Beiträge von Dino2025

    Jahrelang war auch nicht meine ursprüngliche Idee. Sondern eher solange bis man sagen kann "ist untherapierbar" -> dann Euthanasie.

    Bei Hunden bei denen eine Euthanasie nicht in Frage kommt dann vielleicht für ein Jahr oder so.

    Aber wie gesagt, wäre sowieso nicht umsetzbar. Außer bei Hunden die von amtswegen untergebracht werden, vielleicht.

    Ich habe tatsächlich an Hunde wie die Kandidaten aus dem Baumann Video gedacht (die letzten beiden).

    Aber wenn ich nochmal drüber nachdenke..

    Dann würden manche Leute die Probleme womöglich einfach verschweigen (nach dem Motto "muss ein neues Problem sein, hat er bei mir nie gemacht"). Dann darf ein Tierheimmitarbeiter oder Neu-Besitzer spontan feststellen, welcher Trigger den Hund auslöst. (kommt wahrscheinlich sowieso schon oft genug vor)

    Und das will ja keiner. Auch sollte ein unwissender und lädierter Neu-Besitzer dann nicht groß dafür blechen müssen, wenn er den Hund abgeben will.

    Mir ist auch klar, dass viele sowas nicht zahlen könnten und dass das ganze eh nur Wunschdenken ist.

    Aber wenn man den Gedanken weiterspinnt und das ganze über Behörden laufen könnte (die eh überlastet sind, aber tun wir mal so), könnte man Härtefallanträge oder Stundung und Auflagen (Halteverbot für Neuanschaffungen, bis gezahlt) einführen. Aber am Ende ist es eh egal, da sich sowieso wieder jemand finden wird, der die Tiere irgendwie verwahrt, oder dann doch unkompliziert einschläfert.

    Ich finde die bedingungslose Verwahrung unvermittelbarer Hund auf unbestimmte Zeit auch nicht toll.

    Meiner Meinung nach sollten Besitzer die ihre (laut eigener Aussage oder erwiesen) gefährlichen Hunde abgeben, so zur Kasse gebeten werden, dass die Tiere für sagen wir mal ein Jahr wie in einer Hundepension versorgt werden können. Stellen sie sich dann als schwerer Fall heraus, der kaum vermittelbar und/oder resozialisierbar ist, fände ich eine Euthanasie auch im Sinne des Tieres angemessen. Der Hund weiß nicht, ob er nach einer Sedierung wieder aufwacht oder nicht. Und ~ 1 Jahr für die angemessene Unterbringung zahlen zu müssen dient vielleicht als Abschreckung vor unüberlegte Hundeanschaffungen.

    Ich wollte eigentlich sagen die Tiere sind der Gipfel der Qualzucht, aber dann wurde mir klar, dass die es bestimmt noch schlimmer hinkriegen. Noch haben die Hund ja einen Rest "dekorativer" Stummelbeine.

    Und da musste ich auch grad an Kängurukatzen denken, etwas das vor langer Zeit Mal durch den Medien ging. Immerhin scheinen die sich nicht durchgesetzt zu haben.

    Und wow, der Artikel ist von 1998, hat sich einfach nichts geändert.

    https://www.welt.de/print-welt/art…ielen-Gott.html

    Die Größe spielt spätestens dann eine Rolle wenn der Hund mal alt und/oder gebrechlich ist und entsprechend Mobilitätshilfe braucht oder getragen werden muss.

    Und auch beim Finanziellen. Medikamente und Futter sind bei kleinen Hunden natürlich günstiger, weil idR weniger benötigt.

    Was ich damit sagen will: es kann gute Gründe geben einen kleinen Hund haben zu wollen, obwohl der Goldie charakterlich perfekt wäre.