Üblicherweise frage ich ihn deshalb vor dem Einsteigen, was er lieber möchte:
"Tragen?" - Hund schaut mich fröhlich an: Tragen. Hund grummelknurrt: Rampe. 
Btw habe ich tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass so ein bisschen Selbstwirksamkeit und Entscheidungsspielraum für den Hund in solchen Situationen echt helfen kann.
Heeeeerrlich 🤣🤣🤣
Ich werd das morgen in unserem Frühstücksmeeting mal ansprechen, wie seine Majestät gerne hätte 🙈😅
Hätte ich die Option, ihn reinzuheben, würde ich das auch von Herzen gerne tun und uns beiden dieses Drama ersparen, aber die 35kg kriege ich halt einfach echt nicht hoch und wenn er sich dann noch verletzt, weil er mir runterfällt, dann würde ich meines Lebens nicht mehr froh werden 😕
Wir probieren uns jetzt auch nochmal an der geliehenen Rampe und dann muss man halt schauen, wie es sich entwickelt und solange muss er halt im Fußraum sein...
Nützt ja nichts 😕
Woher genau seine Hibbeligkeit genau kommt, kann ich gar nicht an einem bestimmten Auslöser festmachen. Er war schon als Welpe extremst hibbelig, konnte sich so gut wie gar nicht konzentrieren und jeder Spaziergang mit Hundebegegnung war eine Tortur. Frustrationstoleranz gleich null...
Wir haben in der Hundeschule wirklich lange alles mögliche probiert, aber es hat absolut gar nichts geholfen.
Letztendlich hat man mir geraten, das beim Arzt testen zu lassen, weil unsere Trainerin ein hormonelles Problem vermutet hat und so war es tatsächlich auch.
Er hat dann zum Testen einen Chip bekommen, da eine Kastration ja auch den gegenteiligen Effekt haben könnte, aber es hat kaum zwei Wochen gedauert, da wurde er deutlich ruhiger, weswegen wir ihn letztendlich dann später haben endgültig kastrieren lassen.
Ist ja auch kein Leben für ihn, wenn er nie ohne Leine laufen kann, jede Hundebegegnung ihn übelst stresst und er nirgendwohin mitkommen kann, weil er konstant überdreht ist...
Danach konnte man dann total vernünftig mit ihm arbeiten und hatte erstmals die Chance, bis zu ihm durchzudringen. Ich bin eigentlich nicht so für's Kastrieren, aber dieser Eingriff hat uns beiden so unglaublich viel Lebensqualität zurück gegeben.
Als er klein war, hätte ich mich komplett mit Leberwurst einschmieren können und hätte keine Chancen gehabt.
Heute ist es deutlich besser, aber er dreht halt immer noch schnell auf und fährt sich in kürzester Zeit extrem hoch.
Ich versuche jetzt erstmal drinnen die Rampe einfach mitten und flach in den Flur zu legen, solange wir da sind und tue so, als sei es das normalste der Welt, das sie da liegt und man sie benutzt.
Einfach gar nicht keinen Wind darum zu machen und auch nicht mit Futter arbeiten.
Wenn er jetzt durch die Räume schlendert, geht er auch völlig selbstverständlich darüber.
Wir schauen mal, wie es sich entwickelt, denn in der Wohnung findet er ja weder Treppe noch Rampe doof...
Alte Tiere werden wohl genauso wunderlich wie wir Menschen 😅