Hallo liebe Mitglieder,
Ich habe einen 13 Jahre alten Labrador, der inzwischen doch arg unter Arthrose leidet.
Er bekommt alle vier Wochen eine Spritze und ist lt. Tierarzt soweit damit schmerzfrei.
Bis vor ein paar Tagen hatte ich ein relativ hundefreundliches Auto, mit einem niedrigen Kofferraum.
Ich habe bereits hier angefangen, mit einer Rampe zu üben, damit Balou nicht mehr selber in den Kofferraum springen muss.
Rampen fand er aufgrund diverser Sachen wohl nicht so toll, weswegen wir dann auf eine klappbare Treppe umgestiegen sind. Aufgrund der kurzen Zeit allerdings auch mit mäßigem Erfolg...
Nun ist das Auto kaputt und ich habe das meiner Großeltern übernehmen können. Allerdings ist der Kofferraum hier sehr viel höher, sodass es absolut keine Option ist, dass Balou noch selbstständig in den Kofferraum springen könnte.
Es MUSS also über die Treppe gehen, was er immer mehr boykottiert.
Nun ist es so, dass ich ihn auch mit zur Arbeit nehmen muss (er kann ja nicht 10 Stunden alleine zuhause sein) und eine lange Trainingszeit daher nicht möglich ist.
Heben kann ich ihn mit seinen fast 35 kg nicht (außerdem zappelt er wie verrückt).
Ich weiß hier wirklich nicht mehr weiter 
Wir üben jeden Tag immer mal wieder und achten darauf, die Übung mit einem positiven Ergebnis abzuschließen, allerdings dauert dies mit jedem Mal länger und jedes Training wird mehr zum Kampf...
Wenn wir z.B. morgens trainiert haben und er nach fast einer halben Stunde guten Zuredens und Leckerli die Treppe hoch zeigend, dann doch mal im Kofferraum sitzt, dann wird er gelobt bis zum Umfallen, es gibt ein Superleckerlie und beenden das Training.
Versuchen wir es mittags dann nochmal, fängt das Theater von vorne an. Im Kofferraum sitzt der Teufel, die Treppe ist Lava und überhaupt wird er vom selbstbewussten Hund mit Vertrauen in seine Menschen zum panischen Häschen...
Ich bin einfach langsam verzweifelt.
Er hatte nie vor etwas Angst, ist immer gerne Auto gefahren und auch Treppen waren bzw. sind nie ein Problem... es sei denn, sie führen in den Kofferraum.
Ich verstehe nicht, was mit ihm los ist und habe auch das Gefühl, es liegt an seinen Hinterbeinen.
Es scheint, als wüsste er schon seit kleinauf nicht wirklich, das er nicht nur seine beiden Beine vorne hat (haben deshalb auch immer Balanciren auf knöchelhohen Mauern geübt)...
Habt ihr hier noch Tipps für mich?
Bin wirklich langsam verzweifelt und mir sitzt die Zeit so furchtbar im Nacken 