Nur zur Erklärung: ich habe über Tierhaltung generell geredet. Vorwiegend über Hauskatzen, also eine vom Menschen gezüchtete und domestizierte Tierart, die auf deutschen Straßen elendig verreckt zum Teil. Solange das so ist, werde ich Katzen halten. Und würde ich in Rumänien oder Griechenland o.ä. leben, würde ich vermutlich auch Hunde halten.
Natürlich sind Leute, die ein TS-Tier aufnehmen und sich daran aufgeilen, dass das Tier so dankbar ist und sie was total gutes getan haben, irgendwie... Naja. Sowas bekommen die Leute aber auch bei Rassezucht hin ("Der kleine Bruno war der letzte Welpe! Eigentlich wollten wir ja noch warten, aber er war so einsam ohne seine Geschwister!"). Da gehe ich völlif d'accord, dass "Tierrettung" ein Scheinargument für ein ganz normales, egositisches "Haustier als Hobby" (abseits von Tiersport) ist.
Dass man ein Tier beim Züchter für sich produzieren lässt (Was anderes ist es doch nicht?), heißt ja leider nicht, dass es Arsch auf Eimer passt. Es gibt doch auch x Tiere, die nicht den Rassetypen entsprechen etc., das wurde sogar hier im Thread x mal erwähnt. Insofern wäre der Weg zum optimalen Hund, Pflegestelle zu werden für den TS, bis ein passender dabei ist. Aus meiner Sicht.
Und: ich redete tatsächlich ganz individuell über mich. Und nicht allgemein über Leute, die TS-Tiere adoptieren. Und da kann ich aus meiner Sicht widersprechen und sagen, nein, meine Tierhaltung ist nicht egoistisch motiviert. Ich profitiere davon auch auf egoistischer Ebene, ja, natürlich. Aber das ist nicht die Motivation.