Beiträge von Melli24

    Bin mir gerade nicht sicher ob ich das darf, aber falls ja kann ich euch gerne den Link zur Homepage des Züchters Posten...

    Ich will auch gar nicht ausschließen, dass das vielleicht ein missverständnis war, aber so wie das ablief (also dass man nicht Mal fragte welche Punkte uns denn Bauchweh bereiten und uns dann auch als wir zu Hause waren ohne Begründung sagte, wir würden nie einen Welpen dort bekommen) kam es mir halt einfach merkwürdig vor.

    Wenn ich gute Gründe habe meinen Vertrag so zu gestalten, dann gehe ich doch auf bedenken der potenziellen Käufer ein bzw. frage doch wenigstens bei welchem Punkt es hapert, oder sehe ich das iwie falsch? :thinking_face:

    Ich wäre schon aus Eigeninteresse mit dem Welpen zum röntgen gegangen, wenn es so weit ist. Ich möchte schließlich 1. wissen, ob mein Hund gesund ist und ich mir keine Gedanken machen muss falls ich mit dem Hund z.B. Sport machen will und 2. weil ich wissen wollen würde ob ich bei dieser Züchterin dann evtl. wieder einen Welpen holen würde, wenn die Zeit dafür gekommen wäre.

    Das war nur ein Beispiel wo sich der Mann der Züchterin selbst widersprochen hatte ("das steht da zwar drin, ist aber eigentlich nichtig weil wir euch nicht zwingen können." Und "der Vertrag ist rechtlich geprüft und abgesichert und bleibt so wie er ist.")

    Naja, zu der Klausel des Vertrags die besagte, dass wir uns dazu verpflichten den Hund nach einem Jahr röntgen zu lassen und auf HD und ED untersuchen zu lassen, würde direkt gesagt dass das dort zwar drin steht, aber sie uns ja nicht dazu zwingen könnten, darüber sollten wir uns also keine Gedanken machten.

    Passt für mich halt so gar nicht zu der 10 Minuten später gemachten Aussage, dass der Vertrag rechtlich geprüft sei... :see_no_evil_monkey:

    Hundundmehr

    Ich bekomme ein wenig das Gefühl als wolltest du mich des lügens bezichtigen, bzw mir unlautere Absichten unterstellen wollen...

    Ja ich habe am Anfang nicht alles bis ins letzte Detail ausgeschrieben, weil mir das sonst zu lang geworden wäre. Aber wenn jemand einen Punkt aufgreift dann gebe ich bereitwillig Auskunft darüber, wir er genau dort stand (soweit ich es noch im Kopf habe).


    Der Punkt mit dem Hund abgeben:

    Nein, natürlich plane ich nicht jetzt schon den Hund los zu werden. Ich will meinen Hund behalten, am liebsten noch weitere dazu holen und ein langes glückliches Leben mit meinen Hunden führen.

    Aber niemand weiß, was das Leben mit sich bringt. Wenn ich irgendwann, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr in der Lage sein sollte den Hund länger bei mir zu behalten, dann habe ich natürlich dafür schon einen Notfall Plan. Meine Eltern, die im gleichen Dorf wohnen, Hunde lieben und sich genauso auf den baldigen Familienzuwachs gefreut hatten wir ich, würden den Hund dann so lange aufnehmen, bis wir zusammen einen neuen Besitzer gefunden hätten. Laut diesem Vertrag dürfte ich das aber nicht, sondern müsste den Hund zurück an die Züchterin geben...


    Darüber hinaus hat der Züchter den Verkauf gar nicht deswegen abbrechen können, da wir ja nicht Mal dazu kamen zu erklären welche Punkte genau uns Sorgen bereiten. Als wir gesagt hatten, dass wir gerne ein paar Punkte im Vertrag abändern würden, würde sofort ruppig abgelehnt und wir wurden nach Hause geschickt... Daher wussten sie gar nicht an welchen Punkten wir uns gestört hatten und offenbar hat sie das auch nicht interessiert...

    So weit kamen wir leider nicht. Nachdem wir beide den Vertrag gelesen hatten sind wir kurz vor die Tür gegangen und haben uns darüber unterhalten. Wir waren uns einig dass man den Vertrag so nicht unterschreiben kann.

    Als wir wieder rein gegangen sind haben wir gefragt ob es die Möglichkeit gäbe ein paar Punkte abzuändern. Die Reaktion war wie ja schon geschrieben sehr abweisend und unterkühlt. "Nein, an dem Vertrag wird nichts geändert. Der ist rechtlich geprüft und abgesichert und bleibt genau so wie er ist."

    Als wir uns dann etwas ratlos angeschaut haben kam direkt ein "Ihr könnt ja zu Hause noch Mal drüber nachdenken ob ihr den Vertrag so annehmen wollt." Und dann würden wir sofort vor die Tür gekehrt...

    Wir hatten gar keine Zeit zu fragen warum, und es schien auch kein Interesse zu bestehen uns irgend etwas zu erklären :(

    Übrigens ist in jedem Kaufvertrag meiner Hunde ein Vorkaufsrecht für den Züchter eingeräumt.

    Wobei Vorkaufsrecht nicht bedeutet, dass sich der Züchter den Hund zu seinen Konditionen dann kaufen kann, sondern will ich meinen Hund irgendwann verkaufen, habe einen Käufer und mit dem einen Kaufvertrag gemacht könnte die Person zu diesen Bedingungen den Hund statt des geplanten Käufers von mir kaufen.

    Da stand ja nicht Mal was von Vorkaufsrecht... Das wäre ja noch völlig OK für uns gewesen.

    Da stand, wenn wir den Hund aus irgend welchen Gründen irgendwann abgeben wollen, sucht die Züchterin neue Besitzer aus, nicht wir. Und wenn der Hund nicht bis zur Vermittlung bei uns bleiben kann, dann muss der Hund zurück zur Züchterin und die berechnet dann 30 Euro pro Tag bis zur Vermittlung... Wenn die sich mit der Vermittlung also Zeit lässt und der Hund 6 Monate bei ihr ist sind das über 5000 Euro die wir zahlen müssten...

    Natürlich könnte es sein, dass diese Klauseln wegen schlechter Erfahrungen so drin standen. Was mich aber daran zweifeln lässt ist, dass als wir bedenken wegen des Vertrages geäußert haben, sofort jede Freundlichkeit dahin war und uns auch nicht erklärt wurde warum dort was wie drin steht.

    Im Gegenteil: wir wurden quasie vor die Tür gesetzt und bekamen keine Stunde später den Anruf, dass wir dort niemals einen Welpen bekommen werden...

    Dieser Wandel kommt mir doch sehr komisch vor, wo man sich doch vorher angeblich so sympatisch war...

    Wäre die Situation andersrum gewesen, hätte ich doch erklärt warum dort was drin steht... 🤷🏻‍♀️


    Mal abgesehen davon, dass wir von dort keinen Welpen bekommen würden, hatten wir uns schon vor dem Anruf geeinigt, dass wir vom Kauf dort absehen werden. Unsere Angst, dass uns jederzeit UNSER Hund weggenommen werden könnte, wäre einfach zu groß gewesen. Ich möchte mich nicht davor fürchten müssen eine Bindung zu meinem Hund aufzubauen, weil im Hinterkopf immer eine kleine stimme sagt: "Vielleicht kommt morgen jemand und nimmt ihn dir weg."

    Es war schon ein Kaufvertrag. Bzw ein so genannter Übernahmevertrag.

    Aber nach allem was drin stand kam es mir so vor als würde ich den Hund nicht kaufen/übernehmen, sondern mieten...

    Da hab ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt.


    Wenn der Hund an die Züchterin zurück geht, egal zu welchem Zeitpunkt und egal was der dann wert wäre (egal ob mittlerweile Assistenzhund, mehrfach prämierter Showhund o.ä.) bekämen wir laut Vertrag maximal 2 Drittel des Kaufpreises zurück...

    Am Ende des Vertrags stand extra noch Mal, dass falls eine Klausel des Vertrages unwirksam werden würde, der Rest des Vertrages davon unangetastet bliebe...

    Aber selbst wenn der Vertrag ungültig wäre, was ich mir gut vorstellen könnte, wollten wir einfach kein Risiko eingehen. Wir sind beide keine Anwälte und kennen uns da zu wenig aus. Außerdem will ich sowas auch einfach nicht unterstützen...