdem keine Chance.

    Es ist okay, sie ist ja erst 3 Tage da und wir können es so regeln, dass ich morgens mit ihr gehe, mittags nochmal in der Trage mit der Kleinsten (das findet sie okay) und abends mein Mann.

    Stubenrein ist sie von Tag 1 an, sie löst sich draußen und macht ihre Häufchen an einer Lieblingsstelle auf unserer Runde.

    Sind wir nicht da, entspannt sie sich. Sie liegt dann auf ihrer Decke und schläft. Sind wir alle da, ist sie sichtlich angespannt.

    Somit klappt das Alleinsein entsprechend auch "gut" von Tag 1 an.

    Sie ist nicht unser erster Hund und auch nicht der erste Hund aus dem Tierschutz.

    Allerdings die erste Hündin, die hier aus dem Shelter mit 3 Kids konfrontiert wird.

    Können wir irgendwas machen, um es ihr leichter zu machen? Wie sind die Erfahrungswerte, wie lange wird es wohl dauern, bis sie sich in unserer Anwesenheit wohl fühlt? Gibt es Hunde, die mit den eigenen Kindern niemals warm werden?

    Die Organisation sah es vor der Adoption entspannt, als ich ihr von unseren Kindern berichtete.

    Wir haben die Hündin mit 14 Tagen "Option" adoptiert, aber ich befürchte, dass sich innerhalb der 14 Tage nicht klar zeigen wird, ob sie warm wird oder nicht..?

    Ach, das sind ja schon sehr hilfreiche Tipps, Dankeschön.

    Wir werden also erstmal das Josera Futter besorgen, das habe ich schon öfter gelesen.

    Diese Tabletten werde ich mir auch besorgen. Vielleicht habe ich ja Glück und sie nimmt die direkt.

    Die Hunde werden vor Ort wohl behandelt und erhalten Spots, aber nicht nochmal unmittelbar vor der Abreise.

    Die Mittelmeerkrankheiten Untersuchung wird hier gemacht, da soll der Hund aber laut Organisation schon etwa 3 Monate hier sein.

    Es ist nicht lange her, da habe ich hier über den letzten Weg unserer alten Hündin berichtet, die wir kürzlich mit Knochenkrebs gehen lassen mussten. Es war unser erster Hund, sie war gut 11 Jahre an unserer Seite und kam damals aus Ungarn.

    Es war schnell klar, dass wir nicht ohne Hund bleiben wollen und fast genauso schnell war klar, dass wir wieder einem Hund aus dem Tierschutz eine Chance geben wollen.

    Dass es jetzt so schnell geht, war nicht wirklich geplant. So ist es aber eben und die kleine, große Maus (Mischlingshündin, mittelgroß, 1 Jahr und aktuell noch in Griechenland) wird am Sonntag eingeflogen.

    Sie wird geimpft, gechippt und wohl auch entwurmt einreisen.

    Unsere damalige Hündin kam völlig verfloht nach Hause. Trotz soforigem TA Besuch am nächsten Tag, war da natürlich auch schon die ganze Bude voller Flöhe. Die Chemie hat es gerichtet, aber wir haben mittlerweile Kinder und eigentlich möchte ich hier keine Chemiekeulen durchs ganze Haus jagen. Flöhe sollen allerdings dennoch keine Lobby haben.

    Kann ich dem Hund quasi prophylaktisch irgendwas geben, noch vor Betreten des Hauses, das relativ zügig (oder am Besten sofort?) eventuell vorhandene Flöhe eliminiert? Gibt es da was? So wie ich gelesen habe, war unsere damaligen Hündin kein Einzelfall.

    Außerdem frage ich mich, was wir wohl am Besten für Futter besorgen sollen. Unsere Hündin hat immer von Belc**do getredefreies Futter bekommen, jetzt habe ich aber gelesen, dass die Hunde sowas oft nicht direkt vertragen? Also lieber erstmal eine Tüte Discounterfutter besorgen und dann das getreidefreie nach und nach untermischen?