Ich finde Abgebenden sollten schon zur Kasse gebeten werden.
Aber im angemessenen Rahmen. Selbst wenn man zu dem Entschluss kommt dass der ehemalige Besitzer "Schuld" hat, dass ein Tier gefährlich wurde (zumindest wenn es nicht vorsätzlich war oder wiederholt vorkommt).
Es bringt niemandem was wenn Tiere jahrelang für zig tausende Euros irgendwo aufbewahrt werden.
Was wäre denn für dich ein angemessener Rahmen? Und wer trägt die Kosten, wenn das Soll erfüllt ist? Es geht ja hier auch um Verantwortlichkeiten. Die eigentliche Frage ist doch, unter welchen Voraussetzungen kann und darf ich mich eines von mir angeschafften Tieres entledigen. Wann endet meine Verantwortung und wann endet die einer Gesellschaft. Aktuell ist die Tötung eines Tieres aus vernünftigen Gründen gestattet. Gefahrenabwehr ist ein solcher, finanzielle Mittel eher nicht und eine fehlende Möglichkeit der Verwendung des Tieres sowieso nicht. Also solange wir Hunde nicht essen, wird es schwierig einen Hund zu töten, der tierschutzkonform und sicher gehalten werden kann.
Klar könnten wir die Gesetzeslage auch so ändern, dass wir Tiere auch dann töten dürfen, wenn es in der Gesellschaft keine Verwendung mehr für sie gibt. Ist ein Hund nicht zu vermitteln, dann wird er eben getötet. Das machen ja viele Länder so. Meinen ethisch-moralischen Ansprüchen würde das nicht genügen, das gebe ich gerne offen zu. Für mich hat auch das Leben eines Hundes einen Eigenwert und darüber muss man sich eben bewusst sein, wenn man sich ein Haustier anschafft.
Gute Frage, was angemessen wäre.
Auf jeden Fall deutlich mehr als die übliche Abgabegebühr. Als Richtwert vielleicht maximal die Summe die ein gesunder Hund in seinen Restleben sowieso kosten würde?